Jens- hat geschrieben:* ich kann im reinen Sinus bis 15 kHz hören. Bei Rechteck (Dreieck) gehts dann auch bis 16 kHz
mit einem Alter von 41 Jahren
Bei Rechteck/Dreieck nimmst Du wahrscheinlich irgendwelche Intermodulationsfrequenzen aus Oberwellen wahr, d.h. das "echte" Limit sind mit Sicherheit die 15 kHz (was mit 41 völlig normal ist). Bei mir (42) geht's nurnoch bis 14kHz.
Dani hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:elchhome hat geschrieben:kann es sein, daß dein Yamaha RX V-450 AV-Receiver erst warm werden muß?
Nee, die Ohren brauchen ungefähr so viel Zeit, um sich an den individuellen Klang zu gewöhnen
![Rolleyes :roll:](./images/smilies/nuforum/icon_rolleyes.gif)
...solche Komentare müssen nicht sein, oder?
Warum nicht?
Oder wollen wir hier nicht wenigstens bezüglich der Nubert-Lautsprecher der Realität in's Auge sehen, wenn wir schon aus wettbewerbs- und abmahntechnischen Gründen nicht die Wahrheit über die z.T. noch erheblich schlechteren Produkte der anderen Hersteller schreiben dürfen!
Dani hat geschrieben:Denn, es wäre tatsächlich möglich dass sich der AVR zuerst erwärmen muss....
Dieser Einwand ist einfach zu lächerlich, um darauf einzugehen!
Da könnte man eher der Erwärmung des Ferrofluids im Hochtöner noch einen Effekt andichten, aber auch Dieser sollte weit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen.
Jens- hat geschrieben:Heute Morgen war der nasale Klang schon weniger. Wie vermutet liegt's dann doch daran, das die LS ziemlich neu sind und sich erst einarbeiten müssen.
Nö, du gewöhnst Dich immer besser daran.
Damit es nicht wieder heisst, ich würde nur bissige Kommentar zwischenschieben, möchte ich das mal etwas ausführlicher begründen:
Die D'Appolito-Anordnung hat bei der vergleichsweise hohen Trennfrequenz für den Hochtöner, dem vergleichsweise großen Abstand der Tief-/Mitteltöner und den vergleichsweise "weichen" Membranen der von Nubert verwendeten TMT-Chassis ein paar unangenehme Nebenwirkungen auf die Diffusschall-Abstrahlung.
Unter sauberen Messbedingungen, d.h. Freifeld (= ausschließlich Direktschall) und auf Achse arbeitet der Lautsprecher zweifelsohne völlig sauber. Bei größeren Abstrahlungswinkeln treten deutlich wahrnehmbare Überhöhungen und Auslöschungen im Mitteltonbereich auf, weil die Chassis dann deutlich phasenversetzt arbeiten.
Beispiel: Beim CS-40 arbeiten bei 2kHz die TMTs bei 30° gegenphasig, beim CS-70 (wegen des größenen Abstandes) schon eher.
Das sind einfach grundlegende physikalische Probleme dieser Konstruktion, an welchen auch Nubert nicht vorbeizaubern kann.
In einem Zimmer macht aber gerade diese Diffusschall-Abstrahlung einen hohen Anteil des Höreindruckes aus, erst recht, wenn man die Lautsprecher senkrecht stellt (Reflexionen von Fußboden und Zimmerdecke!).
Der daraus resultierende Höreindruck ist einfach gewöhnungsbedürftig.
Und weil diese Probleme nur in einem sehr schmalen Frequenzband (nahe der Übergabefrequenz zw. TMT und HT) auftreten, werden sie nur bei Stimmen/Instrumenten wahrgenommen, die ausgerechnet bei diesen Frequenzen klangbestimmtende charakteristische Grund- bzw. Oberwellen produzieren.