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Verfasst: Fr 15. Sep 2006, 22:40
von K.Reisach
Da wird überhaupt garnix inhomogen, ausser Du hast ein Zimmer ohne Ecken und zu den jeweils 5 bzw. 6 oder 7 identischen LS jeweils in exakt gleicher position exakt das selbe Fernsehgerät stehen. Dazu darfst Du kein Sofa mit Rückenlehne benutzen.

Und ja, bei Vorstufen nur auf das jeweilige Eigenrauschen achten, vorallem im Nahfeld kann ein hohes Grundrauschen nervig werden.

Verfasst: Fr 15. Sep 2006, 22:43
von Donld1
Bedeutet dies dann, dass die Endstufe für den Klang eines Versärkers/Receivers keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle spielt? Sorry habe keine Ahnung davon.

Verfasst: Fr 15. Sep 2006, 22:48
von K.Reisach
Die Endstufe treibt letztendlich dei Lautsprecher und sollte von der Dimensionierung her diesen sinnvoll angepasst sein, sonst steigt die Verlustleistung (und somit die Stromrechnung) unnötig an ohne auch nur irgendwas davon zu haben.

Vorstufen sind egal, die haben ja auch nix zu tun. Keine komplexen Lasten.

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 13:46
von Sirarokh
Vorstufen und Endstufen haben insgesamt nur einen sehr kleinen Einfluss auf den Klang, solange sie für die gewünschten Boxen und die gewünschte Lautstärke stark genug sind.

Wenn du jetzt ein kompromissloses High-End-System aufbauen willst, mit dem du feinste Nuancen wahrnehmen kannst, können diese kleinen Unterschiede natürlich durchaus auffallen. Da aber meistens die Frontlautsprecher, die Surroundlautsprecher und der Center ohnehin unterschiedlich aufgebaut sind, fällt der Unterschied praktisch kaum ins Gewicht.

Man kann natürlich auch die AVR Pre-Outs direkt an die Stereoendstufe anschließen, nur kann man dann eben nicht mehr die Vorstufe des Vollverstärkers nutzen, da meist nur ein Main-In (Endstufeneingang) vohanden ist. (Wobei das, dank der minimalen Unterschiede der Vorstufen, auch nicht weiter tragisch ist)

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 19:26
von Logan68
Vorstufen und Endstufen haben insgesamt nur einen sehr kleinen Einfluss auf den Klang,
das gilt mE. eher fuer CD Spieler, solange vernuenftige Wandler im Spiel sind. Bei LS dieser Guete koennen Verstaerker schon einen hoerbaren Unterschied ausmachen. Groessere Einfluesse im System hat natuerlich der LS selbst.

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 19:43
von Sirarokh
Der Einfluss ist natürlich durchaus vorhanden, aber er zeigt sich selten in einem anderen Klangbild (Erklärung folgt). Die Bässe klingen vielleicht eine Nuance satter oder kräftiger, das Timing ist vielleicht besser, man hört vielleicht ein paar mehr Feinheiten oder die Höhen sind ein wenig brillianter. Ein solcher Einfluss wird aber selten zu Inhomogenitäten zwischen den Lautsprechern. Lautsprecher indes unterscheiden sich im Frequenzgang, was man sofort und auf den ersten Ton hört. Instrumente scheinen mehr im Vordergrund oder leiser, Stimmen klingen anders etc. Das sind Dinge, die man im Surroundbetrieb möglichst vermeiden will, da dabei seltsame Übergänge zwischen den Fronts und dem Center entstehen können, bei denen ein Sprecher beispielsweise plötzlich seine Stimme ändert. Ein leicht geändertes Timing oder ein etwas satterer Bass dagegen wird da kaum auffallen, insbesondere da nicht-THX-Systeme meist ohnehin verschiedene Gehäuse, Bassabstimmungen und Chassianzahlen nutzen, die diese Unterschiede ebenfalls aufweisen (oder will jemand behaupten, ein CS65 könnte im Bass mit einer 125 mithalten?).
Bei THX-ähnlichen Systemen mit fünf/sieben gleichen Lautsprechern gebe ich dir aber Recht, da könnte man solche Unterschiede durchaus wahrnehmen.

Aber die Unterschiede bestehen natürlich, ich habe ja meine Anlage auch durch einen anderen Verstärker "getunt". :)

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 19:59
von K.Reisach
LS klingen hauptsächlich wegen ihrem Verhalten im Raum.

Was bitte ist ein besseres Timing bei einem Verstärker? Falls Du die Slewrate (Anstiegszeit bei Rechtecksignal) meinst: Die aktuell erhältlichen Lautsprecher sind alle ungleich langsamer als halbwegs taugliche Verstärker, Vorverstärker, CD-Player oder sonstwas.

Lastmässig nicht überforderte Endverstärker die auf Neutralität getrimmt sind haben noch nie "geklungen", jeder vernünftig durchgeführte Blindtest beweist es, dass es einfach nur Humbug ist. Die Anforderungen an Vorstufe und CD-Player sind noch weitaus geringer, wobei bei Vorstufen manche wirklichen Klangunterschiede aus 2 ganz einfachen Sachverhalten resultieren: Rauschen und Kanalgleichlauf.

Eingemessen (--> Bassüberhöhung rausgenommen und Pegel angepasst) klang auch der Yamaha AX-596 genau wie die große Rotel.

Lustig, wo doch der Yamaha in vielen Foren als die letzte Schrottkiste gilt und die Rotel in den Himmel gelobt wird...

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 22:52
von Matlock
Auch wenn ich noch nie einen "Hörtest" mit verschiedenen Verstärkern gemacht habe, bin ich ähnlicher Meinung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß moderne Verstärker, die für eine lineare Wiedergabe konzipiert wurden, klanglich hörbare Unterschiede zeigen sollen. Ähnliches gilt für CD-Player usw.

Jede noch so kleine Bassanhebung an einer Vorstufe sollte doch viel stärkere Auswirkungen als ein Wechsel der Endstufe oder des CD-Players haben.

Was ist davon zu halten, wenn man in Testberichten hört: Endstufe X hört sich "spritziger" an, Endstufe Y macht viel knackigere Bässe?

Dann drehe ich halt ein bisschen an einem der tausend Regler des Vorverstärkers/Receivers rum. Das sollte das Klangbild doch viel drastischer ändern, oder?

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 23:08
von floyd
K.Reisach hat geschrieben:und Kanalgleichlauf
Hallo Kevin

Könntest Du mir die Geschichte mit den Kanalgleichlauf etwas
genauer erklären. Ich verstehe das nicht.

Gruß / Floyd

Verfasst: So 17. Sep 2006, 01:33
von MisterT
Jede noch so kleine Bassanhebung an einer Vorstufe sollte doch viel stärkere Auswirkungen als ein Wechsel der Endstufe oder des CD-Players haben.
Was ist davon zu halten, wenn man in Testberichten hört: Endstufe X hört sich "spritziger" an, Endstufe Y macht viel knackigere Bässe?
Die Aussagen in Testberichten beziehen sich aber nur auf den Endstufenklang ohne das an den Klangreglern gedreht wird.
Ich für meinen Teil kann sagen das es sehr wohl hörbare Unterschiede zwischen Vor-/Endstufen gibt.Es sind zwar nur Nuancen aber die sind hörbar,auch für Laien.Das hat nichts mit der Qualität der verbauten Teile zu tun,sondern mit der Abstimmung die der Hersteller beabsichtigt.
Auch wenn ich noch nie einen "Hörtest" mit verschiedenen Verstärkern gemacht habe, bin ich ähnlicher Meinung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß moderne Verstärker, die für eine lineare Wiedergabe konzipiert wurden, klanglich hörbare Unterschiede zeigen sollen.
Dann solltest Du mal verschiedene Verstärker hören,mal sehen ob Du dann immer noch der Meinung bist.

Gruß Mister T