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Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 22:18
von K.Reisach
Man muss schon extreme Tomaten auf den Augen haben, um die technisch offensichtlichen Defizite zu übersehen.

Was für einen Eigenklang die Atolls hinzumischen ist mir egal, Klang biegt man sich nicht über Verstärker zurecht (ziemlich verkrüppeltes Effektgerät).

Naivität ist teuer.

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 22:26
von JensII
Bei nem Onlineauktionshaus ist grade eine KD269 drin, die liegt aktuell bei 59€ +10 VS. Noch ca 1 Tag, dann ist ende.

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 22:30
von K.Reisach
Die geht ungewöhnlich hoch. Forenthreads haben eine ziemlich direkte Leitung zu Ebay, is mir schon häufiger aufgefallen.

Verfasst: Sa 30. Sep 2006, 16:11
von Logan68
Ich kann mir vorstellen, das die thermische Problematik bei den Franzosen eher pragmatisch gehandhabt wird. In frz. Foren und auch hier habe ich mal von groesserer Abwaerme gelesen, aber die Geraete sind in Frankreich relativ weit verbreitet und gelten nicht als ueberdurchschnittlich problemanfaellig im Vergleich zu anderen Marken. Allerdings wird oft von einem Atoll-typischen Klang gesprochen.

Verfasst: Sa 30. Sep 2006, 16:59
von K.Reisach
Im HiFieinsatz werden meist durchschnittliche Leistungen bis hoch zu etwa 1W gefahren. Das ist dann schon als "laut" bei Musik mit mittlerer Dynamik anzusehen.

Natürlich hat auch die Atoll da keinerlei Probleme.

Würde man so eine Endstufe allerdings als Subendstufe im Heimkinobetrieb einstetzen, würde man daran keinen Spass haben. Auch Dauersinus an Lastwiderstand kommt übel.

Im Prinzip ja kein Problem, dennoch kann die Endstufe durchaus bei sehr lauter Musik mit geringer Dynamik nicht hinreichend sein (mag ja auch ab und zu mal vorkommen).
Für das gebotene Gesamtkonzept ist Atoll schlicht und egreifend zu teuer, ich erwarte für die Kohle eine Endstufe, die in KEINEM im Heimeinsatz vorkommenden Zustand aussteigt, ausser einem Kurzschluss...

Die fehlenden aktiven Thermokompensationen führen übrigens zu deutlich am Analyzer sichtbaren Verzerrungen abhängig der Betriebstemperatur, die die Gegenkopplung nur bedingt ausregeln kann. Dass man das wohl kaum hört, liegt auch nur an den beschränkten Wahrnehmungsfähigkeiten des Menschen.

Gruß, Kevin

Verfasst: So 1. Okt 2006, 20:10
von eyeball
Logan68 hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, das die thermische Problematik bei den Franzosen eher pragmatisch gehandhabt wird. In frz. Foren und auch hier habe ich mal von groesserer Abwaerme gelesen, aber die Geraete sind in Frankreich relativ weit verbreitet und gelten nicht als ueberdurchschnittlich problemanfaellig im Vergleich zu anderen Marken. Allerdings wird oft von einem Atoll-typischen Klang gesprochen.
Ich habe die Atolls jetzt seit fast einem Jahr. Den Klang in Verbindung mit den Nubis finde ich immer noch hervorragend. Auch nach stundenlangen Film- oder Musik-Sessions gab es noch nie Probleme mit der Abwärme.

Verfasst: Di 3. Okt 2006, 09:20
von Logan68
da der Besitzer nicht mit dem Preis runtergeht, wird das wohl leider sowieso nichts....... :(

Verfasst: Fr 6. Okt 2006, 08:38
von kkbo
eyeball hat geschrieben:Ich habe die Atolls jetzt seit fast einem Jahr. Den Klang in Verbindung mit den Nubis finde ich immer noch hervorragend. Auch nach stundenlangen Film- oder Musik-Sessions gab es noch nie Probleme mit der Abwärme.
Ich habe eine AM-100 schon Ascendo E geprügelt. Pegel war in 6m Abstand gerade noch erträglich. Verständigung ging nur noch schreiend in das Ohr des anderen. Hat sie auch klaglos eine Stunde ausgehalten. Was will man mehr? Klanglich finde ich sie an Nubert auch eine "Ohrenbahrung".
Wenn ich Musik höre, dann mache ich mir eigentlich keine Gedanken, welche Bauteile nun in den Geräten sind und welche nicht. Ich erfreue mich vielmehr an der Musik und dem Klang. Und wenn der Klang mir gefällt, dann ist es mir in gewissen Rahmen eigentlich egal, wie teuer das Gerät war und ob ich bei anderen Herstellern für den Preis mehr "Bauteile" bekommen hätte. In meinen Endstufenvergleichen harmonierte die Atoll jedenfalls am besten mit meinem restlichen Equipment. Und wie fade zwei sicherlich sehr gut konstruierte Sherbourn Monoblöcke klingen können, hat der Kevin ja selbst gehört. :wink:

Verfasst: Fr 6. Okt 2006, 15:17
von K.Reisach
Und wie fade zwei sicherlich sehr gut konstruierte Sherbourn Monoblöcke klingen können, hat der Kevin ja selbst gehört. :wink:
2 Geräte, ein Billiggerät was zuviel Bass produziert, ein HighEndgerät was auch nicht wirklich neutral spielt. Im Zweifel entscheidet da natürlich der Geldbeutel, zumal die Klangunterschiede größtenteils messtechnisch schon auf nem Frequenzdia zu sehen sind. Die Anhebung des Yamahas ist echt nicht ohne im Bass, aber per Bassregler zu 99% korrigierbar ;)

Einzig die Endstufensektion (!) des Sony scheint wirklich hörbar "schlechter" zu sein, der lässt sich nicht so leicht geradebiegen. Unterschiede im Direktvergleich per Umschalter sind schon da, wenn auch nach 10 Minuten hören nicht mehr relevant (der Mensch gewöhnt sich erfahrungsgemäß an so ziemlich alles, nach 10 Minuten stören selbst üble Kopfhörer nicht mehr wenn sie nicht grad mechanisch drücken).