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Verfasst: Di 9. Jan 2007, 16:57
von Gast
Philipp hat geschrieben:bofrost03 hat geschrieben:- Mehrere Useraccounts nutzen, mit mehreren Passwörtern und evtl. selbst ohne Adminrechte arbeiten.
Das hab ich unter XP Home allerdings noch nie wirklich zufriedenstellend hingekriegt. Ich krieg immer Probleme wenn Programme von mehreren Usern benutzt werden sollen, aber von Haus aus eher für eine Ein-User-Umgebung angepasst wurden (und das ist unter Win halt irgendwie noch Standart). Da gibts öfters Zugriffs- und Schreibproblemchen und nervige Fehlermeldungen. Die Zugriffsrechte für spezielle Dateien oder Ordner einzeln zu verwalten, ist in XP-Home leider nicht vorgesehen, und beim Versuch, die Einstellungen mit irgendwelchen zwielichtigen Tools zu ändern, hab ich mein System dermaßen zerschossen dass mir nur noch format c: geblieben ist...
Mag sein, dass die Pro-Version das besser macht.
Bei gekauften Programmen sollte man diese gleich wieder zurückgeben oder entsorgen! Dies ist einfach ein Mangel und ist nichts anderes als schlampige Programmierung.
Uups, gleich eine so drastische Massnahme und formatiert??
Die Pro-Version hat schon einige Vorteile gegenüber der Homeversion, nur gegen schlechte Programmierung hilft die Pro-Version auch nicht.
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Verfasst: Di 9. Jan 2007, 17:18
von Gast
Kann auch nicht verstehen wie sich Leute immer wieder in kürzester Zeit ihr System zerschiessen bzw Viren, Trojaner und sonstige Schadsoftware einfangen. Im Freundes und/oder Bekanntenkreis sind viele die recht wenig PC-Kenntnisse haben/hatten. Einmal denen das System eingerichtet und auf die wichtigen Dinge hingewiesen und seither keine Probleme bis auf einen Virusalarm, der ein Fehlalarm war. Wenn ich zu Besuch bin schau ich auch mal kurz auf deren PC und konnte bisher keine Viren und oder Schadsoftware finden. Man sollte vielleicht nicht auf jede Website gehen und jeden Sch... runterladen.
- Linux nicht schlecht, wenn man seine Kenntnisse vertiefen will und Spaß am "basteln" hat. Läuft eben nicht auf jeder Hardware problemlos, besonders wenn es Laptops sind oder gerade erst auf dem Markt erhätliche Rechner mit neuer Hardware! Ansonsten gibt es genügend Software für fast "jede" Anwendung.
- Mac, schicke Geräte, etwas teurer, eben keine "Massenware". Aber ist ja auch schon was nicht mit der Masse zu schwimmen und sich zu unterscheiden. Eventuell nicht alle Software verfügbar. Vorteil man kann auf neuester HW Windows auch drauf installieren, benötigt allerdings dafür auch ne Lizenz, kostet eben dann noch extra. Ansonsten tolle und schicke Geräte.
- Windows, weit verbreitet unglaubliche Anwendungsvielfalt, viele Programme kostenlos, wie bei den anderen OS- Programmen auch. Hat fast jeder, läuft meistens problemlos auf jedem Rechner unterstützt alle mögliche HW.
- Sicherheit: Keines der OS-Programme ist sicher!
![Evil :evil:](./images/smilies/nuforum/icon_evil.gif)
Da kann ich bofrost nur zustimmen, sind schliesslich alle von Menschen geschrieben, mehr oder weniger schlampig. Keines wurde auschliesslich auf Sicherheit programmiert. Im übrigen ist das größte Sicherheitsrisiko derjenige der vor dem Rechner sitzt. Ohne Updates und bedachtes verhalten, wenn man Online ist geht es eben nicht. Fast wie im richtigen Leben.
So, Physbourne wie ist nun deine Entscheidung ausgefallen. Mac, Linux oder doch wieder Windows?
Verfasst: Di 9. Jan 2007, 19:33
von andras
Also dieser Debatte kann man wohl in keinem Forum entgehen...
Man hoert immer so oft, dass man fuer Linux gewisse Kenntnisse braucht und viel konfigurieren muss. Diese Meinung teile ich nicht -- man muss sogar viel weniger konfigurieren, und fast alles ist einfacher und intuitiver als unter Windows. Mit vielen modernen Distributionen (Debian und Ubuntu sind die da die technisch besten, die anderen bauen meist proprietaeren Mist ein, der auf Dauer nur fuer Aerger sorgt) kann man die Installation ohne viel Vorwissen erledigen, und die modernen Oberflaechen und Softwarepakete (KDE, Gnome) sind wirklich leicht zu bedienen. Im Unterschied zu Windows machen sie eben genau das, was man von ihnen erwartet, und man kann immer nachschauen, was nicht stimmt, wenn mal was nicht stimmt. (Man kann die Fehlermeldungen einfach in Google kopieren, wenn einem nichts besseres einfaellt.)
Der einzige "Vorteil" von Windows ist die Hardware-Unterstuetzung, weil viele Hersteller immer noch keine ordentlichen Linux-Treiber zur Verfuegung stellen. Mich hindert das natuerlich nicht daran, Linux auf meinem Laptop zu verwenden (was laut einem vorigen Post nicht wirklich gut geht, da muss ich widersprechen), und selbst vor 3 Jahren, als das Ding nagelneu war, wurden bereits ALLE Hardware-Features unterstuetzt, inklusive WLAN und Bluetooth, 3D-Graphik, etc.
Zum Thema Konfiguration: Es ist mein Stil, auf mehreren Rechnern abwechselnd zu arbeiten. Obwohl es fuer Windows prinzipiell die Moeglichkeit gibt, dafuer zu sorgen, dass die Oberflaeche auf allen identisch ist, sind diese nicht wirklich praxistauglich. Unter Linux werden die meisten Programme mittels leicht ueberschauberer Dateien konfiguriert, die meist mit einem Editor fuer Menschen lesbar sind, und die sich auch leicht zentral verwalten lassen. Die 4 Rechner, auf denen ich jeden Tag arbeite, verhalten sich somit perfekt identisch, und jede Aenderung kann ich sofort auf alle andere uebertragen. Das soll mir mit Windows mal jemand nachmachen.
Zum Thema Sicherheit faellt mir ein, dass ich seit 10 Jahren fuer diverse internetangeschlossene Linux-Rechner zustaendig bin und noch NIE einen Einbruch hatte (Versuche gab's jede Menge, das geben die Netzwerklogs ja an, aber erfolgreich ist meines Wissens nie eingebrochen worden). Das liegt daran, dass man bei Linux nur die Netzwerk-Services ueberhaupt installiert, die man braucht. Bei Windows hat man jeden Muell von Haus aus dabei und man muss ihn (auf jedem Rechner separat!) muehsam abschalten, wenn das denn ueberhaupt geht.
Dass ich mir keinen Virus einfange bzw. mich nicht vor ihnen fuerchten muss, liegt daran, dass ich den Browser unter einem anderen User laufenlasse. Selbst wenn ich Opfer eines Virus werde, kann dieser nur auf die Dateien zugreifen, die ich z.B. im Browser-Cache liegen habe, auf sonst nichts. Das ist unter Linux leicht konfiguriert, unter Windows soll mir mal jemand zeigen, wie das geht.
Verfasst: Di 9. Jan 2007, 19:45
von Homernoid
Es gibt KEINEN Grund mehr nen Mac einzusetzen. Die einzige Domäne des Mac, DTP, ist schon lange Vergangenheit. Sound und Grafik können PC genauso gut/besser als n Mac. DTP sowieso.
Die HW ist ja auch von Intel mittlerweile. Käse, sich n überteuertes Teil zu holen, wo es kaum Alltags-SW für gibt.
Verfasst: Di 9. Jan 2007, 20:08
von FrankOTango
Homernoid hat geschrieben:wo es kaum Alltags-SW für gibt.
Homernoid, Du redest immer von Bild-Lesern, schreibst aber Beiträge auf Superillu-Niveau. Schade. Ist natürlich
auch fraglich, was Du unter Alltags-SW verstehst.
Ich nutze Mac-OS wie auch Windows XP. Ich finde beide BS angenehm. Beide haben Vor- und Nachteile. Insbesondere das Mac-OS weiß man zu schätzen, wenn man es nicht 5 min, sondern mal 2 Monate genutzt hat. Dass es kaum Alltags-SW gibt, ist meiner Erfahrung nach gröbster Unfug.
Aber wenn Du es sagst, ist das natürlich Fakt
![MrGreen :mrgreen:](./images/smilies/nuforum/icon_mrgreen.gif)
und ich gebe Dir Recht, habe nämlich nicht so viel
Zeit für Apfelmus.
FrankOTango
Verfasst: Di 9. Jan 2007, 20:52
von Philipp
nochohne hat geschrieben:Uups, gleich eine so drastische Massnahme und formatiert??
Der Rechner konnte Windows gar nicht mehr vollständig laden. Hab wirklich vieles probiert, keine Chance. Mit meinen bescheidenen Amateur-Kenntnissen war Formatieren der einzige Ausweg. Nachdem alle wichtigen Daten eh auf der anderen Partition lagen kein Problem.
Ärgerlicherweise ist nen Monat später die Festplatte kaputt gegangen, da konnte ich wieder von vorne anfangen. (Und diesmal waren auch die Daten auf der zweiten Partition futsch.
![Confused :?](./images/smilies/nuforum/icon_confused.gif)
)
Verfasst: Di 9. Jan 2007, 21:46
von andras
Du hast noch nie vom 11. Gebot gehoert: "Thou shalt make backups."
![Smile :)](./images/smilies/nuforum/icon_smile.gif)
Verfasst: Mi 10. Jan 2007, 06:30
von PhyshBourne
Hab' mich noch immer nicht entschieden
![Redface :oops:](./images/smilies/nuforum/icon_redface.gif)
Am Ende ist der Mac bei einem SystemWechsel deutlich teurer, muß doch auch die SoftWare erneuert werden... so werde ich - so gerne ich würde, aber ich scheue die Kosten - am Ende doch einen "gewöhnlichen" PC erwerben.
Sicherheitsmäßig scheint freilich manches eher für LinuX zu sprechen, wohingegen Vista Ultimate im Moment angeblich am sichersten sein soll.
Welches AntiVirus-Prog bzw. welche FireWall unter Windoze ist denn wirklich empfehliglich?
Verfasst: Mi 10. Jan 2007, 10:33
von andras
PhyshBourne hat geschrieben:
Sicherheitsmäßig scheint freilich manches eher für LinuX zu sprechen, wohingegen Vista Ultimate im Moment angeblich am sichersten sein soll.
Vista is nagelneu. In nagelneuer kommerzieller Software wimmelt es nur so von Fehlern. Ich weiss nicht, worauf du dich hier beziehst, aber am sichersten ist Vista garantiert nicht. Da bist du zur Zeit sogar mit XP viel besser bedient.
Welches AntiVirus-Prog bzw. welche FireWall unter Windoze ist denn wirklich empfehliglich?
Am besten ist es, wenn du Viren gar nicht erst einfaengt. Wenn du ganz sicher sein willst, dann benutze Firefox unter Linux, wobei du dafuer einen eigenen User einrichtest (damit das Ding nicht an deine privaten Daten drankommt etc.). Etwas sichereres gibt's zur Zeit nicht. Du sperrst dein Haus ja auch immer zu, wenn du nicht zu Hause bist, oder? Windows (und insbesondere Internet Explorer) mit einem AV-Programm ist wie eine offenstehene Eingangstuer, wo ein Hund drinsteht. Du merkst zwar, dass er bellt, aber wirklich dagegen tun kannst du nichts, und der erst gescheite Einbrecher wird den Hund einfach liquidieren. Mach dir keine Illusionen, AV-Programme lassen sich aushebeln, und wirklich gute Viren tun das auch. Mal abgesehen davon, dass AV-Programme haeufig gerade als Einfallstor dienen, das sind eben auch schlampig geschriebene kommerzielle Programme.
Zur Firewall: eine Firewall, die auf dem Rechner selbst laeuft, bereitet dir nur Aerger, weiter nichts. Wenn du wirklichen Schutz willst, dann muss es eine Firewall im Router sein. Und jeder Virus wird dir die rechnereigene Firewall umgehen.
Probier's doch mit Linux, auf dem du VMware installierst, darin ein Windows XP. Damit hast du das XP in einer Sandbox, wo sie keinen grossen Schaden anrichten kann, und wenn du oft auf Snapshots zurueckgreifst (wie ich), haben auch Viren schlechte Chancen. Und du hast perfekte Kontrolle darueber, auf was fuer Daten es zugreifen kann.
Verfasst: Sa 13. Jan 2007, 03:09
von ardanwen
Ich habe gewechselt... zu einem sehr netten ibook.... und ich kann nur sagen dass es eine richtige entscheidung war. Du kriegst eine Kiste machst sie auf drückst auf "on" und alles ist fertig... nur deinen namen musst du eintippen. Software ist alles dabei was manfred mustermann braucht, sogar noch viel mehr. Letztendlich muss man außer irgendwelche Profianwendungen garnichts kaufen... und genau ab dem Punkt ist der mac nichtmehr so viel teurer als ein windows system...Und man erspart sich echt viel stress;)
alleine der arbeitsspeicher ist etwas knapp.... da sollte man aufrüsten...
außerdem wird man sehr schnell eingesogen in eine extremistische applefanreligionsgemeinschaft und muss gegen alle andere betriebssysteme kämpfen.
ich glaube von der benutzerfreundlichkeit is mac nicht zu schlagen
in diesem sinne