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Verfasst: So 7. Jan 2007, 21:09
von g.vogt
Hallo Andras,

wenn du's genauer wissen willst, dann brauchst du definierte Sinustöne, um die schlimmste(n) Dröhnfrequenz(en) zu ermitteln (z.B. sowas). Mit diesem Rechenservice kannst du dann herausfinden, welche Dröhnfrequenzen in welcher Raumausdehnung drohen.
Beide Informationen kombiniert lassen dich herausfinden, welche Raummode besonders stört. Und dann kannst du auch zielgerichtet angehen, welche Aufstellungsänderung Erfolg verspricht.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 7. Jan 2007, 21:19
von andras
Super Idee, werde morgen mal einen Frequenzgenerator ausleihen und rumspielen! Danke! :)

Verfasst: So 7. Jan 2007, 21:51
von g.vogt
andras hat geschrieben:Super Idee, werde morgen mal einen Frequenzgenerator ausleihen und rumspielen! Danke! :)
Frequenzgenerator, holla! Eine CD mit bekannten Sinustönen hätt's auch getan (hätte auch den Vorteil der Fernbedienbarkeit...).

Verfasst: So 7. Jan 2007, 21:55
von andras
Ich weiss, aber von den Alternativen ist das fuer mich die einfachste... einfach ein Griff an die richtige Stelle an meinem Arbeitsplatz und mitnehmen... :) ist auch "fernbedienbar", ich werde das Ding mit langem BNC-Kabel anschliessen und kann es daher beliebig plazieren!

Verfasst: So 7. Jan 2007, 22:13
von g.vogt
Na denn - fröhliches "Durchorgeln". Und krieg keinen Schreck, mit Sinustönen hört sich jeder normale Wohnraum entsetzlich an. Es gibt nicht nur Dröhneffekte, sondern auch fürchterlich drückende Löcher im Frequenzgang. Mit Musik kann es sich jedoch trotzdem ganz gut anhören, wenn die Berge nicht zu hoch und die Täler nicht zu tief sind.

Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 02:29
von andras
Habe vorhin mal kurz nach Resonanzen gesucht, ich habe genau eine, die ins Auge (Ohr?) sticht, bei 41Hz. Eine glasklare 010-Mode (1=in "Hoerrichtung"). In der Raummitte hoert man also nichts davon, aber dort will ich ja nicht sitzen...

Danke auch fuer das Rechenprogramm -- das auszurechnen ist ja keine Magie, aber wenn's schon jemand gemacht hat, ist es ja noch einfacher. Habe es erst angeschaut, nachdem ich die Resonanz gefunden hatte, und das Programm sagt ebenfalls eine 010-Mode bei 41Hz voraus, was fuer eine Ueberraschung! :) Die 100 soll bei 31Hz sein, aber ich vermute, dass die ohnehin selten angeregt wird (unter anderem weil die Boxen wohl keine 31Hz hergeben), die naechste ist dann bei 51Hz, aber dort hoere ich keine Resonanz.

Also scheint die Anordnung schon ganz gut zu sein, aber jetzt muss ich noch diese 010-Mode wegbekommen. Die Mode klingt nach Reflexion an der Rueckwand, wie bekomme ich die am besten weg (moeglichst ohne gegenphasigen Sub, mein Geldbeutel ist auch nicht unendlich dick!)?

Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 09:12
von g.vogt
Hallo Andras,

das sind doch schon mal interessante Ergebnisse. Wenn ich den Rechenservice mit dem Raumeigenmoden richtig interpretiere, musst du mit den Lautsprechern und dem Hörplatz aus dem schwarzen Bereich heraus, also wenigstens ins Graue. Dadurch wird die Mode nicht mehr maximal angeregt und auch nicht mit ihrem Maximum wahrnehmbar. Allerdings ist diese erste Mode auch immer die hartnäckigste; da passt eine Halbwelle in die Raumausdehnung und die wird eben selbst mit größerem Wandabstand immer noch recht gut angerecht.

Unter dem dir nun bekannten Rechenservice gibt es noch eine Position "Lautsprecher". Hier kannst du ebenfalls den Raum eingeben, einige Boxen auswählen (auch Nubert-Boxen) und dann virtuell Boxen rücken. Hinsichtlich der 41-Hz-Mode sieht das Ergebnis dieses virtuellen Rückens allerdings recht mau aus. Glücklicherweise tritt diese Frequenz bei Musik schon vergleichsweise selten auf.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 14:46
von andras
Hmmm. Also bei der jetzigen Anordnung ist wohl nuWave 3(5) am besten, mit einer nuWave 125 bekomme ich laut Programm noch satte +10dB bei 41Hz! Deutlich besser scheint es zu sein, die LS an die kurze Wand zu stellen (Fenster), und da sieht dann die 125 besser aus... werde die Sonys mal neben die Fenster stellen und schauen (hoeren).

Wenn ich mich fuer die Anordnung neben dem Fenster entscheide, habe ich die nuWave 35, 85, und 105 zur Auswahl (aus finanziellen Gruenden nicht die 125), kann mir jemand die Unterschiede beschreiben, insbesondere zwischen 85 und 105? ATM wuerde ich nur fuer die 35 erwaegen, somit ist die auch nicht viel guenstiger als die 85, besonders wenn ich noch Staender brauche.

Spontane Idee: 85/105 mit Sockel auf Rollen wuerde mir erlauben, die Boxen fuers "richtige Hoeren" vorzuziehen, dann muessten sie nicht dauernd 1m von der Wand stehen und dem Esstisch bzw. den Stuehlen den Platz wegnehmen! :) Hat das schon jemand gemacht?

Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 20:52
von Gios
Hallo Andras,

alles was ich bisher an Aufstellungstheorien gehört habe, war in einem Punkt gleich - die Boxen müssen möglichst fest, stabil unerschütterlich und unverrückbar stehen. Sonst geht der Klang zum Teufel.

Ansonsten ist mein Problem ähnlich, allerdings stehen bei mir die nuline 30 und 80 in der Wahl.

Gruss Gios

Verfasst: Di 9. Jan 2007, 00:23
von andras
Gios hat geschrieben: alles was ich bisher an Aufstellungstheorien gehört habe, war in einem Punkt gleich - die Boxen müssen möglichst fest, stabil unerschütterlich und unverrückbar stehen. Sonst geht der Klang zum Teufel.
Wirklich? Ich dachte, bei fester Kopplung erreicht man nur, dass sich die Nachbarn noch mehr beschweren...

Andere Frage: die Rechnung gibt mir bei allen Eingabevariationen deutlich hoerere Nachhallzeiten als die obere schwarze Linie -- gibt es ueberhaupt realistische Einrichtungen meines Zimmers, mit denen die Nachhallzeit hinreichend vermindert wird? Oder erreicht man sowas nur mit Absorbern?