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DEUTSCHLANDS EINKOMMEN

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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Ramius
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Beitrag von Ramius »

Bad Guy hat geschrieben:@ramius
Ich verstehe den Grund nicht warum das Durchschnittseinkommen der Deutschen so interessant wäre. Durchschnittslohn aller Manager, Arbeitslosen, Bäcker .... Worauf wollt ihr hinaus?
Man könnte diese Zahl sowieso nicht mit anderen Ländern vergleichen, höchstens die Kaufkraft für bestimmte Waren pro Arbeitsstunde.
Mit anderen Ländern kann mans auch nicht vergleichen, würde ich auch nie machen wollen.
Mich würde der Durchschnittslohn der durchschnittlichen "normalen" Bevölkerung interessieren, ohne Manager (das sind zu wenige mit zuviel, das verfälscht), Arbeitslose mal aussen vor (Einkommen ja, aber keine Arbeit). Mehr würde mich der "normale Bürger", sprich Facharbeiter, Angestellte usw, interesseiren. Wie soll mans exakt ausdrücken: Der Leute mit normalem Job, den "jeder" erreichen könnte )ohne Beziehungen zur Chefetage etc.
Ich hoffe wurde halbwegs klar was ich meine mit meinem konfusen Geschreibsel

Was mir das bringt? Meine Neugierde würde gesättigt. Interessiert mich halt, bringen tuts nix, da ich damit auch nicht mehr bekomme und/oder übrigbehalte. Aber darum gehts mir nicht. Vielmehr um die Hinterfragung solcher Statistiken.
Das man jede Statistik verändern(verfälschen könnte ist klar. Hinterfragt man diese, so kann man dennoch einiges draus erfahren.
Bad Guy hat geschrieben: Lebten wir im Luxus, dann müssten wir uns doch leisten können weniger zu arbeiten. Dem ist nicht so. Im Gegenteil wir müssen immer mehr leisten (ja sogar Ärzte!), länger arbeiten bis wir steinalt sind. Tendenz steigend. Also Luxus stelle ich mir etwas anders vor.
Nur weil man zwei Autos (und was für welche?) hat, die man zum knechten benötigt, lebt man nicht im Luxus :roll:
Stimme ich dir 100% zu und gerade das ärgert mich eben. Aber ändern kann man es IMHO kaum.
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Bad Guy
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Beitrag von Bad Guy »

Remo hat geschrieben:Die Firmen brauchen nicht mehr große Mengen von Produkten zu produzieren, sondern müssen ständig neue Güter entwickeln.
Falsch! Wirtschaftwachstum bedeutet mehr zu produzieren. Die Innovation dient dazu mehr abzusetzen, damit (mehr/überhaupt) produziert werden kann.



Trotzdem bleiben die Fragen:
- Warum sind wir von ewigem Wachstum abhängig.
- Ewiges Wachstum, wo soll das enden?


Ob Zinsen oder Börse. In beiden Fällen wird Geld verliehen in Erwartung der leistungslosen Vermehrung. Leistung durch andere.
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Bad Guy
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Beitrag von Bad Guy »

Ramius hat geschrieben:Mehr würde mich der "normale Bürger", sprich Facharbeiter, Angestellte usw, interesseiren.
Achso! Alles klar! :o
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Beitrag von StefanB »

Das Wachstum der Real-Löhne in Deutschland wurden in den letzten 25 Jahren unter der Regierung Kohl (CDU) vom Wirtschaftswachstum = allgemeinen Preiswachstum konsequent abgekoppelt, d.h. im Vergleich zu Anfang der 80Žer hat der Normalverdiener 25 % weniger Kaufkraft im Geldbeutel. Sagt das statistische Bundesamt. Pro Jahr rd. 0,8-0,9% realer Kaufkraftverlust.

Das Jammer-Niveau ist im Vergleich zu einem Afrikanischen Diktatoren-Staat hoch, zweifellos; aber niemand kann ernsthaft annehmen, dass wir in Mitteleuropa unser ( gerechtes ?!? ) Einkommen durch Vergleiche mit Drittwelt-Ländern mit vollkommen anderen Lebensverhältnissen und Preiststrukturen errechnen können und müssen. Wegen der sozialen Gerechtigkeit und so. Wo das Humanismus-Gequatsche hinführt, erleben wir gerade.

Die, welche seit 20 Jahren erzählen, dass wir immer zu teuer sind ( Stichwort Lohnnebenkosten-Senkung, was nichts anderes bedeutet als durch die Hinterbank zu sagen : Die Löhne sind allgemein gesehen zu hoch ), die sind unser Problem. Leider wählen wir sie immer wieder. Diejenigen, die anderer Meinung sind, sind leider nicht wählbar. Dilemma.

Leider machen die EU-Bürokraten es Firmen aus EU-Ländern mit Steuergeschenken und illegalem Subvestitonsirrsinn möglich, Rekordgewinne trotz Abwanderung z.B. nach Rumänien, Tschechien oder Mongolei einzufahren.

Stefan
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Beitrag von tiad »

Bad Guy hat geschrieben:Trotzdem bleiben die Fragen:
- Warum sind wir von ewigem Wachstum abhängig.
- Ewiges Wachstum, wo soll das enden?
Ich glaube, das liegt in der Natur des Menschen. Dass man immer zu etwas "Höherem" ("Macht") strebt. Das dient doch auch dem Erhaltungstrieb. Das Geld (früher waren es Gold und andere Edelmetalle...) quasi die Welt regiert ist ja nichts Neues. Wenn man, wie früher durch Kriege, nicht mehr so einfach seinen Grund und Boden vermehren kann, dann weicht man wohl auf Andere Alternativen aus. Das gilt auch für die politischen Systeme. Siehe wie Rußland innerhalb von 10-15 Jahren wieder zu einer sog. Weltmacht aufgestiegen ist. Ewiges Wachstum kann es natürlich nicht geben. Wohl meist aus diesem Grund gibt es die grösseren Kriege, die das Erreichte zerstört, damit Wiederaufbau geleistet werden kann.

Ich halte übrigens auch Nichts von diesem Durchschnittseinkommen. Um etwas Vermögen anzuhäufen, um gewissen Lebensstandard zu erreichen bzw. abzusichern, muss man in erster Linie richtig "wirtschaften" können. Und dazu gehört einiges an "Know-How". "Jeder muss die Füsse nach der eigenen Decke strecken" (mit anderen Worten eine ehrliche Ein- und Ausgaberechnung für sich machen). Das haben imho noch nicht alle angenommen oder umgesetzt. Das gilt für jeden Einzelnen als auch für den Staat, den wir ja alle gemeinsam darstellen.

Gruss
tiad
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Beitrag von Dueren »

Remo hat geschrieben:
Es gibt zwei Dinge über die ich nachdenke: Entweder man ist still, schwimmt mit, konsumiert und fällt nicht auf. Oder man regt sich darüber auf das alles schlimmer wird und tut was dagegen. Ich bewege mich langsam zum ersteren.

Gruß Remo
Dito :wink:

Was ich halt nicht abkann sind die Leute die immer am jammern sind obwohl sie alles notwendige haben.
Meine Eltern z.B. fahren 3 mal im Jahr in Urlaub und jammern das alles immer schlechter wird.
Mag ja sein, aber es ist immer noch gut.
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Beitrag von Dueren »

StefanB hat geschrieben:DDie, welche seit 20 Jahren erzählen, dass wir immer zu teuer sind ( Stichwort Lohnnebenkosten-Senkung, was nichts anderes bedeutet als durch die Hinterbank zu sagen : Die Löhne sind allgemein gesehen zu hoch ), die sind unser Problem. Leider wählen wir sie immer wieder. Diejenigen, die anderer Meinung sind, sind leider nicht wählbar. Dilemma.
Ja, wen soll man wählen. Es ist echt ne Krux. Nicht wählen ist halt auch keine Lösung...
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Beitrag von Dueren »

StefanB hat geschrieben:DLeider machen die EU-Bürokraten es Firmen aus EU-Ländern mit Steuergeschenken und illegalem Subvestitonsirrsinn möglich, Rekordgewinne trotz Abwanderung z.B. nach Rumänien, Tschechien oder Mongolei einzufahren.

Stefan
Da bringst Du was auch. Das ist wirklich ein Riesen Skandal. Wenn ich mir die Konstruktionen anschaue die große Konzerne aufbauen können um ja keine Steuern zahlen zu müssen - unglaublich das so was erlaubt ist.
Und dann ins Ausland gehen und trotzdem Subventionen abgreifen - skandalös. Die Gesetzgeber sind schuld - die machens möglich :!:
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Beitrag von AndiTimer »

Leider machen die EU-Bürokraten es Firmen aus EU-Ländern mit Steuergeschenken und illegalem Subvestitonsirrsinn möglich, Rekordgewinne trotz Abwanderung z.B. nach Rumänien, Tschechien oder Mongolei einzufahren.
über diese Sauerei habe ich mich auch schon zig mal aufgeregt :!: das gehört schleunigst geändert. Im Gegenteil, wer Arbeitsplätze verlagert, müsste mehr Steuern zahlen... und erst Recht die Subventionen zurückzahlen.

Zum Glück steht sowas bei Airbus in Hamburg im Vertrag (mit der Stadt), sonst wären die schon komplett nach Frankreich abgezogen, von dem Naturschutzgebiet ganz zu schweigen, was sie vorher zerstört haben.

Gruß
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Ramius
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Beitrag von Ramius »

Düren hat geschrieben: Was ich halt nicht abkann sind die Leute die immer am jammern sind obwohl sie alles notwendige haben.
Und ich frag mich immer noch, wo jemand jammert, nur weil er nach dem Durchschnittseinkommen fragt. Soll man einfach über alle Mißstände schweigen nur weil es einem "noch" gut geht?
Wenn du morgen deinen Job verlierst und mit Familie auf Hartz IV fällst, kannst du dich dann selber nicht mehr ab, oder fragst du deine jammernden Eltern um Hilfe?
Irgendwo hab ich echt Schwierigkeiten dich in diesem Thread zu verstehen. Jammert doch keiner, ich seh zumindest keinen Beitrag indem gejammert wird.
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