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Verfasst: So 28. Jan 2007, 18:23
von Amperlite
Nein, der Spannungsteiler macht eine bestimmte Dämpfung und die wird von ein Ein- und Ausgangsimpedanzen der Geräte nicht sonderlich stark beeinfluss. Ganz im Gegensatz zu einem einzelnen Widerstand in Reihe.
Mag sein, dass dir 10 dB zu viel sind, dann kannst du auch 6 dB machen:
Code: Alles auswählen
10 kOhm
-----
o----| |-----*-----o
----- |
-
-> Kabel | | -> Stecker zum Eingang
vom | |
Preout | | 10 kOhm
-
|
o----------------*-----o
Verfasst: So 28. Jan 2007, 18:41
von Gios
...immer wenn ich denke ich hab`s verstanden, verstehe ich nach der nächsten Antwort nichts mehr. Der Vorverstärker hat eine Ausgangsimpedanz von 220 Ohm (pro Kanal?). Wenn ich so einen Ausgang mit einem Widerstand gegen Masse beschalte und dieser Widerstand ist deutlich kleiner als der Eingangswiderstand der Endstufe, kommt doch meiner Meinung nach weniger Leistung bei der Endstufe an, weil das Meiste über den Widerstand abgeleitet und in Wärme umgewandelt wird. Gefahr dabei (aus meiner Sicht) bei zu geringem Widerstand gibt`s für den Vorverstärker einen Kurzschluss ( = Gerätetod?).
Baue ich einen Widerstand in Reihe in die Signalleitung, erhöht sich aus "Sicht" der Vorstufe der Eingangswiderstand der Endstufe bzw. aus "Sicht" der Endstufe der Ausgangswiderstand der Vorstufe, ohne Kurzschlussgefahr. Ob aber das was bringt, weiss ich nicht.
Ich habe mich seit 1989 nicht mehr praktisch, also löt- und schaltungstechnisch mit (Heim-)elektronic befasst und bin daher etwas eingerostet und schwer von Begriff. Sorry, bin aber mehr für Feinmechanik zuständig. Habe allerdings Chipkondensatoren und Quartze auf Armbanduhr-Leiterplatten per Lötkolben ersetzt. Da war aber eher mein Geschick als meine Kreativität gefragt, da ich die Teile ja nur zu ersetzen brauchte.
Gruss Gios
Verfasst: So 28. Jan 2007, 18:55
von JensII
Nimm die Werte in Amperlites letzter Zeichnung, dann passt das schon!
Verfasst: So 28. Jan 2007, 19:07
von Amperlite
Du kaufst jetzt einfach 4 Stück 10 kOhm und 2 Stück 6 kOhm.
Dann lötest du die Schaltung mit den 4 Zehnern zusammen und wenn dir die Dämpfung nicht reicht, nimmst du die unteren 10er wieder raus und lötest stattdessen die 6 k parallel.
Verfasst: So 28. Jan 2007, 19:15
von Gios
Danke! So werde ich es machen. Hoffentlich kommen die Teile, bevor ich wieder ganz auf dem Damm bin, sonst fehlt mir wieder die Zeit dazu, bzw. wenn ich dann mal ein bisschen Zeit habe, höre ich lieber Musik als zu basteln.
Letzten Mittwoch hatte ich eine Meniskus-OP und dadurch 4 Tage Zeit mich mit solchen Dingen zu befassen. Ab Morgen gehe ich wieder schaffen, aber meine Freizeitaktivitäten (Sport, Verein, Wandern, Sauna) sind noch eine Weile eingeschränkt
Gruss Gios
Verfasst: So 28. Jan 2007, 20:48
von Gios
...noch mal ich...
soll ich diese SMD-Metallschichtwiderstände mit 1% Toleranz nehmen?
An diese käme ich über unser Labor am schnellsten ran. Oder braucht man was anderes?
Gruss Gios
Verfasst: So 28. Jan 2007, 21:09
von Amperlite
Völlig egal.
Ich finde die 1/4-Watt (nicht SMS) am besten dafür.
Wenn du nur die paar holst oder bestellst, kannst du natürlich eine hohe Genauigkeit nehmen.
Und wenn du es in den Stecker lötest, nimm dir ein paar Zentimeter Schrumpfschlauch mit!
Übrigens:
Lösch den Link raus, der macht nur die Seite breiter und geht sowieso nicht.
Bei der Apotheke mit dem C immer nur Artikelnummern angeben.
Verfasst: So 28. Jan 2007, 21:39
von Gios
1/4-Watt gibt es als Kohleschichtwiderstände mit 5% Toleranz und als Metallschichtwiderstände mit 1% Toleranz, die aber, so wie ich das lese, nur 100_Stückweise abgegeben werden. Ist bei dem Preis zwar egal, aber wieso das?
Gruss Gios
Verfasst: So 28. Jan 2007, 21:42
von Amperlite
Die 1W sind zu groß, die SMD sind mir zu fummelig, also nehm ich 1/4-Watt.
Verfasst: So 28. Jan 2007, 22:44
von Gios
...Was mich wundert, dass 1/4Watt für 50Watt Verstärker gehen. Also gut, ich nehme also 1/4Watt Metallschichtwiderstände.
Danke! Wenn ich dazu gekommen bin, gebe ich das Ergebnis mal bekannt.
Schönen Abend noch!
Gruss Gios