Hallo Ralf,
das Klangerlebnis ist beim ersten Hören, insbesondere bei leiser Musik und ohne besondere Tiefbässe, relativ unspektakulär. Allerdings fällt bereits bei geringen Lautstärken ein schöner, gleichmäßig verteilter und nicht nervender Bass auf. Hierbei meine ich die sogenannte „Tischlautstärke“, bei der man sich problemlos unterhalten kann und die Musik eher im Hintergrund wirkt. Ich bevorzuge allerdings, wenn möglich, annähernde Konzertlautstärke. Aber auch leise macht die Musik Spaß!
Bei größeren und weiter sehr hohen Lautstärken und/ oder extrem tiefen Bässen (Orgelstücke, synthetische Bässe) sind dann aber wirklich enorm „große“ Klangbilder von brachialer Wucht möglich ohne dass der Bass irgendwie angestrengt wirkt. Da fühlt tatsächlich der ganze Körper mit – sehr zwingend das Ganze. HiFi-Blätter würden da wohl von „abnormer Schlagkraft im Bass“ oder ähnlichem sprechen. Auf jeden Fall dröhnt es nicht und der Bass ist auch bei höherem Pegel schön gleichmäßig im Raum verteilt. Außerdem reicht er bis unter 20 Hz.
Der ganz große „Bringer“ im Bass ist aber tatsächlich das DBA oder wie in meinem Fall die einfachere Variante, welche ich als aktiven Bass-Absorber bezeichne. Zwei meiner AW-1000 sind angesteuert über je ein Didital-Delay, welches das Signal verzögert und invertiert (umpolt). Dadurch wird der vorher vorhandene Dröhnbass quasi „abgesaugt“ und der Bass im ganzen Raum schön gleichmäßig hörbar. Nebenbei werden auch „Basstäler“, welche bei ungleich im Raum verteilten Bässen ebenfalls von Bedeutung sind, aufgefüllt. Diesem Aspekt wird aber meist gar nicht die erforderliche Beachtung zuteil, weil die dröhnenden Bassüberhöhungen zweifellos das größere Übel darstellen.
Klickst du auf die Punkte in meiner Signatur, so kannst du einige meiner Berichte lesen, welche sich mit der Bass-Optimierung meiner HiFi-Anlage befassen. Hierbei nehme ich auch zum Anschluss der Woofer Stellung.
Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du es auch mal
hier versuchen.
Gruß
OL-DIE