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Verfasst: Fr 13. Apr 2007, 11:09
von Klapskalli
m(A)ui hat geschrieben:
ChrisBi hat geschrieben:Wer Stereoplay kennt, der weiß, was die Tests für einen Wert haben ;)
immer wieder das gleiche:
alles wird so lange gedreht und gewendet, bis es ins eigene Weltbild passt... :roll:
-ist nubert nicht testsieger, wurde der test falsch durchgeführt
-Schuld daran, dass andere Produkte vor nubert liegen, ist die Tatsache, dass Testergebnisse proportional zum Preis/Anzeigevolumen sind

Aber jetzt wird auf einmal argumentiert, dass teurer = besser ist!?!

Das soll mal einer verstehen... 8O
Blödsinn!
Die Tests beruhen doch auf hauptsächlich auf subjektiven Eindrücken. Geschmäcker sind verschieden. Selber hören ist das wichtigste. Und die gleichen Leute, die die LS testen, hören auch Steckdosen, Sandschalen und CD entmagnetisierer :mrgreen:

Ich freu mich aber für die Firma Nubert bei guten Tests. :)

Verfasst: Fr 13. Apr 2007, 23:34
von xedo
ChrisBi hat geschrieben: Wer Herrn Nubert kennt, der weiß, dass der nach dem technischen Optimum im Rahmen seiner Möglichkeiten strebt
Stimmt, jetzt wo du's sagst. Ich habe Herrn Nubert auch schon unlängst in meine Guten-Nacht-Gebete eingeschlossen... :lol:
ChrisBi hat geschrieben: hören auch Steckdosen, Sandschalen und CD entmagnetisierer Mr. Green
Ich weiß zwar nicht, wie du auf Sandschalen kommst. Und CD-Entmagnetisierer finde ich auch für eine sehr spannende Erfindung, aber was du gegen Steckdosenleisten/Stromversorgung hast, weiß ich nicht. Die macht ab nem gewissen grad gewiss was auch. Freilich nicht bei jeder Elektronik. Aber es gibt beispielsweise auch Elektronikgeräteherstellter im so genannten "High-End"-Bereich, die Geräte produzieren, bei denen die Stromversorgung tatsächlich eine Rolle spielt. Ursache hierfür sind fehlende Filter und große Spulen. Als parade Beispiel sie hierbei NAIM genannt, die extrem empfindliche Elektronik herstellt. Ob man's mag, ist Geschmacksache. Der Klang ist aber freilich superperb.

Nubert steht da einfach für eine andere Philosophie. Das spielen die Lautsprecher z.B. auch an Blödelmarkt-Elektronik wunderbar auf! Ich bin mir sicher Herr Nubert, kennt die anderen Firmen selbst gut genug und er weiß mit Sicherheit ganz genau, was er tut.

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 08:48
von Klapskalli
Ach ja, der Naim Powerigel und verglichen mit Baumarktleisten an teuerster Naim Elektronik... vorgestellt vom Stereo Chef-Redakteur Matthias Böde auf den Norddeutschen Hifi-Tagen.... was musste ich mir das lachen verkneifen ;) Vielleicht war ich aber einfach noch nicht alt genug, um die Unterschiede zu hören. Die ca. 60 jährigen High-End Opas schienen jedenfalls schwer angetan, während das Publikum mit guten Ohren nur schmunzelnd das Geschehen auf sich wirken lies.

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 12:27
von xedo
Ob Powerriegel/Flatcap/Hicap/Supercap was bringen (und wenn wieviel) hängt stark von der "Stromqualität" des Anschlusses ab. Wenn man sonst nur ohmsche Widerstände an der Leitung hat, die keine Störfrequenzen zurück ins Stromnetz senden, fällt der Effekt freilich viel geringer aus, als wenn die Bedingungen weniger optimal sind.

Dass Nubert seine Frequenzweichen mit bis zu 35 Teilen bestückt, zeugt nicht davon, dass die Qualität der ankommenden Signale dem entspricht, was sich die Leute von Nubert vorstellen. Nubert probiert das beste draus zu machen. Nubert hat - denke ich - auch nie den Anspruch an sich gehabt, DIE besten Lautsprecher zu bauen. Was ihr Anspruch ist, ist das beste zu bauen, was fürs Geld möglich ist. Und ich denke, das gelingt.

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 12:58
von Klapskalli
Ja die Empfehlung am Sonntag Morgen Musik zu hören auf Grund der dann besseren Stromqualität hat man mir auch mit auf den Weg gegeben ;)

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 13:21
von Matthias G.
ChrisBi hat geschrieben:Ja die Empfehlung am Sonntag Morgen Musik zu hören auf Grund der dann besseren Stromqualität hat man mir auch mit auf den Weg gegeben ;)
Hi ChrisBi!

Mein Weltbild bricht zusammen! Ich habe mir bisher immer den Wecker für 2 Uhr nachts
gestellt, weil angeblich zu diesem Zeitpunkt das Stromnetz am saubersten sein soll.

Morgen früh werde ich ausprobieren, ob die Musik bei mir besser klingt :lol:

Soll ich bei der Gelegenheit auch Messungen durchführen? :twisted:

Gruß
Matthias

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 14:21
von Klempnerfan
Gut - Hifi ist ja ein Hobby, da hat wohl auch jeder so ein gewisses Weltbild :wink: ...

Solange ich auch ohne hochpreisige Steckerleiste und Klangschälchen zufrieden mit meinem "Klangbild" in meinen vier Wänden bin, tangiert mich das nur peripher, was andere einsetzen oder drauf schwören.

Andererseits kann ich es auch gut akzeptieren, wenn jemand eine andere Ansicht vertritt 8) .
Ich finde es meist auch interessant und solange derjenige damit glücklich ist, ist doch alles supi.

Habt euch doch alle lieb :wink: !

Verfasst: Sa 14. Apr 2007, 16:40
von xedo
Hmm, also das halte ich doch für ein Gerücht. Es geht dabei eher ums Stromnetz im eigenen Haus, soweit ich weiß. Aber vielleicht hast du CrisBi ja aber recht und das macht auch nen Unterschied?? :wink:

Ich selbst investiere ja auch gar nicht in irgendwelche Netzleisten etc. Ich habe ja nur gesagt, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass das schon was ausmachen kann, aber eben erst bei sehr teuren Anlangen (da da sehr empfindliche Elektronik zum Einsatz kommt, große Spule und so, wie gesagt). Die haben auch häufig sowieso so ihr Eigenleben und sehr empfindlich. Ich sag nur Knallen der Lautsprechern beim Einschalten des Verstärkers, oder auch wenn man versucht, nach dem Ausschalten der Anlage (bei gezogenem Netzstecker!) hinten nen Kabel aus dem Verstärker zu ziehen <- da die großen Spulen noch so lange aufgelanden bleiben. Diese Anlangen probieren halt jede winzige Nuance von der Signalquellen zu den Lautsprechern weiterzuleiten, der Effekt ist eben eine massive Störanfälligkeit. Bei ner "normalen" Anlage bringt daher ne teure Netzleiste Null, da die Elektronik überhaupt nicht so empfindlich ist. Hat ja auch noch nie jemand behaupten, dass das toll ist, wenn die Elektronik so empfindlich ist!? Sind halt Kompromisse, die auf der Suche nach dem letzten bisschen Klangoptimierung eingegangen werden.

Verfasst: So 15. Apr 2007, 13:25
von tiyuri
xedo hat geschrieben:Und CD-Entmagnetisierer finde ich auch für eine sehr spannende Erfindung,
Wieso? Meinem Kenntnisstand nach lässt sich das CD Material garnicht in
dem Maße magnetisieren, als das es einen Unterschied machen könnte.
xedo hat geschrieben:Aber es gibt beispielsweise auch Elektronikgeräteherstellter im so genannten
"High-End"-Bereich, die Geräte produzieren, bei denen die Stromversorgung
tatsächlich eine Rolle spielt. Ursache hierfür sind fehlende Filter und große
Spulen. Als parade Beispiel sie hierbei NAIM genannt, die extrem empfindliche
Elektronik herstellt.
Selbstverständlich ist weniger gut ausgereifte Elektronik störanfälliger bei äußeren Einflüssen,
aber wozu? Elektronik die nahezu keinerlei "Eigenklang" (Frequenzganz, Phase, Klirr) bei gibt,
Netzteilmäßig und insgesamt sinnvoll dimensioniert ist, ansprechendes Design und einen "ver-
ständlichen" Preis hat gibt es reichlich.
xedo hat geschrieben:Der Klang ist aber freilich superperb.
Oder zum Gefallen abgestimmt, wer weiß.. :roll:
xedo hat geschrieben:Nubert steht da einfach für eine andere Philosophie. Das spielen die
Lautsprecher z.B. auch an Blödelmarkt-Elektronik wunderbar auf!
Nun ja, die Elektronik muss nicht schlecht sein, nur weil sie in Massenelektronikläden verkauft wird.
xedo hat geschrieben:Wenn man sonst nur ohmsche Widerstände an der Leitung hat,
die keine Störfrequenzen zurück ins Stromnetz senden, ...
Störfrequenzen? Die Phase zwischen Spannung und Strom wird bei nicht rein
Ohmschen Lasten etwas verschoben, aber was ist mit Störfrequenzen gemeint?
xedo hat geschrieben:Dass Nubert seine Frequenzweichen mit bis zu 35 Teilen bestückt, zeugt nicht davon, dass die
Qualität der ankommenden Signale dem entspricht, was sich die Leute von Nubert vorstellen.
Dieser Satz bedarf definitiv der Aufklärung!
Falls damit gemeint sein sollte, dass ein nicht unerheblicher Aufwand betrieben wird,
um irgendwelche Elektronikdefizite auszugleichen, stimmt dies nicht.
Die Vielzahl an Bauteilen der Weichen dient zunächst der prinzipiellen Weichenfunktion,
also jedem Chassis seien Frequenzbereich zukommen zu lassen (Hoch- und Tiefpässe),
der Anpassung an das Gehäuse und vorallem an die Schallwand (Diffusion an Kanten),
der Linearisierung (Saugkreise) und dem Schutz (selbstrückstellende Thermosicherungen)
der Chassis.
xedo hat geschrieben:Nubert probiert das beste draus zu machen. Nubert hat - denke ich - auch nie den Anspruch
an sich gehabt, DIE besten Lautsprecher zu bauen
. Was ihr Anspruch ist, ist das beste zu bauen,
was fürs Geld möglich ist. Und ich denke, das gelingt.
Woher dieser falsche Eindruck entsteht, ist nur in Teilen verstanden.
http://www.nubert.biz/nubitv/toene_und_ ... _macht.mov
[Zeitindex circa 2:38]

xedo hat geschrieben:Ich sag nur Knallen der Lautsprechern beim Einschalten des Verstärkers,
oder auch wenn man versucht, nach dem Ausschalten der Anlage (bei
gezogenem Netzstecker!) hinten nen Kabel aus dem Verstärker zu ziehen
<- da die großen Spulen noch so lange aufgelanden bleiben.
Das "Knallen" ist lediglich eine Einsparung und verschlechtert damit das Preisleistungsverhältniss.
Spulen laden sich nicht auf.
xedo hat geschrieben:Sind halt Kompromisse, die auf der Suche nach dem letzten
bisschen Klangoptimierung eingegangen werden.
Wie oben beschrieben, sind Kompromisse dieser Art reichlich unnötig.

Verfasst: So 15. Apr 2007, 15:04
von K.Reisach
Wenn die Elektronik empfindlich auf Störungen aller Art reagiert, so ist sie nicht besonders gut (klanglich wie technisch), sondern ein besonders großer Haufen Schrott.

--> besorge einen Umschalter für Verstärker oder baue einen selbst. Schalte Geräte in Reihe und vergleiche das endende Signal nach einem Spannungsteiler + virtuelle Last mit der Quelle an einem Kontrollverstärker.

Die Lasten werden variiert, tritt eine Klangveränderung auf, so arbeitet die Schaltung instabil. Gute Geräte gehen m.E. nach bei solchen Versuchen eher auf Protect (oder schmeissen die Sicherungen) bevor sich der Klang auch nur in irgendeiner Form verändert.

Mit diversem Netzzeugs habe ich auch schon experimentiert. Den einzigsten Effekt brachte ein Gleichspannungsnetzfilter (Trafobrummen weg). Klanglich ist das völlig egal, selbst die Spannung kann ruhig heftig zusammenbrechen, hauptsache sie bleibt ein gutes Stück über der abgegeben Spitzenspannung, dann kann die Schaltung ausregeln.

Gruß, Kevin