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Verfasst: Mo 7. Mai 2007, 00:22
von firerain
hallo
Amperlite hat geschrieben:
StefanB hat geschrieben:wenn du dir das Diagramm anschaust : Welche Phasenreglereinstellung kommt am ehesten dem gewünschten linearen Verlauf, sagen wir zwischen 30 Hz und 80 Hz, nahe ? :wink:
Die Frage versteh ich nicht. Welcher lineare Verlauf?

Ich auch nicht ganz, laut diagramm ist der phasenregler ja bei 0° linear, aber um das gehts mir ja nicht. mir gehts ja um den frequenzgang der letztendlich hinten rauskommt.
also im endeffekt die summe aller phasenverschiebungen. wenn es was bringt stell ich den phasenregler auch auf 32,5°, aber dazu müsste man den phasenverlauf des woofers kennen. die laufzeit kann ich ja dann mir dem DEQ korrigieren.


noch was anderes:
im endeffekt "verschiebe" ich mit dem phasenregler das sub-signal ja nur relativ zu dem satelliten-signal, so dass am hörplatz tal auf tal und peak auf peak trifft.
wenn jetzt der woofer filterbedingt ein delay von 6.8ms hat und ich nun mit den phasenregler die phase an der trennfrequenz passend einstelle vergrößere ich das delay eigentlich noch, oder?


das größte problem sehe ich derzeit noch in der korrekten einstellung der laufzeitkorrektur. wenn ich nun die verzögerung der satelliten mit sinustönen im bereich der trennfrequenz einstelle, höre ich ja bloß ob tal auf tal und peak auf peak trifft.
ob jetzt aber das "richtige" peak des woofers auf das "richtige" peak der satelliten trifft höre ich so nicht. also kann es gut möglich sein, dass übertrieben gesagt die signale um ein paar perioden zueinander verschoben sind.
wie ist es möglich das vernünftig einstellen zu können, wird man da mit musik als "teston" eine chance haben?

grüße

Verfasst: Mo 7. Mai 2007, 00:43
von Amperlite
firerain hat geschrieben:ob jetzt aber das "richtige" peak des woofers auf das "richtige" peak der satelliten trifft höre ich so nicht. also kann es gut möglich sein, dass übertrieben gesagt die signale um ein paar perioden zueinander verschoben sind.
wie ist es möglich das vernünftig einstellen zu können, wird man da mit musik als "teston" eine chance haben?
Gute Frage. Vielleicht kann man mit relativ kurzen Knacktönen eine Verbesserung erzielen. Umso "knackiger" :wink: der klingt, umso besser ist es.

Da wäre vielleicht ein Mail an die Profis angebracht.

Verfasst: Do 10. Mai 2007, 09:06
von StefanB
Wenn man so einen Woofer konstruiert und Fähigkeiten wie G.N. besitzt :

Wie würde man ein Woofermodul konstruieren müssen, um Leuten, die ( eigentlich ) keine Entfernungskorrektur durchführen können, trotzdem ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern zu können ? In welcher zur Verfügung stehenden Einstellmöglichkeit kann man so eine Möglichkeit einbauen ?

Die Graphen sagen ja nicht nur etwas über die Linearität eines Phasenverlaufs aus, sondern auch, welche Verzögerung dabei auftritt.

Stefan

Verfasst: Do 10. Mai 2007, 14:32
von firerain
StefanB hat geschrieben:Wenn man so einen Woofer konstruiert und Fähigkeiten wie G.N. besitzt :

Wie würde man ein Woofermodul konstruieren müssen, um Leuten, die ( eigentlich ) keine Entfernungskorrektur durchführen können, trotzdem ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern zu können ? In welcher zur Verfügung stehenden Einstellmöglichkeit kann man so eine Möglichkeit einbauen ?

Die Graphen sagen ja nicht nur etwas über die Linearität eines Phasenverlaufs aus, sondern auch, welche Verzögerung dabei auftritt.

Stefan
hi stefan,

ich hab die phaseneistellung ja nicht grundsätzlich bemängelt, ich wollte nur für meinen speziellen fall die phasenkorrektur der laufzeitkorrektur gegenüberstellen.

die einstellbarkeit der phase der nu-subs finde ich, gegenüber der reinen invertierung des signals (wie bei manch anderen herstellern), eine sehr gute möglichkeit das "einklinken" des subs zu optimieren.
wobei wahrscheinlich viele besitzer durch diesen "ominösen" regler verwirrt werden.


außerdem denke ich, dass die einstellung der phase auch meistens ausreichend ist. mir gehts ja im vordergrund auch nur darum ob man einen unterschied hört,
und das will ich halt mal ausprobieren, nennen wir es von mir aus spieltrieb^^.


dass man vom phasenverlauf auf die verzögerung rückschlüsse ziehen kann hab ich ja oben schon erwähnt


gruß

Verfasst: Sa 12. Mai 2007, 11:15
von StefanB
Wie gesagt geistert durch meinen Hinterkopf das Diagramm eines Über-Alles-Phasengangs eines AW 1000. Und da sehe ich zw. 30 und 80 Hz. eine kontinuierlich leicht nach rechts fallende Linie. Würde man eine waagerechte bei 50Hz durch den Graphen legen, wäre die eingeschlossene Fläche links davon etwa gleich der rechts befindlichen. Also links oberhalb, rechts unterhalb. Etwas jeweils.

Ich denke dass ein solcher Verlauf auch generell oberstes Ziel sein muss ( und bei der Entwicklung auch war :wink: ). Was nützt der beste tiefgehendste Sub, wenn sein Über-Alles Phasengang im relevanten Übertragungsbereich 20-80 Hz z.B. bei 0° Phasenregelerinstellung am Sub-Modul eine konstant negative Steigung von 45° aufweist ?

Stefan