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Re: Beantwortung aufgekommener Rückfragen

Verfasst: Sa 23. Jun 2007, 23:00
von Klempnerfan
Ahoi,
Dragon916 hat geschrieben:Gute Pukes haben einen größeren Durchmesser, sind zylinderförmig und haben einen stabilen Außenring (Stahl etc.), um die horizontalen Bewegungen zu unterbinden. Bei manchen läuft der untere Bereich sogar in einem noch größeren Durchmesser aus.
hört sich doch nach Bolide-Schockabsorber an :wink: .

Lade deine Bilder einfach hier hoch :arrow: http://www.imageshack.us/ Herr Ing.

Bis dann

Verfasst: So 24. Jun 2007, 00:34
von Dragon916
Danke für die Hilfe zum Hochladen des Bildes.

Bild

Verfasst: So 24. Jun 2007, 10:45
von Nino
hallo,
ich benutze kleine schwarze türstopper aus hartgummi um meine nuboxen vom laminat abzukoppeln (besonders den sub),also ebenfalls eine "baumarkt"-lösung. klanglich "höre" ich keine verschlechterung durch die stopper,und die nachbarn werden geschont.

granitplatten nutze ich noch nicht, aber wegen der tollen optik werde ich das in betracht ziehen...

grüße,

nino

Re: Beantwortung aufgekommener Rückfragen

Verfasst: So 24. Jun 2007, 11:36
von AndiZ
Gelöscht wg. Doppelpost. Sorry!

Re: Beantwortung aufgekommener Rückfragen

Verfasst: So 24. Jun 2007, 11:39
von AndiZ
Dragon916 hat geschrieben:Die Granitplatten halten übrigens den Körperschall der Lautsprecherunterseite vom Boden fern und wenn man die rauhe Oberfläche der Granitplatte nach oben legt, wird der auftreffende Schall wild in alle Richtungen verteilt und nicht einfach direkt wieder an die Box zurückreflektiert.
Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken ;) Die "raue" Oberfläche kann nur für extrem kurze Wellenlängen als Diffusor dienen. Also nur für Wellenlängen, die kleiner sind als die Erhebungen der "rauen" Oberfläche. Bei 20.000 Hz (die man schon nicht mehr hören kann), beträgt die Wellenlänge immerhin noch 1,7 cm. Wie siehts nun aus mit der Diffusorwirkung?

Auch würde ich die anderen Klangverschlechterungen, die Du beschreibst, eher in den Bereich der Sagen verbannen wollen. Es handel sich vermutlich nur um "gefühlte" Klangveränderungen. So eine Art selbsterfüllende Prophezeiung.

Gruß
Andreas

Verfasst: So 24. Jun 2007, 13:12
von Dragon916
Hallo AndiZ

Du meinst einen Schalldiffusor, also Schalldämmung. Ich meinte folgendes ...

Asuzug aus http://eco.psy.ruhr-uni-bochum.de/downl ... Kap_3.html:
Liegen Hindernisse im Weg der Schall­ausbreitung, so wer­den die Schallwellen teil­weise reflektiert oder absorbiert, teil­weise um Hinder­nisse "her­um­gebogen". Die Reflexion der Schallwellen ge­schieht vor allem in die dem Einfallswinkel kom­plemen­täre Richtung, und das Ausmaß der Reflexion (bzw. des Ge­gen­teils, der Absorption) hängt vor allem von der Dich­te der Hindernisoberfläche ab: Här­tere und dichtere Flächen (z.B. Beton) absorbieren fast gar keine Schallenergie und reflek­tie­ren folglich fast hundert­pro­zentig, während weichere und weniger dichte Flächen (z.B. Teppiche) bis zu 50 Prozent der Energie vernichten können. Bei­spiels­weise reflektieren Be­ton-, Wasser- und Linoleumflächen Schall bis zu 98 %, während ein 5mm dicker Tep­pich Schall nur bis zu 50 % ab­sorbiert. Dabei reflektieren glatte (texturlose) Flächen den Schall (ähnlich wie Spiegel im opti­schen Bereich) überwiegend in einem dem Einfallswinkel entsprechenden Ausfall­winkel, während rauhe (stark texturierte) Flächen Schall diffus reflek­tieren. Die Struktur des Schalls wird dadurch hin­sicht­lich der Gesamtlaut­stärke und zeitlicher Komponenten (Hal­ligkeit, Laufzeiten) systema­tisch verändert.
Ich würde nicht alles einfacherweise in die Welt der Sagen verbannen. Gib mir theoretisches und/oder empirisches Futter, um es zu widerlegen.

Ich werde mich auch mal informieren, was mich eine brauchbare Messeinrichtung kosten würde, um das ganze Thema hier mit Fakten zu unterfüttern, schreiben kann man schließlich viel (die Phantasie setzt da keine Grenzen).
Ich gebe zu, daß es sich bisher nur um subjektive Eindrücke handelt. Keine Frage. Aufgrund meiner Vorgehensweise jedoch konnte ich subjektiv eine Veränderung des Klangbildes feststellen. Wenn auch nur minimal, aber eine Veränderung ist in meinen Ohren da. Selbsterfüllende Prophezeihungen somit ausgeschlossen, sondern durch direkten Vergleich.

Verfasst: So 24. Jun 2007, 13:26
von g.vogt
Hallo Dragon916,
Dragon916 hat geschrieben:...gib mir... empirisches Futter.
wenn du mit deinem Motorrad über den Asphalt fegst wirst du sicherlich denken, die Straße sei eben. Wenn es dich von der Karre fegt und du mit kurzen Hosen über den Asphalt schlidderst weißt du wieder, dass Asphalt alles andere ist als eben, sondern ausgesprochen rauh. Deine zarten Knie sind die hohen Töne, die Räder deines Motorrades sind die tiefen ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 24. Jun 2007, 14:22
von AndiZ
Dragon916 hat geschrieben:Hallo AndiZ
Du meinst einen Schalldiffusor, also Schalldämmung. Ich meinte folgendes ...
Ja, ich meine einen Diffusor, du meinst ebenfalls einen Diffusor. Ich behaupte nur, das die Oberfläche der Granitplatte selbst für sehr kurzwellige Töne zu "eben" ist, als dass eine Diffussionswirkung stattfinden könnte.

Andreas

Verfasst: So 24. Jun 2007, 15:29
von Dragon916
Hallo g.vogt

Wenn ich deinen Vergleich des Einflusses von hohen und tiefen Tönen mit der Rauhigkeit weiter verfolge, ergibt sich für einen längeren Zeitintervall (eine Motorradsaison, 12.000 km) eine wesentliche Abnutzung der Reifen (drei komplette Reifensätze).
Was für den Schall wiederum bedeuten würde, daß die tiefen Töne größtenteils dem Schema Einfallwinkel=Ausfallwinkel folgen, die höheren Töne jedoch weniger diesem Schema folgen.

Gibt es eine Formel bezüglich des Einflusses der Rauhigkeit auf das Reflektionsverhalten von Schall in verschiedenen Frequenzen? Bei der von mir verwendeten Granitplatte dürfte die Rauhtiefe Rt im Bereich von 2-3mm liegen.

AndiZ: Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß der Schall mit verschiedenen Frequenzen sich selbst bei niedriger Rauheit zu 100% genauso verhält als bei einer idealen glatten Oberfläche (Rt, Rz=0).