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Verfasst: Fr 11. Apr 2003, 09:58
von BlueDanube
Bei mir war es umgekehrt. Ich hatte das Steckernetzteil des ABLs in der geschalteten Netzbuchse des Verstärkers und da streute das Steckernetzteil in den Verstärker und löste Brumm aus. Nachdem ich das Netzteil weiter entfernt eingesteckt habe, brummt nichts.
Brumm
Verfasst: Fr 11. Apr 2003, 10:04
von Markus
Hallo BlueDanube,
diesen Effekt kenne ich auch, war wohl eine Einstreuung über die rückseitigen Eingänge des Verstärkers. Und ich dachte, das wäre schon wieder eine negative NAD-Eigenschaft.
Gruß,
Markus.
Verfasst: Mi 16. Apr 2003, 23:30
von Goisbart
Hallo,
ich habe noch etwas getestet, denn so langsam stört mich das geknackse doch mehr und mehr.
Es streut definitiv nichts über den Funkweg ins ABL-Modul ein.
Zum Test habe ich das ABL-Modul vorne und hinten mehrlagig mit Alufolie zusätzlich bedeckt und die Alufolie natürlich an Masse angeschlossen.
An der Lautstärke der Störungen hat sich durch die zusätzliche Abschirmung nichts geändert, auch nicht, wenn ich die Alufolie berühre.
Inzwischen habe ich festgestellt, daß ich sogar das Ein- und Ausschalten des CD-Players in den Lautsprechern hören kann, selbst wenn dieser keinen elektrischen Kontakt zu den Verstärkern hat (abgesehen vom 230V Netz).
Einen 1:1 Trafo oder 2 Trafos mit denen ich wieder etwa 230V bekomme, habe ich leider momentan nicht griffbereit.
Gruß
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 00:50
von G. Nubert
Hallo,
trotz dem zur Zeit "notorischen Zeitmangel" habe ich am Ostermontag nochmal einige Versuche zur "Knacks-Empfindlichkeit" verschiedener Exemplare des ABL-Moduls gemacht.
Dazu habe ich mit drei Modulen, einigen Kabeln und diversen "Störquellen" im Labor, im Laden und in der Wohnung 7 verschiedene Anlagen angestöpselt.
Die Störquellen waren: ein Fön mit defekter Funk-Entstörung, eine historische Weller-Lötstation mit extremer "Störstrahlung" beim Ein- und Ausschalten, eine transportable Neon-Röhren-Lampe und eine Supermarkt-Steckdosen-Leiste mit Wipp-Schalter, der sich auf Wunsch im Zeitlupen-Tempo unter Lichtbogen-Entwicklung schalten lässt.
Ergebnis:
Alle Anlagen knackten oder prasselten bei allen Störquellen hörbar mehr oder weniger stark in Abhängigkeit von der Entfernung.
Ein Einfluss des ABL-Moduls konnte dann nicht festgestellt werden, wenn es zwischen Tonquelle (CD-Player) und Verstärker geschaltet war.
Bei zwei Anlagen, bei denen das ABL-Modul über Tape-Monitor eingeschleift war, hat es zunächst das Knacksen leicht verstärkt. - Unabhängig davon, ob es vom Netzteil oder einem provisorisch angeschlossenen Batterie-Kästchen (2x18V mit Stabilisierung auf 2 x 15V) betrieben wurde.
Angeschlossene Cinch-Kabel mit Adaptern (statt ABL-Modul) an den Tape-Monitor-Kabeln verstärkten das Knacksen aber auf ähnliche Weise.
Wir schicken heute an Goisbart nochmal ein ABL-Modul per Lieferschein raus und sind gespannt, ob sich die Probleme dadurch lösen. -
Wenn ja, bin ich ziemlich neugierig, wie es das eine Modul angestellt hat, die Knackser einzufangen (das Gerät wird dann natürlich "seziert").
Wenn nein, könnte er als ersten Schritt testweise mal ebenfalls den Test mit der Spannungsversorgung über Batterie machen. (Für diesen Test läuft das Modul läuft auch mit + - 9V perfekt. Die dazu benötigte "Mini-XLR-Mini-Steckbuchse" schicken wir dann im gefütterten Briefumschlag.)
Gruß, G. Nubert
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 08:31
von Thias
wow,
wenn das kein service ist
Zentrales Element
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 09:43
von Markus
Nun ja, man könnte das ABL-Modul schon als eines der zentralen Elemente bezeichnen, wodurch sich die Marke Nubert von den Mitbewerbern abhebt. Von daher ist dessen Funktionalität schon ein ganz entscheidendes Kriterium für den Geschäftserfolg. Als "schwäbisches Cleverle" dürfte das Herrn Nubert durchaus bewusst sein.
Gruß,
Markus.
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 16:58
von g.vogt
Hallo,
trotzdem: gibt es in Dt. noch eine Firma, wo sich der Chef persönlich am Ostermontag (!) dran macht, ein Kundenproblem zu regeln? An einer anderen Stelle schrieb Herr Nubert mal was von der "fast völligen Abwesenheit von Privatleben" - das stimmt offensichtlich wirklich.
Ich würde das ABL nicht als ganz so zentral einschätzen, klar ist das ein erstaunliches Stück Technik - aber ich war mit meiner nuWave3 Jahre lang auch ohne ABL zufrieden; die teilweise vertretene Auffassung, so eine Box dürfe man sich ohne ABL nicht anschaffen, teile ich kein Stück.
Mit internetten Grüßen
ABL-Modul
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 17:21
von Markus
Das mit dem Ostermontag stimmt wohl auf jeden Fall, dass sollte man sich bei Canton, B&W, Dynaudio etc. wirklich mal reinziehen!
Die nuWave 3 habe ich ebenfalls bis vor zwei Wochen ohne ABL betrieben, der Klang war sehr zufriedenstellend. Da es sich allerdings um die Anlage handelt, wo ich vor allem eher leise Musik höre, hat sich das Modul dann doch sehr positiv bemerkbar gemacht, da hiermit auch bei niedrigeren Pegeln ein noch souveräneres Klangbild ergab.
Gruß,
Markus.
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 19:31
von Goisbart
Moin,
von mir kommt natürlich ein großes Danke für den riesigen Einsatz von Herr Nubert.
Womit wieder mal bewiesen wäre, daß ich mich für die richtigen Lautsprecher entschieden habe, denn wo sonst bekommt man für faires Geld so tollen Klang und so einen genialen Service geboten?
Die "Feedback-Postkarte" ist übrigens kurz bevor ich Herr Nuberts letzten Beitrag gelesen habe, in den Postkasten gewandert. Auf der Karte habe ich noch die ABL Probleme erwähnt, aber ich denke/hoffe, daß die Störungen in den nächsten Tagen beseitigt sind.
Danke Herr Nubert!
Grüße
Verfasst: Do 24. Apr 2003, 20:37
von Christian Strotmann
Kann mich nur wiederholen,
man muß oder sollte das ABL nicht kaufen weil es dringend nötig ist, sondern weil es verfügbar ist.