Ich denke, wenn es denn Nubert sein soll, hast du und haben meine Vorredner die richtige Wahl für dich schon getroffen: die nuBox 681. Solltest du dir mal anhören!
Meines Erachtens wird diesem Aspekt vergleichsweise zuviel Wert beigemessen. Die E90 (die ich selbst nicht kenne) und die nuBox 681 (bzw. ein beliebiger andere Nubert-LS) werden vermutlich so unterschiedliche Charakteristika aufweisen, dass nun gerade die Tiefe kaum mehr ins Gewicht fällt. Will sagen: du wirst durch viele andere Tugenden der nuBox 681 mehr als entschädigt.Mischa:::... hat geschrieben:Apropos tief runtergehen: die NuBox 681 (meine Favoritin (also Optisch)) hat 3 22cm Chassis (!) und kommt gereademal auf 44hz bei -3db.
Meine E90 haben 2 20cm Chassis und kommen bei -3db auf 36hz.
44 Hz ist auf der Tonskala ziemlich genau ein Konta-F.
36 Hz bildet ungefähr ein Kontra-D ab. Auf dem Keyboard sind diese Töne ganze zwei weiße Tasten voneinander entfernt. Ich behaupte, da braucht es als Testmaterial nicht nur gut aufgenommene (klassische!) Klavier- oder Orgelmusik, um fehlende Tiefe als einen Mangel zu erkennen, sondern auch einen im Subbass extrem ausgewogenen Hörraum, der auch im viel kritischeren Bereich zwischen 50 und 70 Hz frei von störendem Dröhnen ist. Das ist leider bei den wenigsten Hörräumen gegeben, wenn's nicht gerade ein Studio ist.
Ansonsten gibt's ja das ABL-681, das als Ergänzung interessant sein könnte, weil du auf einen Sub verzichten möchtest.
Optimalerweise braucht's das, ja. Jedoch keineswegs zwingend. Wenn du nur ein Quellgerät an deinem Stereo-Amp betreibst, kannst du das ABL auch direkt dazwischen hängen. Bei vorhandener Tape-Monitor-Schaltung kannst du es auch dort einschleifen.Mischa:::... hat geschrieben:Und dieses ABL/ATM Dingens fäll tfür mich da auch flach, da der Verstärker ja eine auftrennbare Vor-/Endstufe braucht.?
Lies dich mal hier ein und bemühe mal die Forumsuche zum Stichwort "auftrennbare Verstärker" und "ABL / ATM". Da findest du für's Erste reichlich fachkundigen Rat.
Gruß
Kaddel