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Verfasst: Mo 22. Okt 2007, 18:41
von Viktor
Hi,
Wir konnten dort mehrere Anlagen bestaunen, die fast alle genial waren. Darunter war sogar ein Raum mit einem Lautsprecherarray mit 64 Breitbändern rund um uns herum, welches als Wellenfeldsynthese-System genutzt wurde. Damit lassen sich beliebige, virtuelle Schallquellen innerhalb oder außerhalb des Raumes wiedergeben. Äußerst faszinierend!
Diesen Aufbau durfte ich auch schon auf der letzten Cebit bestaunen. Zu den 64 Breitbändern gesellten sich noch 4 Woofer, die in den Ecken platziert waren.
Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, ist es völlig egal, wo man sich gerade im Raum aufhält, es gibt aufgrund des Algorithmus überall die identischen Klanginformationen. Natürlich muss auch die Software mit diesem Verfahren erstellt/codiert werden.

Als die Demo gestartet wurde, wurde einem fast schwindelig durch die im Raum vorhandenen Klangeindrücke- HD fürs Ohr quasi. :wink:


Gruß
Viktor

Verfasst: Mo 22. Okt 2007, 19:55
von Sirarokh
Ganz genau.

Wir haben auch ein paar Bilder von Kinosäälen (schreibt man das so?) gesehen. DAS würde ich gerne einmal erleben!

Verfasst: Di 23. Okt 2007, 14:38
von mcBrandy
Hi

Ich sehe grad, das sich der Thread weiterentwickelt. Leider hab ich jetzt grad keine Zeit, mich da genauer reinzulesen. Der Grund steht dann im Off-Topic. ;-)

Bis später mal
Christian

Verfasst: Di 23. Okt 2007, 15:36
von bony
Sirarokh hat geschrieben:In einem anderen, standardisierten Abhörraum stand krasseste Anlage, die ich bisher gesehen habe. Sie bestand aus sieben gleichen Lautsprechern und einem Subwoofer. Die Lautsprecher waren Würfel aus hellem Holz mit vielleicht 50-70cm Kantenlänge. An ihrer Vorderseite befand sich ein Tieftöner, der über praktisch die gesamte Breite ging. Über dem Tieftöner war ein senkrechter Steg, auf dem ein Mitteltöner und ein Hochtöner angebracht waren.
Leider habe ich nicht auf den Hersteller oder Namen geachtet, da ich vom Klang ziemlich überwältigt war. Daneben lagen auch noch vier feine STAX-Elektrostaten-Kopfhörer.[/code]
Die Beschreibung trifft eigentlich ziemlich genau auf die auch im hiesigen Forum immer wieder hochgelobten Modelle von ME-Geithain zu.

Verfasst: Di 23. Okt 2007, 18:06
von Sirarokh
Das ist der richtige!
Der RL 901(K?) in hellem Holz.

Verfasst: Mi 24. Okt 2007, 14:28
von Sirarokh
Dennoch kostet Bandbreite Geld. Und mehr Bandbreite kostet mehr Geld, da nur ein begrenztes Frequenzband zur Verfügung steht. Dadurch und durch mobile Anwendungen könnten solche Formate durchaus Sinn haben. Die große Einschränkung ist aber eher, dass mp3 bei Weitem nicht das effizienteste Verfahren auf dem Markt ist (sehr wohl aber das etablierteste).
mp3-surround versteht sich eher als eine Surround-Erweiterung von Stereo-mp3, was es auch noch einmal unterstreicht, indem es vollkommen abwärtskompatibel bleibt.

In Neuseeland (oder war es Japan?) verwendet man beispielsweise AAC als Kodierungsverfahren für den digitalen Rundfunk. AAC ist übrigens ebenfalls eine Fraunhofer-Entwicklung.