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Verfasst: Di 8. Apr 2003, 11:57
von BlueDanube
Thias hat geschrieben:Spitzenstrom ist von Spitze zu Spitze Sinus gemessen.
Bist Du sicher?
Der Wert Spitze-Spitze hat doch technisch beim Strom überhaupt keine Relevanz, außerdem ist eine einmalige Kondensatorentladung kein Sinus!
Ich nehme an, der einfache Spitzenwert reicht auch (das ist ja der höchste vorkommende Stromwert, den die Elektronik verkraften muss).
Verfasst: Di 8. Apr 2003, 12:15
von Thias
...das hängt natürlich von der Schaltungstechnik ab.
Bei Komplementärendstufen haben wir für die positive und negative Halbwelle jeweils komplementäre Transistoren und die positive und negative Betriebsspannung. Die teilen sich natürlich die Arbeit, aber der Strom fließt natürlich über den vollen Sinus, von Spitze zu Spitze, einmal über den "oberen" Transistor, einmal über den "unteren". Am Ausgang habe ich dann die volle Sinuswelle als Strom, der im Verstärker nun mal erzeugt werden muß.
Die Kondensatoren werden natürlich nicht durch Kurzschluß entladen, sondern durch Aussteuerung der Endstufe (Sinus).
Aber was solls, das ist Schaltungstechnik und gehört nicht unbedingt hierher.
Wichtiger ist der Einfluß auf den Klang z.B. des Dämfungsfaktors (auf dem ich immer rumreite).
Habe hier eine interessante site gefunden:
http://members.aol.com/AudioConse/Inf_verst.htm
Gruß Thias
Verfasst: Di 8. Apr 2003, 14:07
von TobiasM
Hallo Thias,
die Seite ist klasse! .. nach dem Dämpfungsfaktor hätte ich sonst unter Umständen als nächstes gefragt (statt google zu benutzen
![Redface :oops:](./images/smilies/nuforum/icon_redface.gif)
).
Danke nochmal für die Antworten, auch wenn ich jetzt gerade keinen Plan mehr habe, ob die 70A HCC des HK 670 gut sind, oder total übertrieben. Trotzdem eine sehr informative Diskussion
![Smile :)](./images/smilies/nuforum/icon_smile.gif)
.
ciao, Tobias
Verfasst: Di 8. Apr 2003, 14:32
von Thias