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Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 17:50
von lalamichel
Hallo Gerald,
ich fürchte auch das er nicht mehr lange seine Arbeit hier verrichten wird.
Darum möchte ich ja auch schon mal auf etwas neues hinarbeiten nur Vor und Enstufe gleichzeitig geht über mein momentanes Budget.(schließlich steht Weihnachten vor der Tür)
Frage ist jetzt nur ob erst eine Vor oder Endstufe bei mir einziehen werden,und von welchem Hersteller?möchte mich ja auch verbessern.
Der vorschlag von SiMMenS ist leider auch nur sehr vage gehalten.
Vielleicht wäre aber auch ein Vollverstärker der schon aufgetrennt ist eine Lösung
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mfg Michael
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 18:47
von g.vogt
Hallo Michael,
es kommt drauf an, wo du mit deiner Lösung letztlich landen willst. Vor-/End-Kombis sind meist ein ganzes Ende teurer als ein (ggf. auch auftrennbarer) Vollverstärker und nicht notwendigerweise klanglich besser.
Wenn sich der Defekt auf den Aufnahme-Wahlschalter beschränkt (durchaus denkbar, da es sich da sicherlich um einen mechanischen Schalter handelt, den es in gleicher Bauweise vielleicht kein zweites Mal gibt im Gerät), dann könnte der Rest des Verstärkers ja durchaus länger durchhalten.
Und wenn du das Thema "Abschussliste" mal positiv bewertest hättest du mit dem Denon ein willkommenes Objekt zur Erprobung deiner Bastelkünste. Gelingt's, dann kannst du den Denon behalten und das ABL fürderhin erfolgreich nutzen, gehts schief, dann hast du nicht viel Geld verloren.
Schraub doch mal auf, den Eumel, und mach ein paar Innenaufnahmen, vielleicht ist der Umbau gar nicht so schwierig.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 19:56
von lalamichel
Hallo Gerald,
zu Punkt1 ,das Ziel ist sicher etwas besseres für die Ohren zu haben als jetzt.
Nur der Weg dahin ist mir noch nicht ganz klar.Eine Vor oder Endstufe wäre sicherlich eine Lösung.
Da ich später die fehlende Komponente zukaufen könnte.Der Denon spielt ja bis auf den Mangel des Wahlschalters einwandfrei und es ist nicht mein Ziel jetzt auf Teufel komm raus etwas neues zu Kaufen,im moment stört mich halt nur die fehlende Fernbedienbarkeit.
Zu Punkt2,sicherlich eine gute Idee,allerdings gestaltet sich das mit den Fotos im moment etwas schwierig ,da der Amp in ca. 1,9 m höhe auf dem Schrank steht und die Kabel (Strom) hinter dem selben zusammen mit anderen in einem mit Kabelbindern verzurrtem Strang verlaufen.Ich verspüre im Augenblick keine grosse Lust das alles wieder auseinander zu friemeln
Allerdings werde ich diese möglichkeit für alle fälle im Auge behalten.
mfg Michael
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 19:59
von SiMMenS
lalamichel hat geschrieben:Der vorschlag von SiMMenS ist leider auch nur sehr vage gehalten.
Wieso denn?
Ich würde dir ganz klar empfehlen, eine neue Endstufe zu kaufen, wenn es denn unbedingt etwas neues sein muss!!!
Über Vorverstärkerklang wirst du mit der Suche vermutlich selbst einige heiße Diskussionen finden, ICH persönlich halte davon nicht viel. Allerdings kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich bisher nur Vollverstärker hören durfte! Ich kann dir also nur das weitergeben, was ich von anderen gelesen habe ...
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 20:48
von lalamichel
Hallo SiMMenS,
ich wollte deine Meinung auch nicht anzweifeln,nur fehlte mir eine Begründung warum gerade eine Enstufe vorteile bringt .Da ich auch noch keine Kombi aus Vor und Endstufe gehört habe ,bin ich auf euer Wissen angewiesen.
Darum erstmal danke für den Tipp mit der Endstufe.
Ich glaube ich muss noch viel lernen
Meine Idee entsprang übrigens dem Wissen aus meiner "Jugend"(mitte 70ér Jahre)als Einzelbausteine den Kompakten auch vorgezogen wurden.So kann man bei Bedarf etwas erneuern ohne alles auf den Müll zu geben.
mfg Michael
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 22:09
von g.vogt
Hallo Michael,
der Nimbus vom besseren Klang einer Vor-/Endstufen-Kombi gegenüber Vollverstärkern oder gar Stereoreceivern stammt IMHO eben aus jenen 70er Jahren, als man noch große Schwierigkeiten hatte, alle Teile im Gerät unterzubringen. Inzwischen ist viel passiert; die heutigen Endtransistoren vertragen wesentlich höhere Betriebstemperaturen, was die Kühlung vereinfacht, auch andere Bauteile wie beispielsweise Elkos vertragen größere Temperaturen besser, die Streufelder der Netztransformatoren hat man auch im Griff, Tuner sind auf Streichholzschachtelgröße geschrumpft.
Nur ein Beispiel: Der empfohlene Verkaufspreis des hochgeschätzten NAD C372 (Vollverstärker) beträgt 995 Euro. Endstufe C272 und Vorstufe C162 sollen dagegen 895+695 Euro kosten. Die Straßenpreise dürften aufgrund des größeren Durchsatzes noch deutlicher zugunsten des Vollverstärkers ausgehen. Und du kriegst mit dem C372 praktisch die selbe Technik und IMHO das selbe klangliche Potential wie mit NADs Vor-/Endstufen-Kombi und sparst noch Platz im Rack, weil der Vollverstärker genauso groß bzw. klein ist wie die Endstufe.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 22:57
von lalamichel
Hallo Gerald,
danke erstmal für die kompetente aufklärung,aufgrund dieser informationen werde ich wohl über die anschaffung eines Vollverstärkers nachdenken.
Nun stellt sich die Frage was für mich da in Frage kommt,einziges muss ist eine Balance regelung da meine LS aufstellung leider etwas Suboptimal ist.Ich muss etwas nach rechts regeln da ich etwas aus der mitte herraus meine Sitzposition habe ,dieses lässt sich aus Optischen und Praktischen Gründen auch nicht verändern.(ein LS steht sonst mitten im Raum)
Soweit ich gesehen habe ,haben nicht alle Verstärker diese Funktion.
Rotel oder AA würden mir Optisch und Preislich schon gefallen.Mit NAD habe ich Optisch so meine Probleme ,sie mögen Technisch ja sehr hochwertig sein,sprechen mein Auge aber nicht besonders an.
Gibt es vielleicht bei fehlendem Balance Regler eine möglichkeit dieses anders zu lösen?(Wiederstände in den Lautsprecherkabeln oder ähnliches)
sorry diese Frage zeigt wieviel ich von der Materie verstehe,andererseits gibt es heute doch für alles eine Lösung.
mfg Michael
PS: aufgetrennt für das ABL wäre auch wichtig.
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 23:26
von g.vogt
lalamichel hat geschrieben:Nun stellt sich die Frage was für mich da in Frage kommt, einziges Muss ist eine Balance-Regelung, da meine LS-Aufstellung leider etwas suboptimal ist. Ich muss etwas nach rechts regeln, da ich etwas aus der mitte heraus meine Sitzposition habe, dieses lässt sich aus optischen und praktischen Gründen auch nicht verändern (ein LS steht sonst mitten im Raum).
Möglicherweise wäre die akustisch bessere Aufstellung der Lautsprecher ein lohnenswerteres Projekt als die Anschaffung eines exorbitant teuren Verstärkers.
Soweit ich gesehen habe, haben nicht alle Verstärker diese Funktion.
Oh ja, diese angeblich highendigen Sparmodelle...
Rotel oder AA würden mir optisch und preislich schon gefallen. Mit NAD habe ich optisch so meine Probleme, sie mögen technisch ja sehr hochwertig sein, sprechen mein Auge aber nicht besonders an.
Ok, über Geschmack soll man nicht streiten.
Gibt es vielleicht bei fehlendem Balance-Regler eine Möglichkeit dieses anders zu lösen?
Wenn diese Funktion benötigt wird, dann würde ich eben einen vernünftig ausgestatteten Vollverstärker kaufen, damit wäre AA wieder draußen...
(Widerstände in den Lautsprecherkabeln...
Das auf keinen Fall.
...oder ähnliches)
Das schon eher.
Sorry, diese Frage zeigt wieviel ich von der Materie verstehe, andererseits gibt es heute doch für alles eine Lösung.
Dein gesunder Menschenverstand sollte dir aber sagen, dass der Verstärker halt die Funktionen besitzen sollte, die man gemeinhin so braucht, dazu gehört eigentlich auch ein Balance-Regler. Natürlich kann man das irgendwie extern lösen, durch eine Pegelanpassung vor der Endstufe.
PS: aufgetrennt für das ABL wäre auch wichtig.
Selbstredend. Wobei es für Stereo auch eine praktikable Tape-Monitor-Funktion tut (ich schreibe "praktikable", weil das für Denon-Geräte bspw. nicht unbedingt zutrifft (Aufnahmewahlschalter).
Verfasst: Sa 1. Dez 2007, 23:54
von lalamichel
Hallo Gerald,
verstehe ich das richtig das Verstärker mit Balance Regler exorbitant teuer sind?
Und das mit der Tape Monitor Funktion beim Denon nicht Optimal ist weil nicht Fernbedienbar?
Was habe ich für alternativen,ich sage mal bis 1000, plus minus 200 wenn nötig?
Irgendwie verliere ich langsam den überblick
Mein Ziel ist einfach alle Zuspieler per Fernbedienung auswählen zu können,das ABL einzuschleifen und einen guten klang bekommen.(alles sollte auch noch Bezahlbar sein)
mfg Michael
PS: Bei einer Optimalen aufstellung der LS bekomme ich Ärger mit meiner Regierung.
Verfasst: So 2. Dez 2007, 00:18
von g.vogt
Hallo Michael,
lalamichel hat geschrieben:verstehe ich das richtig das Verstärker mit Balance Regler exorbitant teuer sind?
oh, da muss ich mich ja ziemlich missverständlich ausgedrückt haben.
Was ich eigentlich meinte ist, dass ein Balance-Regler in jeden anständig ausgestatteten Verstärker gehört und dass es eher eine Unsitte ist, diesen wegzulassen und das einem noch als besonders hochwertig anzudienen.
Und das mit der Tape Monitor Funktion beim Denon nicht Optimal ist weil nicht Fernbedienbar?
Wenn die Tape-Monitor-Funktion mit einer Taste aktiviert werden kann, dann kann man ganz normal wie sonst auch die Quelle wählen. Bei den Geräten mit Record-Schalter muss man hingegen die Quelle am Record-Schalter wählen, das kann weibliche Mitbewohner kräftig irritieren. Und fernbedienbar ist der Record-Schalter meist auch nicht, d.h. die Quellenwahl bei eingeschleiften ABL ist es dann auch nicht.
Was habe ich für alternativen,ich sage mal bis 1000, plus minus 200 wenn nötig?
Irgendwie verliere ich langsam den überblick
Mein Ziel ist einfach alle Zuspieler per Fernbedienung auswählen zu können,das ABL einzuschleifen und einen guten klang bekommen.(alles sollte auch noch Bezahlbar sein)
Logisch.
Hmm, also spontan fällt mir der Arcam A90 ein und dann auf die Schnelle nix. Hab heute nacht auch keine Lust mehr zum Suchen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt