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Sauberer Strom -> So giftig wie Destiliertes Wasser?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Das Problem war, dass die BNC Buchse einen Wackler hatte, ich habe definitiv Unsinn gemessen.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Wenn man am Oszi Veränderungen des Sinussinals sehen kann, liegt schon einiges im Argen.

Gibts dort wo du den Trenntrafo gekauft hast noch mehr zu dem Preis? :wink:
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Ich hab den in der Bucht ersteigert, neulich ging ein 2kw Trafo für 50€ weg. Da findet man häufiger mal etwas, gerade wenn der Verkäufer den nicht unter "high end" einstellt.

Ich bin vorhin nochmal meine Geräte durchgegangen: Alle geräte benötigen keinen Schutzleiter.
Nur der Kopfhörerverstärker braucht eine "Erdung", allerdings ist mir beim Japanoriginalkabel kein Schutzleiter dabeigewesen.
Darf ich davon ausgehen, dass es sich hier nur Audiotechnisch um eine Erdungsempfehlung handelt und das Gerät auch ohne Schutzleiter in Betrieb genommen werden darf
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

So die Tat ist vollbracht, nachdem ich erstmal einige gut klingende Toasts zwecks Prüfung gegessen habe, spielt nun die Anlage am Trenntrafo.
Leider ist die Spannung 5V höher als der Eingang:
Mein Stax der für 240V gerechnet ist freut sich, mein Revox der für 220V gebaut wurde, verbrät jetzt noch etwas mehr an seinen Linearreglern, bzw die Endstufen laufen mit etwas mehr Spannung.

Die leidigen Probleme mit "Kriechströmen" am Gehäuse sind nun verflogen. Mit der Erdung des Kopfhörers habe ich es noch nicht ausprobiert.

Obs besser klingt? Ehrlich gesagt wäre ein Vergleich zu "Vorher" schlecht möglich, da davor eine Phonosophieleiste drann hatte 8) , und am Trafo jetzt eine Billigleiste wärkelt (die leiste hab ich mir vom Bekannten geliehen). :twisted:

Das Brummen des Stax Verstärkers ist jetzt auch verschwunden (war damlas im Raum hörbar, und leider muss der den ganzen Tag durchlaufen). Also nicht nur ein Psychologischer Effekt. Der Große Trafo brummt fast unhörbar.

Bild
(die "Unschärfe ist ja herrlich)
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,

hoffe, du hast keine Katzen oder Karnickel in der Bude ;-)
++Stefan++ hat geschrieben:Leider ist die Spannung 5V höher als der Eingang:
Mein Stax der für 240V gerechnet ist freut sich, mein Revox der für 220V gebaut wurde, verbrät jetzt noch etwas mehr an seinen Linearreglern, bzw die Endstufen laufen mit etwas mehr Spannung.
Musst du den Trafo möglicherweise genau anders herum anschließen? Manches alte Gerät ist mit den heute üblichen 230-235 Volt ohnehin eigentlich schon überfordert und nun packst du noch mal 5 Volt drauf ;-)
Umgekehrt angeschlossen müssten es doch etwa 5 Volt weniger sein.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Ok, hoffentlich hat mein DA Wandler der auch von mir auf 240V umgelötet wurde noch genug.
Beim Stax habe ich schon häufiger mal gelesen, dass es sich sogar Klanglich bemerkbar macht, denn die Vorspannung des elektrostats ist unstabilisiert und Vom Netz abhängig.
Momentan ist es ja auch Nacht, mal sehen wie es Tagsüber ist.
Die Frage habe ich bereits im Revoxforum gefragt, mal sehen ob ich dort eine Antwort bekomme.
Habe hier Tagsüber auch schon mal 220V Netzspannung gemessen. Zudem sind die "Hocker" recht abgeplattet, dh Geräte mit Gleichrichtungen bekommen effektiv etwas weniger.
Momentan habe ich sogar 236V am Eingang und 242V am Ausgang, es ist also Genau die 10% Nennspannungspezifikationsobergrenze der damaligen 220V.

Das Sagt Oskar

Nach dem Trenntrafo habe ich noch nicht gemessen, wird aber warscheinlich ähnlich aussehen
(wie solls auch dank Fourier anders sein http://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Transformation )

Irgendwo im Servicemanual stand auch drinn, wo man eine Lötbrücke für 240V löten musste, mal sehen...
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bony
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Beitrag von bony »

g.vogt hat geschrieben:hoffe, du hast keine Katzen oder Karnickel in der Bude ;-)
Und außerdem keine Brandschutz-, Hausrat- und Haftpflichtversicherung - die Beiträge wären bestimmt rausgeschmissen. 8O :wink:
"Trotzdem" alle Achtung und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Versuch.
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Was muss ich machen, damit diese Konstruktion der Norm entspricht?
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,
++Stefan++ hat geschrieben:Was muss ich machen, damit diese Konstruktion der Norm entspricht?
ich hielte ein schutzisoliertes oder schutzgeerdetes Gehäuse für sinnvoll. Und meines Wissens sollte man auch den Trafokern und - so vorhanden - die Schirmwicklung mit auf Schutzerde legen. Eigentlich sollte da auch schon eine Klemme dafür vorhanden sein.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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DommX
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Beitrag von DommX »

Das Foto ist scharf genug, man sieht den durchgehenden Schutzleiter das ist unzulässig :!:
Sekundärseitig darf der Schuzleiter nicht mit dem Netz verbunden sein.

Auch der Anschluss von mehreren Geräten ist unzulässig :!:

Ein Trenntrafo ist eine Schutzeinrichtung die bei falscher Anwendung jedoch auch vorhandene
Schutzeinrichtungen aushebelt! > Lebensgefahr :!:


Herzlichen Glückwunsch, die Aktion hat doch was gebracht.

Ich würde ein Schutzisoliertes Gehäuse nehmen (auch wegen der klassischen Nullung im Haus).
Diese Geäuse sind leicht und recht günstig, man kann auch einfach zB Schalter & eine Steckdose einbauen.
Bei einem Schutzisoiertem Gerät braucht man keinen Schutzleiter, IMHO kann die "Erdung" bei Dir
eher Probleme bereiten.

Falls mehrere Geräte eine galvanische Trennung benötigen kaufe Dir am besten einen Trenntrafo mit mehreren
Sekundärwicklungen den die 700 Watt sind ja doch etwas oversized.
Mit fränkischen Grüßen
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