Ich kann schwer abschätzen wie hoch das Risiko ist, aber für ein Minütchen testen sollte das doch Ok sein, oder? Wenn man aber zum Testen ein Manipuliertes Coax Kabel hat ist das natürlcih noch besser.syntheticwave hat geschrieben:Vorsicht!Corwin hat geschrieben:Evtl. kann (testweise) das abkleben des Schutzleiters am Verstärker Schuko stecker das Problem lösen.
Potentialdifferenzen verschiedener SChutzleiter verursachen das ganz gerne. Ist nur keine Dauerlösung
würde ich auch nicht testweise machen. Dann eher NF-Masse einseitig, wos kein glasfaser ist.
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Brummschleife trotz Mantelstromfilter - wie eliminieren ?
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
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Corwin hat geschrieben: Ich kann schwer abschätzen wie hoch das Risiko ist, aber für ein Minütchen testen sollte das doch Ok sein, oder? Wenn man aber zum Testen ein Manipuliertes Coax Kabel hat ist das natürlcih noch besser.
...so ein Minütchen an 220V kann lang werden.
Wahrscheinlich wäre das brummen sogar weg, aber das Problem wäre nicht gelöst, weil man es nicht so lassen kann.
Gruss Helmut
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Damitsyntheticwave hat geschrieben:Wahrscheinlich wäre das brummen sogar weg, aber das Problem wäre nicht gelöst, weil man es nicht so lassen kann.
aber auch nicht, denn so ist die Schirmung nicht mehr gegeben!syntheticwave hat geschrieben:würde ich auch nicht testweise machen. Dann eher NF-Masse einseitig, wos kein glasfaser ist.
Raumakustik ist ein Schwein!
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Warum nicht, bleibt doch auf einer Seite ( Quelle) an Masse. Aber der Stromfluss über den Schutzleiter ist unterbrochen, damit gibt es keine Induktion mehr in die heisse Ader.Amperlite hat geschrieben: Damitaber auch nicht, denn so ist die Schirmung nicht mehr gegeben!syntheticwave hat geschrieben:würde ich auch nicht testweise machen. Dann eher NF-Masse einseitig, wos kein glasfaser ist.
Hilft aber meist nur, wenn zusätzlich eine Dicke Verbindung zwischen den Masseanschlüssen der Geräte gelegt wird. Einfacher ist erstmal die gemeinsame Netzversorgung.
Gruss Helmut
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Hallo alle miteinander,
irgendwie ist das hier eine wenig zielführende Diskussion, solange AD sich nicht wieder meldet, finde ich
Meines Erachtens hätte ein tatsächlich galvanisch trennender Mantelstromfilter ADs Problem 100%ig lösen müssen; tut er das nicht, so ist es entweder kein galvanisch trennender Mantelstromfilter, oder die Ursache liegt woanders oder an mehreren Problemstellen zugleich. Ohne weitere Informationen mag ich aber auch nicht weiterfabulieren.
Eine Anmerkung kann ich mir aber doch nicht verkneifen:
Nach meiner Erfahrung (habe allerdings kaum Audiogeräte mit Schutzerdung) tritt das Problem eher dann auf, wenn zur Schutzerdung noch eine weitere, andere Erdung tritt (Antenne, Kabelanschluss) oder wenn eines der beteiligten schutzisolierten Geräte keine gute Potentialtrennung hat (induktive oder kapazitive Kopplung übers Netzteil, Ableitung über Signalmasse in Richtung schutzgeerdetes Gerät).
Nicht umsonst diese praktische Erfahrung:
Die einzig sinnvolle Anwendung einer einseitig aufgetrennten Schirmung sehe ich spontan bei der ABL/ATM-Einschleiferei über Zone2 oder nachträgliche Auftrennung ala rudijopp, hier kann die durchgeführte Masseverbindung zu einer Schleife führen, die durch Auftrennung zuverlässig verhindert wird.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
irgendwie ist das hier eine wenig zielführende Diskussion, solange AD sich nicht wieder meldet, finde ich
Meines Erachtens hätte ein tatsächlich galvanisch trennender Mantelstromfilter ADs Problem 100%ig lösen müssen; tut er das nicht, so ist es entweder kein galvanisch trennender Mantelstromfilter, oder die Ursache liegt woanders oder an mehreren Problemstellen zugleich. Ohne weitere Informationen mag ich aber auch nicht weiterfabulieren.
Eine Anmerkung kann ich mir aber doch nicht verkneifen:
Diese Erläuterung passt IMHO nicht zu diesersyntheticwave hat geschrieben:Warum nicht, bleibt doch auf einer Seite ( Quelle) an Masse. Aber der Stromfluss über den Schutzleiter ist unterbrochen, damit gibt es keine Induktion mehr in die heisse Ader.Amperlite hat geschrieben: damit aber auch nicht, denn so ist die Schirmung nicht mehr gegeben!
Durch Auftrennung der Schirmung mag der Stromfluss unterbrochen sein, aber dafür kommt der Potentialunterschied zwischen beiden Bezugspotentialen direkt als Störquelle (Spannung) ins Spiel.syntheticwave hat geschrieben:so ein brummen kommt meist daher, dass zwischen den Schutzleitern der angeschlossenen Geräte eine kleine Wechselspannung anliegt. Die entsteht immer dann, wenn die Geräte an unterschiedlichen Stromkreisen stecken. Vor allem, wenn an einen dieser Stromkreise noch weitere Lasten angeschlossen sind. Dann entsteht an dem, wenn auch geringen, Widerstand des Nulleiterkabels eine Spannung, die abhängig vom Laststrom ist. Damit entsteht eine Wechselspannung zwischen den Masseanschlüssen der einzelnen Komponenten. Die Masseverbindung der NF- Leitung ist für diese Spannung ein Kurzschluss, so das es zu einem ziemlich hohen Strom auf dieser Masseleitung kommt. Deshalb brummts.
Nach meiner Erfahrung (habe allerdings kaum Audiogeräte mit Schutzerdung) tritt das Problem eher dann auf, wenn zur Schutzerdung noch eine weitere, andere Erdung tritt (Antenne, Kabelanschluss) oder wenn eines der beteiligten schutzisolierten Geräte keine gute Potentialtrennung hat (induktive oder kapazitive Kopplung übers Netzteil, Ableitung über Signalmasse in Richtung schutzgeerdetes Gerät).
Nicht umsonst diese praktische Erfahrung:
Durch den externen (Beinahe-)Potentialausgleich wird eine durchtrennte Schirmung (Masseverbindung) tatsächlich erst möglich, aber dann ist die Trennung auch wieder unnötig.Hilft aber meist nur, wenn zusätzlich eine Dicke Verbindung zwischen den Masseanschlüssen der Geräte gelegt wird. Einfacher ist erstmal die gemeinsame Netzversorgung.
Die einzig sinnvolle Anwendung einer einseitig aufgetrennten Schirmung sehe ich spontan bei der ABL/ATM-Einschleiferei über Zone2 oder nachträgliche Auftrennung ala rudijopp, hier kann die durchgeführte Masseverbindung zu einer Schleife führen, die durch Auftrennung zuverlässig verhindert wird.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Hatte das gleiche Problem und es lag eindeutig an der Erdung des Antennenkabels.Kat-CeDe hat geschrieben:hast Du Antennenkabel am TV dran? Wenn ja mal abnehmen.
Eine galvanische Trennung der Antennenkabel (Rundfunk und Fernsehen) hat das Problem völlig behoben.
Gut gebrüllt, Löwe! Nur leider übersehen, dass der Nulleiter an keiner Stelle im Signalweg liegt.BlueDanube hat geschrieben:Du hast hier sicher, wie Du ja später richtig erklärt hast, den Nullleiter gemeint - nicht den Schutzleiter, wo ja kein Strom fließt!syntheticwave hat geschrieben:so ein brummen kommt meist daher, dass zwischen den Schutzleitern der angeschlossenen Geräte eine kleine Wechselspannung anliegt.
Das Problem liegt tatsächlich meist eher am Schutzleiter, welcher in machen Geräten mit Gehäuse/Masse zusammengeführt ist.
Und wenn dann die Antenne (deren Schirmung garantiert irgendwo auf Masse liegt) an einer ganz anderen Stelle der Hausverkabelung geerdet wurde, als der Schutzleiter, dann fließen über diesen Schutzleiter eben tatsächlich Ströme.
Ich hab das Problem an meinem Subwoofer gehabt, nachdem ich einen Behringer dazwischengeschaltet hatte.
Alle anderen Geräte waren schutzisoliert (d.h. keine Verbindung zwischen Masse und Schutzleiter), nur der Behringer führte den Schutzleiter auf Masse... und schon hat es gebrummt.
Und das Brummen war auch weg, wenn ich den Schutzleiter am Behringer aufgetrennt hab... hab aber trotzdem lieber die Antenne galvanisch getrennt.
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Re: Brummschleife trotz Mantelstromfilter - wie eliminieren
Hallo zusammen!AD hat geschrieben:Hallo zusammen
Habe nun meinen neuen TV aufgebaut. Auch der Rest der Anlage ist komplett neu (Boxen, Elektronik), deswegen hab ich keinen Vergleich zu vorher.
Problem:
habe ein Massebrummen aus allen Lautsprechern. Dieses ist gleichlaut, unabhängig davon welche Lautstärke bei der Vorstufe gewählt ist. Ist der TV ohne Mantelstromfilter ans Kabelnetz angeschlossen, brummt es etwa so laut, dass ich es von 3 Metern höre. Wenn ich den MS-Filter dazwischen hänge, ist es um 90% minimiert, aber so aus einem halben Meter kann ich immer noch Brummen hören. Sobald das TV-Kabel aber ausgesteckt ist, ist die Anlage so leise, wie es sich gehört..
Hat jemand von Euch einen Tipp für mich ?
Leider weiß ich nicht, ob "AD" das Problem schon zu 100% lösen konnte.
Wenn die Störgeräusche mit Mantelstromfilter am TV schon zu 90% emiminiert ist, das ist ja schon mal ein Teilerfolg.
... aber vielleicht helfen ja noch folgende Vorschläge (um die verbleibenden "10%" zu eliminieren):
Falls der TV-Ton an einen AV-Receiver mit Radio-Tuner angeschlossen ist, dann würd' ich mal hier (also am Radio-Tuner) einen zweiten Mantelstromfilter dranhängen.
Wenn dies auch keinen Erfolg bringt, dann gibt es auch Entstör-Filter, die man am Cinchkabel vom Audio-Signal dazwischenhängen kann & auch Filter für's Stromnetz.
Gruß
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