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Verfasst: Do 14. Feb 2008, 22:20
von Hanson17
g.vogt hat geschrieben:Hallo Hanson,
natürlich kannst du die Kabel verlängern, tabu ist lediglich, verzinnte Kabelenden durch Quetschen oder Klemmen zu verbinden. Alles andere (verdrillen und verlöten, crimpen, Lüsterklemmen oder dergleichen) ist unproblematisch.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Danke für die Auskunft
Verfasst: Di 18. Mär 2008, 23:29
von Inder-Nett
g.vogt hat geschrieben:...Alles andere (verdrillen und verlöten, crimpen, Lüsterklemmen oder dergleichen) ist unproblematisch.
Verdrillen (genau wie Lüsterklemme) ist bei der für Lautsprecherkabel üblichen Kupferlitze auf Dauer alles Andere als unproblematisch.
Wenn es geht (und man es kann) ist Löten immer noch die sicherste Art, Kabel zu verbinden.
Verfasst: Mi 19. Mär 2008, 00:08
von Selbst
Darf man mal ganz blöd (wie ich bin
) fragen
aus welchem Grund, zumal sie ja am AVR/o.Ä. auch nicht angelötet werden.
Verfasst: Mi 19. Mär 2008, 07:22
von BlueDanube
Inder-Nett hat geschrieben:Wenn es geht (und man es kann) ist Löten immer noch die sicherste Art, Kabel zu verbinden.
Nein,
crimpen
Verfasst: Mi 19. Mär 2008, 07:29
von g.vogt
Selbst hat geschrieben:Darf man mal ganz blöd (wie ich bin
) fragen
aus welchem Grund,...
Ich verstehe Inder-Netts Einwand schon. Beim Verdrillen hat man eventuell das Problem, dass die Verbindung auf Dauer korrodiert und sich dementsprechend verschlechtert. Und Litze in der Lüsterklemme neigt dazu, unter den Schräublein Äderchen für Äderchen zu brechen. Wenn man sowieso 'nen Lötkolben im Hause hat, dann ist Löten gewiss eine der zuverlässigsten Methoden - allerdings taugt ein kleiner Elektroniklötkolben auch wieder nicht, weil das dicke Kupfer die Wärme schneller ableitet als so ein 15- oder 25-Watt-Kölbchen die Lötstelle heiß bekommt.
...zumal sie ja am AVR/o.Ä. auch nicht angelötet werden.
Das ist eine andere Aufgabenstellung, diese Verbindung soll ja zerstörungs- und werkzeugfrei jederzeit lösbar sein. Am nicht sichtbaren inneren Ende der Lautsprecherklemme hingegen wird dann sehr wohl wieder gelötet
Verfasst: Do 20. Mär 2008, 17:45
von Inder-Nett
Selbst hat geschrieben:Darf man mal ganz blöd (wie ich bin
) fragen
aus welchem Grund,
Klar, darfst du:
Die Kupferlitze besteht aus sehr dünnen Drähten, d.h. es sind zwar sehr viele, aber immer nur winzige Kontaktstellen, die von allen Seiten sehr gut für den Sauerstoff aus der Luft zugänglich sind. Kupfer neigt zum Korrodieren und die Korrosionsschicht unterwandert die Kontaktstellen, was letzten Endes dazu führt, dass der Übergangswiderstand steigt, sich z.T. sogar ein halbleiter-ähnliches Übergangsverhalten einstellt.
Selbst hat geschrieben:... zumal sie ja am AVR/o.Ä. auch nicht angelötet werden.
1. ... wurde von g.vogt schon erklärt...
2. Dort wird auch empfohlen, Kabelschuhe oder Bananenstecker zu verwenden, statt die nackte Litze unterzuklemmen.
Ich hab z.B. an alle meine Kabel vergoldete Kabelschuhe angelötet, das ist eine sehr zuverlässige (und platzsparene) Sache.
BlueDanube hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:Wenn es geht (und man es kann) ist Löten immer noch die sicherste Art, Kabel zu verbinden.
Nein,
crimpen
Das
wäre richtig, wenn man es mit hochwertigem Material fachmännisch ausführen würde.
Aber wenn ich mir so manche billige Kabelhülse so ansehe, die eigentlich für's Crimpen gedacht ist, dann ist das kaum seriöser, als verdrillen.
Andererseits gilt für crimpen das Gleiche wie für Lüsterklemmen: Die Klemmstelle neigt zum Wegbrechen.
Verfasst: Do 20. Mär 2008, 19:28
von BlueDanube
Inder-Nett hat geschrieben:BlueDanube hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:Wenn es geht (und man es kann) ist Löten immer noch die sicherste Art, Kabel zu verbinden.
Nein,
crimpen
Das
wäre richtig, wenn man es mit hochwertigem Material fachmännisch ausführen würde.
Dasselbe gilt auch für Klemm- oder Lötverbindungen!
Speziell beim Löten drohen sonst kalte Lötstellen, verschmorte Isolationen, usw. .....aber das hast Du ja schon selbst einschränkend erwähnt.
Und eine kalte Lötstelle ist mit einfachen Mitteln nicht leicht zu erkennen!
Inder-Nett hat geschrieben:Andererseits gilt für crimpen das Gleiche wie für Lüsterklemmen: Die Klemmstelle neigt zum Wegbrechen.
Eine ordentliche Crimpverbindung neigt von allen Verbindungen am wenigsten zum Brechen, deshalb wird diese Verbindung immer dann verwendet, wenn sich die Kabel viel bewegen oder vibrieren. Am heikelsten ist hier die Lötverbindung, weil das Kabel durch das Zinn partiell steif wird.
Meiner Ansicht nach ist crimpen - eine hochwertige Zange vorausgesetzt - für einen Laien am einfachsten mit guter Qualität durchzuführen.
Für eine hochwertige Lötstelle benötigt man außer Fachwissen auch einige Übung!
Verfasst: Do 20. Mär 2008, 23:20
von Selbst
Also hauptsächlich mechanische und chemische Ursachen.
Danke !!
Re: Lautsprecherkabel nach Umräumaktion zu kurz.... Wat nu ?
Verfasst: Mo 10. Dez 2012, 11:58
von beauregard
Kalte Lötstelle beim Verlöten von vorher ineinandergespleißten Kupferlitzen?
Re: Lautsprecherkabel nach Umräumaktion zu kurz.... Wat nu ?
Verfasst: Mo 10. Dez 2012, 13:19
von Weyoun
Hast du dir mal angeschaut, von wann das letzte Posting war? Ich glaube nicht, dass den Thread heute noch jemanden interessiert!