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Verfasst: Mi 23. Apr 2008, 23:23
von nilz
Ich habe die beiden LS leider nicht probehören können. Aber wer rein optisch seinen Geschmack ablegen kann, der wird ganz bestimmt mit der 803D zufrieden sein. Oder man macht eine Schalldurchlässige Wand vor die LS?!
Ich denke irgendwo muss man sich da Grenzen setzen. 3 Serien mit 3 unterschiedlichen Klangcharakteristiken auf höchstem Niveau (in einer halben Stunde sinds 4). Da wird denke ich für jeden was bei sein !

Verfasst: Do 24. Apr 2008, 18:46
von tomdo
Rank hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:Ich hoffe mal im verlinkten Thread vom Hififorum wurden die beiden Kandidaten nicht so aufgestellt getestet wie auf dem Bild zu sehen !?

Selbst die B&W steht zu nahe an der Seitenwand...
Naja, wenn man wirklich eine "gleichberechtigte" Aufstellung wählen würde, müsste die vermutlich wirklich anders aussehen.

Wahrscheinlich wäre folgende Aufstellung am besten:

__________links:_______________________________rechts:__________

___"Box A"____"Box B"____________________"Box A"____Box B"______

Also so, dass von jeder Vergleichsbox jeweils eine außen steht & jeweils eine innen.

Gruß

Rank
Man kann nur mutmasen, doch wenn sie so getestet wurden wie auf dem Bild zu sehen, liese sich dadurch das "Loch" bei der NuLine bzw. die "Bassschwäche" der B&W zumindest teilweise erklären !

Das mit Der Aufstellung wie Du es aufgeführt hast macht Sinn, aber trotzdem sollte keine Seite (rechte oder linke Paarung) so nahe an der Wand stehen. Wer sich solche LS anschaffen will wird sich denke ich damit ausführlich befasst haben und dies bedacht haben...

Re: Vergleich

Verfasst: Do 24. Apr 2008, 20:22
von Rank
KLMO hat geschrieben: Da würde ich um einiges verwetten, dass keine Nubert zur Zeit einer 803D das Wasser reichen kann! Nicht nur, dass das Boxenpaar der B&W etwa 8000 Euro kommt, sondern dass hier Ingenieure schon sehr gute Arbeit geleistet haben und für exzellente Klangqualität garantiert wird. Für mich stellt sich die Frage, inwiefern solch ein finanzieller Sprung im Verhältnis zum Qualitätszuwachs einer Boxe steht.
Richtig ist, dass ein korrekter Vergleich nur unter gleichen räumlichen Bedingungen stattfinden sollte. Das Nubert hier in jene Liga aufsteigen will, wird wahrscheinlich die Neuerscheinung von Nubert offenbaren. Da darf man aber gespannt sein.

Vielleicht sollte mal Nubert über eine "zweite Preisliste" nachdenken, für Leute die "besonders gut" mit "besonders teuer" gleichsetzen (dann zieht man wenigsten DEN Leuten das Geld aus der Tasche, die es nicht besser verdient haben).

Re: Vergleich

Verfasst: Do 24. Apr 2008, 21:41
von KLMO
Rank hat geschrieben:
KLMO hat geschrieben: Da würde ich um einiges verwetten, dass keine Nubert zur Zeit einer 803D das Wasser reichen kann! Nicht nur, dass das Boxenpaar der B&W etwa 8000 Euro kommt, sondern dass hier Ingenieure schon sehr gute Arbeit geleistet haben und für exzellente Klangqualität garantiert wird. Für mich stellt sich die Frage, inwiefern solch ein finanzieller Sprung im Verhältnis zum Qualitätszuwachs einer Boxe steht.
Richtig ist, dass ein korrekter Vergleich nur unter gleichen räumlichen Bedingungen stattfinden sollte. Das Nubert hier in jene Liga aufsteigen will, wird wahrscheinlich die Neuerscheinung von Nubert offenbaren. Da darf man aber gespannt sein.

Vielleicht sollte mal Nubert über eine "zweite Preisliste" nachdenken, für Leute die "besonders gut" mit "besonders teuer" gleichsetzen (dann zieht man wenigsten DEN Leuten das Geld aus der Tasche, die es nicht besser verdient haben).


Qualität hat immer seinen Preis, dass ist bei den Boxen nicht anders. Inwieweit der Preisunterschied den Qualitätsunterschied rechtfertigt, ist eine andere Frage. Als ich die KEF 40 hörte und diese dann über den gleichen Verstärker mit einer Audio Confiedence
C2 vergleichen konnte, habe ich das sehr schnell begriffen. Insofern ist solch ein Vergleich nie fair und man sollte dann eine Kef in der selbigen Preisliga vergleichen.
Es soll aber auch Leute geben, die ausser dem Preis, zwischen einem Golf und einen Mercedes keinen Unterschied festellen können...

Verfasst: Do 24. Apr 2008, 23:15
von Rank
Hallo KLMO,

hier im Nubert-Forum vermeiden wir es (meistens), die Boxen von anderen Herstellern schlecht zu reden ....

... und überlassen dies anderen Foren: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9156.html#1


Natürlich kann es Lautsprecher geben, die einem besser gefallen als die Nubert's ....ging mir vor dem Kauf meiner Nuline 120 nicht viel anders!

Allerdings habe ich von 14 Paar gehörten Lautsprechern zwischen 2.700 Euro und 15.000 Euro nur eine gefunden, die mir ein klein wenig besser gefallen hätte als die Nuline 120!
Dieser "Favorit" eines anderen Herstellers kostete "nur" das doppelte als die Nuline 120.
Allen anderen Boxen (sehr teure LS zwischen 5.800 Euro & 15.000 Euro) konnte ich persönlich nicht viel abgewinnen (rein klanglich ...also auch nicht wenn sie viel billiger gewesen wären!).
Der Klangunterschied von meinem ursprünglichen Favorit zur Nuline 120 war aber für mich viel zu gering, um dafür das doppelte hinzublättern.


Mein Tipp: Mach einfach den anvisierten Vergleichstest & triff gemäß diesem Ergebniss deine Entscheidung.

Zugegebenermaßen braucht's schon mindestens die Nuline 122 um einigermaßen ein halbwegs vergleichbares Klangvolumen, wie das der B&W 803D zu erhalten (ich rede hier ganz bewusst nur über's Klangvolumen, denn alles andere ist meistens Geschmachssache & Raumakustik)


Gruß

Rank

Verfasst: Fr 25. Apr 2008, 10:26
von Gandalf
Hallo KLMO,

ich wohne zwar nicht ganz in Deiner Nähe, aber Du kannst gerne mal zu mir kommen.
Auch ich habe zwar 'nur' die nuLine 120, aber ich denke, dass der Unterschied nicht so relevant ist.



Boxenqualität über den Preis zu definieren ist m.M. nach nicht möglich, wenn man die Philosophie der NSF mit in Betracht zieht.
Bei anderen Herstellern wollen ja der Handel auch noch kräftig mitverdienen, Du müsstest also mal deren Gewinnspanne schon abziehen.

Verfasst: Fr 25. Apr 2008, 20:50
von KLMO
Rank hat geschrieben:Hallo KLMO,

hier im Nubert-Forum vermeiden wir es (meistens), die Boxen von anderen Herstellern schlecht zu reden ....

... und überlassen dies anderen Foren: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9156.html#1


Natürlich kann es Lautsprecher geben, die einem besser gefallen als die Nubert's ....ging mir vor dem Kauf meiner Nuline 120 nicht viel anders!

Allerdings habe ich von 14 Paar gehörten Lautsprechern zwischen 2.700 Euro und 15.000 Euro nur eine gefunden, die mir ein klein wenig besser gefallen hätte als die Nuline 120!
Dieser "Favorit" eines anderen Herstellers kostete "nur" das doppelte als die Nuline 120.
Allen anderen Boxen (sehr teure LS zwischen 5.800 Euro & 15.000 Euro) konnte ich persönlich nicht viel abgewinnen (rein klanglich ...also auch nicht wenn sie viel billiger gewesen wären!).
Der Klangunterschied von meinem ursprünglichen Favorit zur Nuline 120 war aber für mich viel zu gering, um dafür das doppelte hinzublättern.


Mein Tipp: Mach einfach den anvisierten Vergleichstest & triff gemäß diesem Ergebniss deine Entscheidung.

Zugegebenermaßen braucht's schon mindestens die Nuline 122 um einigermaßen ein halbwegs vergleichbares Klangvolumen, wie das der B&W 803D zu erhalten (ich rede hier ganz bewusst nur über's Klangvolumen, denn alles andere ist meistens Geschmachssache & Raumakustik)


Gruß

Rank
Vielen Dank für Deine Hinweise. Bin sehr dankbar dafür! Mir liegt es fern, irgend welche Boxen schlecht zu machen! Die Firma Nubert hat mir schon ein Angebot gemacht, von dem ich jetzt Gebrauch machen werde. Die nuLine 122 mit dem Cambridge Audio 840 A V2. Da hört man ja nur Gutes hier im Tread. Übertrieben dagegen finde ich das Angebot für den CD Player von Cambridge Audio 840 C in der selben Preisklasse, wie der Verstärker! Ich glaub, der Azur 640c V2 müsste da für den halben Preis reichen. Böse Zungen behaupten, dass der Laie da keine wesentlichen Unterschiede hört. Aber da kann ich nicht mitreden!
Wäre ja wirklich froh, wenn das obige, was Sie geschrieben haben, nur halberwegs stimmt. Ich lass mir die Anlage gleich nach Hause kommen, ist vielleicht auch objektiver, wie in den Studios. Nächste Woche vielleicht schon werde ich dann mein Kommentar hier abgeben können.

Mit freundlichen Gruß

KLMO

Verfasst: Fr 25. Apr 2008, 22:14
von Rank
KLMO hat geschrieben:Die Firma Nubert hat mir schon ein Angebot gemacht, von dem ich jetzt Gebrauch machen werde.
...Die nuLine 122 mit dem Cambridge Audio 840 A V2.
...
Nächste Woche vielleicht schon werde ich dann mein Kommentar hier abgeben können.
...
KLMO
IMHO eine sehr gute Wahl!
Beim Probehören sollte man den Speakern & Ohren unbedingt etwas "Einspielzeit" gönnen (hast ja hierfür 4 Wochen Zeit).
KLMO hat geschrieben: Übertrieben dagegen finde ich das Angebot für den CD Player von Cambridge Audio 840 C in der selben Preisklasse, wie der Verstärker! Ich glaub, der Azur 640c V2 müsste da für den halben Preis reichen. Böse Zungen behaupten, dass der Laie da keine wesentlichen Unterschiede hört. Aber da kann ich nicht mitreden!
Bei CD-Playern gibt es IMHO zwar geringe Unterschiede, aber diese sind in der Tat deutlich geringer als bei den meisten restlichen Komponenten.

Falls der Verstärker von Cabridge-Audio bereits einen sehr guten DA-Wandler an Board haben sollte, dann wird es bei digitalem Anschluss vom CD-Player sowieso annähernd Null Unterschied zu einem anderen CD-Player geben.
Der Verstärker Cambridge Audio 840 ist auch bei mir in der engeren Auswahl gelandet & wird in den nächsten Wochen von mir etwas genauer unter die Lupe genommen werden.

Evtl. könnte auch noch folgender Artikel von Interesse sein: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=2281
Dieser (IMHO sehr gute) Artikel stammt vom David Messinger von http://www.hifiaktiv.at/

Hier noch ein kleiner Auszug aus diesem Artikel:
Die Wichtigkeitsskala

Wenn man nur auf Grund der bisherigen Tatsachen und Erkenntnisse eine Auflistung aller Faktoren bezüglich ihrer Wichtigkeit vornimmt, kommt man zwangsläufig zu folgender ungewöhnlichen Reihung von sehr wichtig (1.) bis unwichtig (8.):

1. Die Aufnahmequalität

Was hier schlecht gemacht wurde, wird nie mehr gut. Umso besser die Wiedergabeanlage und Raumakustik ist, desto mehr fallen diese Mängel auf. Einer althergebrachten englischen HiFi Philosophie nach, ist die Tonquelle die wichtigste Komponente einer HiFi Anlage. Dem muss zugestimmt werden, allerdings in abgeänderter Form! Nicht das Quellgerät ist es, sondern der Tonträger, mit der sich darauf befindlichen Tonqualität!
2. Die Raumakustik
Wenn der Hörraum akustisch schlecht ist, kann auch die beste Wiedergabeanlage darin nicht gut klingen.
3. Die Lautsprecherboxen
Sie sind tatsächlich die schwierigsten und auch wichtigsten Komponenten jeder HiFi Anlage! Trotz aller Fortschritte, die erst durch Computerunterstützung möglich wurden, beinhalten sie als Wandler (elektrische Energie wird in mechanische Membranbewegung umgewandelt) die meisten Kompromisse. Die Konstruktion eines Verstärkers ist dagegen ein "Kinderspiel", weil die Energieform zwischen Ein- und Ausgang gleich bleibt.
4. Die Aufstellung/Hörplatz
Die Position der Lautsprecherboxen im Raum und der richtige Hörplatz dazu sind ganz entscheidend für optimale Wiedergabe. Ideale Hörbedingungen gibt es dann immer nur an diesem einen Punkt.
5. Der Verstärker
Seine vergleichbaren Messdaten liegen qualitativ "meilenweit" über denen jeder Box (auch der allerbesten). Trotzdem sollte seine Wichtigkeit nicht unterschätzt werden, denn eine Lautsprecherbox stellt für ihn (im Gegensatz zu einem Fixwiderstand) eine schwierige komplexe Last dar. Dazu kommt, dass die Box ständig Rückströme an ihn liefert , die seine Arbeit zusätzlich erschwert.
6. Das Wiedergabegerät
Mindestens 90 Prozent aller Tonträger beinhalten eine Tonqualität, die die Grenzen eines guten Wiedergabegerätes nicht ausreizen. Um aber auch für die besseren 10 Prozent gewappnet zu sein, sollte hier trotzdem nicht zu sehr gespart werden.
7. Das menschliche Gehör. Schade, dass es immer schlechter wird. Trotzdem sind auch ältere Leute in der Lage, guten von schlechten Klang zu unterscheiden. Der Verlust der Fähigkeit extrem hohe Frequenzen wahrnehmen zu können, schränkt den Hörgenuss aber kaum ein.
8. Die Verkabelung
Viele werden es nicht wahr haben wollen, aber das ist der unwichtigste Punkt! Hier dürfte man nur Aussagen gelten lassen, die im Blindtest ermittelt wurden! Solche Tests werden aber bewusst vermieden, sie hätten schlimme Folgen für Alle, die damit viel Geld verdienen (Hersteller, Importeure, Händler, HiFi Magazine usw.).
Edit:
Es lohnt sich den kompletten Artikel zu lesen (um nicht relativ sinnlos Geld auszugeben).
Ausserdem findest du auf der Nubert-Homepage noch eine Broschüre mit dem Namen "Technik satt" (diese kannst Du aber auch in Papierform anfordern).


Würde mich auf jeden Fall über einen kurzen Bericht deiner Klangeindrücke hier sehr freuen (sei es nun über die Nuline 122 oder B&W 803D oder halt sogar über beide!)



Gruß

Rank

Verfasst: Sa 26. Apr 2008, 10:38
von KLMO
Rank hat geschrieben:
KLMO hat geschrieben:Die Firma Nubert hat mir schon ein Angebot gemacht, von dem ich jetzt Gebrauch machen werde.
...Die nuLine 122 mit dem Cambridge Audio 840 A V2.
...
Nächste Woche vielleicht schon werde ich dann mein Kommentar hier abgeben können.
...
KLMO
IMHO eine sehr gute Wahl!
Beim Probehören sollte man den Speakern & Ohren unbedingt etwas "Einspielzeit" gönnen (hast ja hierfür 4 Wochen Zeit).
KLMO hat geschrieben: Übertrieben dagegen finde ich das Angebot für den CD Player von Cambridge Audio 840 C in der selben Preisklasse, wie der Verstärker! Ich glaub, der Azur 640c V2 müsste da für den halben Preis reichen. Böse Zungen behaupten, dass der Laie da keine wesentlichen Unterschiede hört. Aber da kann ich nicht mitreden!
Bei CD-Playern gibt es IMHO zwar geringe Unterschiede, aber diese sind in der Tat deutlich geringer als bei den meisten restlichen Komponenten.

Falls der Verstärker von Cabridge-Audio bereits einen sehr guten DA-Wandler an Board haben sollte, dann wird es bei digitalem Anschluss vom CD-Player sowieso annähernd Null Unterschied zu einem anderen CD-Player geben.
Der Verstärker Cambridge Audio 840 ist auch bei mir in der engeren Auswahl gelandet & wird in den nächsten Wochen von mir etwas genauer unter die Lupe genommen werden.

Evtl. könnte auch noch folgender Artikel von Interesse sein: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=2281
Dieser (IMHO sehr gute) Artikel stammt vom David Messinger von http://www.hifiaktiv.at/

Hier noch ein kleiner Auszug aus diesem Artikel:
Die Wichtigkeitsskala

Wenn man nur auf Grund der bisherigen Tatsachen und Erkenntnisse eine Auflistung aller Faktoren bezüglich ihrer Wichtigkeit vornimmt, kommt man zwangsläufig zu folgender ungewöhnlichen Reihung von sehr wichtig (1.) bis unwichtig (8.):

1. Die Aufnahmequalität


Was hier schlecht gemacht wurde, wird nie mehr gut. Umso besser die Wiedergabeanlage und Raumakustik ist, desto mehr fallen diese Mängel auf. Einer althergebrachten englischen HiFi Philosophie nach, ist die Tonquelle die wichtigste Komponente einer HiFi Anlage. Dem muss zugestimmt werden, allerdings in abgeänderter Form! Nicht das Quellgerät ist es, sondern der Tonträger, mit der sich darauf befindlichen Tonqualität!
2. Die Raumakustik
Wenn der Hörraum akustisch schlecht ist, kann auch die beste Wiedergabeanlage darin nicht gut klingen.
3. Die Lautsprecherboxen
Sie sind tatsächlich die schwierigsten und auch wichtigsten Komponenten jeder HiFi Anlage! Trotz aller Fortschritte, die erst durch Computerunterstützung möglich wurden, beinhalten sie als Wandler (elektrische Energie wird in mechanische Membranbewegung umgewandelt) die meisten Kompromisse. Die Konstruktion eines Verstärkers ist dagegen ein "Kinderspiel", weil die Energieform zwischen Ein- und Ausgang gleich bleibt.
4. Die Aufstellung/Hörplatz
Die Position der Lautsprecherboxen im Raum und der richtige Hörplatz dazu sind ganz entscheidend für optimale Wiedergabe. Ideale Hörbedingungen gibt es dann immer nur an diesem einen Punkt.
5. Der Verstärker
Seine vergleichbaren Messdaten liegen qualitativ "meilenweit" über denen jeder Box (auch der allerbesten). Trotzdem sollte seine Wichtigkeit nicht unterschätzt werden, denn eine Lautsprecherbox stellt für ihn (im Gegensatz zu einem Fixwiderstand) eine schwierige komplexe Last dar. Dazu kommt, dass die Box ständig Rückströme an ihn liefert , die seine Arbeit zusätzlich erschwert.
6. Das Wiedergabegerät
Mindestens 90 Prozent aller Tonträger beinhalten eine Tonqualität, die die Grenzen eines guten Wiedergabegerätes nicht ausreizen. Um aber auch für die besseren 10 Prozent gewappnet zu sein, sollte hier trotzdem nicht zu sehr gespart werden.
7. Das menschliche Gehör. Schade, dass es immer schlechter wird. Trotzdem sind auch ältere Leute in der Lage, guten von schlechten Klang zu unterscheiden. Der Verlust der Fähigkeit extrem hohe Frequenzen wahrnehmen zu können, schränkt den Hörgenuss aber kaum ein.
8. Die Verkabelung
Viele werden es nicht wahr haben wollen, aber das ist der unwichtigste Punkt! Hier dürfte man nur Aussagen gelten lassen, die im Blindtest ermittelt wurden! Solche Tests werden aber bewusst vermieden, sie hätten schlimme Folgen für Alle, die damit viel Geld verdienen (Hersteller, Importeure, Händler, HiFi Magazine usw.).
Edit:
Es lohnt sich den kompletten Artikel zu lesen (um nicht relativ sinnlos Geld auszugeben).
Ausserdem findest du auf der Nubert-Homepage noch eine Broschüre mit dem Namen "Technik satt" (diese kannst Du aber auch in Papierform anfordern).


Würde mich auf jeden Fall über einen kurzen Bericht deiner Klangeindrücke hier sehr freuen (sei es nun über die Nuline 122 oder B&W 803D oder halt sogar über beide!)



Gruß

Rank


Vielen Dank für die sehr sinnvollen Tipps!! Apropo Aufnahme! Sehr wichtig. Stereoplay hatte diesbezüglich eine CD in der vergangenen Ausgabe beiliegen. Superaufnahmen zum testen. Da können gegenüber herkömmlichen Aufnahmen Welten liegen.
Heute hatte ich die Gelegenheit, eine Nuwave 110 mit einem Marantzverstärker der mittleren Liga zu hören. (Anlage 5 Jahr alt. Interessant, der Musiklehrer erklärte mir, dass er damals zwischen dem exorbitant teuren Verstärker von Nubert und seinem Marantz der mittleren Liga kein Unterschied feststellen konnte. Da musste ich echt grinsen...) Die Boxen bringen ohne Zweifel den Klang souverän rüber, aber für meine Begriffe etwas zu wenig Klangvolumen im Raum.
Ist da in Bezug auf die Nuline 122 ein Qualitätssprung zu erwarten?


Mit freundlichen Gruss,

KLMO

Verfasst: Sa 26. Apr 2008, 11:10
von Klapskalli
Was verstehst du unter Klangvolumen? Was hat dir gefehlt? Es war wohl eine nuwave 10, eine 110 gabs nicht ;)

Die Wave Serie ist schhon direkter, analytischer als die lines. Die lines sind sanfter, wärmer. Der Sprung auf das Spitzenmodell fällt doch deutlich aus. Sie wirken wirklich volumiöser. Versuch sie auf jedenfall selbst zu hören!

Wenn du allerdings mit Klangvolumen eine Überhöhung der Bässe meinst, dann wirds wohl schwer. Nubis sind nunmal sehr neutral abgestimmt und keine Schönfärber. Das mag für manchen im ersten Moment sehr ernüchternd und langweilig wirken und auch nicht jedermanns Geschmack sein.