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Verfasst: Sa 24. Mai 2008, 19:17
von g.vogt
BRAINs hat geschrieben:wenn man die sache von grund auf ändert um das ganze sicherer und stabiler zu machen,...
Bei Chipsätzen oder Grafikkarten kann ich ja irgendwie auch als Laie noch nachvollziehen, dass die Treiber tief im System hängen und dann bei Änderungen des Systems neu programmiert werden müssen. Aber sowas wie ein Treiber für Drucker oder Multifunktionsgerät sollte doch schon seit - hmm - Windows 95 (?) auf Standardschnittstellen aufsetzen und den Anwendungsprogrammen lediglich gerätespezifische Eigenheiten "mitteilen". Aber ich bin nur ein dummer User, zugegeben (Edit: ...der verdrängt hat, dass die meisten Drucker heute GDI-Geräte sind).
Im übrigen verweise ich auf meinen Klammerzusatz im Threadtitel. Eigentlich müsste ich meiner Nachbarin empfehlen, Canons kundenunfreundliches Verhalten nicht noch durch einen Druckerkauf zu unterstützen. Aber "leider" bauen die immer noch recht gute Geräte und letztlich scheinen es sich die Mitbewerber ähnlich leicht zu machen.
Verfasst: Sa 24. Mai 2008, 19:29
von Amperlite
Dann achte darauf, dass der nächste Drucker Post Script kann, dann hat sich das Problem mit den eigenen Treibern erledigt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laserdruck ... aretreiber
Problem dabei: ist in der "Holzklasse" selten und bei Kombigeräten (die müssen ja auch wieder in Richtung Computer senden) noch schwieriger. Da hilfts eigentlich nur, die Zeitschrift
c't zu lesen - die testen jede einzelne Funktion.
Eine Netzwerkschnittstelle an reinen Druckern ist ein recht guter Hinweis darauf, dass sie auch ohne Herstellertreiber (und damit unter jedem Betriebssystem incl. Linux, etc.) funktionieren.
Verfasst: Sa 24. Mai 2008, 20:15
von g.vogt
Hallo Amperlite,
naja, in der "Holzklasse" sind Drucker mit Netzwerkschnittstelle selten. Im Grunde kann man auch brav den Müllberg vergrößern helfen und einen neuen Drucker kaufen, auch wenn der auch wieder nur per GDI läuft und mit Windows Hastunichgesehen dann wieder Sondermüll wird - verkehrte Welt
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 25. Mai 2008, 21:51
von OL-DIE
Hallo,
zwar kenne ich das Vista-Betriebssystem nicht, aber mein PC-Händler sagte mir, dass es unter anderem nicht möglich sei, das schon etwas betagte Office 2000 Professional unter diesem BS zu installieren.
Diese angeblich fehlende Abwärtskompatibilität war für mich beim Kauf meines Notebooks vor ca. 2 Wochen der Grund, ein Asus Notebook ohne Betriebssystem zu kaufen. An für sich war das Notebook schon für Vista vorgesehen und hatte eine Treiber-CD mit Treibern ausschließlich für Vista dabei. Mein Händler versicherte mir aber, dass es auf der Asus-Webseite entsprechende Treiber für Win XP gäbe.
Somit habe mir ich noch die XP Home-Version gekauft und installiert. Das Herunterladen der erforderlichen Treiber hat allerdings unverschämt lange gedauert, weil der Server sehr langsam war.
Mein Office-Paket ließ sich aber problemlos aufsetzen und das Notebook (X 51 RL) läuft wunderbar geschmeidig und schnell unter Win XP.
Somit bin ich mit XP recht zufrieden. Mehr Betriebssystem brauche ich nicht. Und Treiber und Programminkompatibilitäten schon gar nicht.
Gerald, ich verstehe dich da recht gut.
Gruß
OL-DIE
Verfasst: So 25. Mai 2008, 23:22
von Instabil
Tja...tritt den Händler in die Tonne und die ganze Arbeit hättest Du Dir sparen können!!!
http://support.microsoft.com/kb/932087/de
Grüße
Carsten
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 13:20
von BlueDanube
Amperlite hat geschrieben:Dann achte darauf, dass der nächste Drucker Post Script kann.........ist in der "Holzklasse" selten und bei Kombigeräten (die müssen ja auch wieder in Richtung Computer senden) noch schwieriger.
Nicht nur da, hab ich auch bei HighEnd-Fotodruckern noch nie gesehen.....
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 13:28
von Instabil
Das ist auch einer der Gründe, warum es Drucker innerhalb von Unternehmen gibt, welche einfach nur lokal betrieben werden, während andere schön im Netzwerk hängen und als Abteilungsdrucker betrieben werden können.
Verfasst: Di 27. Mai 2008, 01:17
von Knut
g.vogt hat geschrieben:
naja, in der "Holzklasse" sind Drucker mit Netzwerkschnittstelle selten. Im Grunde kann man auch brav den Müllberg vergrößern helfen und einen neuen Drucker kaufen, auch wenn der auch wieder nur per GDI läuft und mit Windows Hastunichgesehen dann wieder Sondermüll wird - verkehrte Welt
Hallo Gerald,
mal ganz im Ernst: Das ist doch ein von den Konsumenten hausgemachtes Problem.
Als Otto-Normalverbraucher noch mit Nadeldruckern hantiert hat (die bekanntermaßen recht einheitlich angesteuert wurden) verstanden Laserdrucker Postscript. Das war die standard Druckersprache - und zwar unabhängig von der Schnittstelle.
Dann kam eine findige Firma auf die Idee, dass die Postscript-Einheiten (ziemlich viel) Geld kosten und es doch viel günstiger zu realisieren wäre man würde den Job von Treibern erledigen lassen. Und die Leute haben das Zeug gekauft wie die Irren, weil billig. Ich weiß nicht wie viel Leuten im Freundeskreis erklären musste warum sie ihren Billiglaser nicht mit Linux zusammen verwenden können.
Guck Dir doch so einen Drucker aus dem Consumer-Bereich mal an. Da ist kaum noch Elektronik drin; der Druckkopf sitzt mit in der Patrone. Das ist noch ein bisschen Plastik und Mechanik. Den Rest macht der Rechner. Ist ja auch ganz clever, führt aber eben auch zu den von Dir beschriebenen Konsequenzen.
Würde der Konsument sich bewusst sein, würde er gleich richtig kaufen. Das ist doch im Grunde wie mit AVRs. Deswegen: Müllberg und Ärger verkleinern und lieber ein paar Scheine in etwas solides investieren.
Viele Grüße
-Knut
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 02:54
von Amperlite
BlueDanube hat geschrieben:Amperlite hat geschrieben:Dann achte darauf, dass der nächste Drucker Post Script kann.........ist in der "Holzklasse" selten und bei Kombigeräten (die müssen ja auch wieder in Richtung Computer senden) noch schwieriger.
Nicht nur da, hab ich auch bei HighEnd-Fotodruckern noch nie gesehen.....
Fotodrucker?
IMHO Spielzeug.
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 10:10
von BlueDanube
Amperlite hat geschrieben:Fotodrucker?
IMHO Spielzeug.
Im privaten Bereich sind alle PC-Komponenten streng genommen meist Spielzeug - ebenso wie TV-Geräte und Surround-Anlagen und Lautsprecher.....sie dienen alle nur dem eigenen Hobby.
Andererseits kenne ich Leute, die mit dem Drucker zu Hause hochwertige Bilder für Ausstellungen machen und auch Geld damit verdienen