Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@Chris
ich muss mal suchen, ob ich das noch finde, aber in irgendeinem Forum habe ich mal seitenweise Protokolle gelesen, mit denen nachgewiesen wurde, dass der Output nach passieren des K-Mixers nicht mehr bitgenau identisch ist mit dem gelieferten Input.
Bei ASIO dagegen schon.
Das spricht zumindest gegen Deine Theorie, dass up- and downsampling verlustfrei sind.

Das wäre ja ziemlich hart...
Naja, ich könnte mir vorstellen, dass in Sachen CPU-Nutzung gewisse Kompromisse beim Resampleingalgorithmus gemacht werden mussten, wie das genau umgesetzt wurde bzw. wieso sich das in einer nicht mehr bitgenauen Ausgabe manifestiert entzieht sich leider meines Vorstellungsvermögens.
So, ich werd mir jetzt noch das ganze Zubehör zusammensuchen (kann ja leider mein schönes Miniklinke auf Cinch-Adapterkabel in die Tonne werfen ) und dann geht die Bestellung raus.

Chris_1986 hat geschrieben:Das wäre ja ziemlich hart...

Nö, wenn Microsoft ja selber sagt, dass der K-Mixer nicht für "hochwertige Audiowiedergabe" konzipiert wurde ...
Mal ganz abgesehen davon: wieso hätte sich denn ASIO als Standard im Studio etablieren sollen, wenn der K-Mixer alles richtig machen würde.

Up- und Downsampling sind auf PCs nicht verlustfrei. In der Theorie (ohne Quantisierung) schon. Es werden nicht irgendwo Samples reingesteckt und die gleichen dann wieder rausgenommen. Das läuft über die Fouriertransformation in der Frequenzdomäne.

Das es ASIO nicht aus Spaß an der Freude gibt, leuchtet mir auch ein
Bin mal gespannt, ob der Unterschied tatsächlich "erhörbar" sein wird.
Mal was anderes, ich habs doch noch geschafft, "richtige" Klinke auf Cinch Adapterkabel zu finden, anstatt die "zusammengestückelte" Variante, die ich eingangs erwähnt habe.
Auf was würdet ihr euer sauer Erspartes schmeißen?
Variante 1
oder Variante 2?

Hi,

ich würde weder das eine noch das andere nehmen

Bei reichelt.de gibts doch so schöne Kabel. Such doch mal nach "CFU-PC 1,5", da wirste für 8,30€ fündig. Leider fallen dort noch Versandkosten an. Aber die Stecker sind super! Ich habe die Cinch-Cinch-Variante und die Stecker sind massiv aus Metall und sitzen richtig fest.

Schöne Grüße
Mike


[edit]

Habe gerade gesehen, dass die CORDIAL-Kabel bei Amazon identisch zu den reichelt'schen sind!

Bravado hat geschrieben: (...) wenn Microsoft ja selber sagt, dass der K-Mixer nicht für "hochwertige Audiowiedergabe" konzipiert wurde ...

manchmal ist es doch besser, wenn man zweimal hinschaut ...
Die obige Aussage ziehe ich zurück.
Ich bezog mich auf diesen Link hier: http://support.microsoft.com/kb/308883/de und habe übersehen, dass sich das Problem (a.) auf Win2000 bezog und (b.) offensichtlich inzwischen behoben ist.

Chris_1986 hat geschrieben:Hallo liebe nuGemeinschaft.
...
Der K-Mixer macht ja nichts anderes, als dass er die Daten auf 48 kHz Samplerate "aufbläst" (relativ, je nach Quell-Samplerate natürlich) und dann wieder zurückrechnet.
Gehen wir von einer Handelsüblichen Quell-Samplerate von 44,1 kHz aus. Die wird auf 48 kHz hoch- und dann wieder auf 44,1 kHz zurückgerechnet. Da das aber nach einem bestimmten System und nicht nach dem Zufallsprinzip passiert (da mal ein Samplechen raus und da eins und dort vielleicht noch eins...) werden genau die Samples nachher wieder rausgerechnet, die vorher reininterpoliert wurden.
...
Grüße, Chris

Hi Chris,

ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, ob das hin- und herrechnen verlustfrei passiert. Ich bemühe mich aber auch mal einer Analogie und Vergleiche mit der Bildbearbeitung, bei der ich mich gut auskenne.
Wenn ich ein Bild in z. B. Photoshop von seiner Originalgröße von 300 dpi auf 500 dpi interpoliere. Dann werden beim Zurückrechnen auf 300 nicht exakt die Pixel wieder entfernt die Photoshop vorher dazuerfindet. Er nimmt dann die 500 dpi als neue Ausgangsgröße, egal woher die Bildinformation stammt. Ergo, die Qualität verschlechtert sich merklich.

Da eine Sinuskurve auch eine visuelle Linie, vergleichbar mit einer scharfen Kante in einem Bild ist, kann ich mir gut vorstellen, daß die Interpolierung (sofern sie fest verrechnet wurde) nicht exakt wieder rückgängig gemacht wird, sonder nur glattgebügelt werden kann. Ist aber nur eine Vermutung. Die Frage ist, ob sich der K-Mixer die Samples merkt die er einfügt oder nicht.

Falls nicht, ist die nächste Frage, ob man das auch wirklich wahrnimmt.

Zu den Kabeln kann ich nichts sagen. Ich benutze die günstige Lösung. http://www.thomann.de/de/the_sssnake_1820_adapter.htm
Aber das Kabel von Reichelt sieht Preis/Leistungs technisch ganz vernünftig aus.
Das Klotz würde ich nicht nehmen. Was macht das denn für einen Sinn Goldkontakte auf der einen und Messingkontakte auf der anderen Seite zu haben. (Ich denke immer, die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.)

Gruß,
ralf

skull73 hat geschrieben: Ich benutze die günstige Lösung. http://www.thomann.de/de/the_sssnake_1820_adapter.htm

Die hab' ich auch.

Danke Leute.
Aber bei der Übersetzung wird mir schlecht

Bravado hat geschrieben: http://support.microsoft.com/kb/308883/de

Da ich Win2k SP4 habe, müsste ich das besprochene Problem ja inzwischen los sein..

In Sachen Kabel: Habe weder das Eine noch das Andere genommen, da der Shop sich weigert, nach AT zu versenden.
Habe auch sonst nix wirklich sinnvolles gefunden, deswegen werde ich in den nächsten Tagen mal die Elektrobuden in der Gegegend abklappern, muss doch was zu kriegen sein.
Auch wenns nur eine "einfache" Lösung ist, bestehend aus dem verlinkten Klinke=>Cinch-Adapter + Kabel (aber wenigstens ordentliche..)
Soundkarte ist auf jeden Fall im Anrollen.

@Ralf: Auch ein interessantes Beispiel, aber so können wir lange hin und her "analogieren"
Ist im Endeffekt vielleicht eh nicht die höchste Priorität, wichtig ist, was beim Gehör ankommt. Und das werde ich hoffentlich wohl rausfinden..


#Tante Edit#
Ich komme gerade von meinem ersten, kleineren Streifzug durch die Elektromärkte zurück. Hab allerdings außer einigen hübschen Frauen nix gefunden
Die 6,35mm Klinken scheinen schon ein paar Jahre aus der Mode zu sein. Morgen werd ich der Sache mal auf den Grund gehen...