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Re: NuVero 14: Passender Verstärker?
Verfasst: Do 16. Okt 2008, 16:08
von Matthias G.
Hallo Blink,
-blink- hat geschrieben:Mir stellt sich hier die Frage welche passenden Verstärker (keine überdimensionalen Preise) da in Frage kommen würden.
Hat jemand einen guten Tip?
Im Nubert-Labor wurde dieses Modell - im Gegensatz zum NAD 372- anscheinend noch nicht zum Abschalten gebracht.
http://www.klein-hummel.com/klein-humme ... s_ProA2000
Gruß
Matthias
Verfasst: Do 16. Okt 2008, 18:19
von Vinylman
Ich denke, der NAD M3 sollte ausreichen.
Laut Test 50 Ampère Spitzenstrom und bei 4 Ohm über 2x450 Watt Impulsleistung.
Selbst kenne ich den M3 aus diversen Vorführungen; der schafft den Raum zum Beben zu bringen (Stichwort "Bilder einer Ausstellung" von Mussorgsky gespielt auf einer riesigen Kirchenorgel).
NuVero 14 plus NAD M3/M4/M5 --> that's it!!
Verfasst: Do 16. Okt 2008, 19:19
von -blink-
Hey, ich hab mich selbst mal ein bißchen umgeschaut und hab den Verstärker von Vincent gefunden:
http://www.vincent-tac.de/de/produkte-n ... v-234.html
Würde mit Sicherheit ausreichen oder was meint ihr dazu?

Je fetter der Amp, desto besser! Fetter Trafo, viel Kondens
Verfasst: Do 16. Okt 2008, 19:24
von PhyshBourne
SAC Igel oder Class-D-Verstärker könnten auch ein Thema sein, die sollen auch unter Last nicht zusammenbrechen
Da gab's doch 'mal D-Class-Amps von Rotel (Endstufe RB 1072) und Yamaha (MXD1) oder HifiAkademie oder acoustic-reality, und vor allem von der Firma
nuForce (nomen est omen?)?
audiolab wäre auch so eine Adresse, aber die sind, mein' ich, analog.
Andererseits denke ich, dass nubert-Boxen in ihren Anforderungen an Verstärker recht genügsam sind - fast alle gehen
Spannend wird es bei den Anforderungen IMHO höchstens, falls es einmal so 'was wie 'n ATM-Modul für die nuVero geben sollte.
Viel hilft jedenfalls viel.

Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 09:10
von BlackMac
Öhm, PA-Endstufen für zuhause? Wusste garnicht das die klanglich so sensibel sind? Aber die Kosten auch richtig gut wenn es kein Elektroschrott sein darf. Wahrscheinlich war oder ist die Klein+Hummel da eine Ausnahme, da wohl auch fürs Studio geeignet?
Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 10:46
von Malcolm
Ich hatte mal testweise ein paar Endstufen an den 14ern angeschlossen.
Audiolab: Gut, aber vollen Pegel kann man mit den MonoŽs auch nicht fahren.
Cambridge Audio 840A: Dito. Klanglich astrein, aber im Pegel (an der nuVero 14) der limitierende Faktor
Cambridge 840W+E: (Leider nur Vorserienmodelle auf der High-End) Noch nicht laststabil genug. Ansonsten seehr gute Elektronik, die inzwischen (Serienmodelle) auch die nuVero 14 ans Limit bringen können.
Korsun V8i:

. Hier weiß man wieder, was man hat.
Wenn das ganze Geld für die Boxen "draufgegangen" ist kann man versuchen günstig einen Dussun V8i zu bekommen. Sollte einem Garantie und Service wichtig sein würde ich direkt bei Nubert nach einem Vincent - oder eventuell einer Advance-Acoustic Lösung gucken.
Und wenns gerne auch was teurer sein darf ist die Cambridge-Audio-Combi 840E + 840W mein Favorit.
Alle anderen Amps genügen natürlich auch um die nuVero 14 gescheit anzutreiben, nur die Spitzenleistungen kann man damit nicht abrufen.
Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 10:51
von BlackMac
Freut mich das die CA-Geräte so gut aufgestellt sind, um selbst die NV14 lautstärketechnisch sauber aufzufahren. Die "Cambridge-Audio-Combi 840E + 840W" und evt. der CA-CD Spieler stehen auch auf meinem Wunschzettel wenn es um Stereo und hohe Pegel geht, aber vorher würde ich sie mir gerne für einen Vergleich zuhause anhören (Geld ist dafür in nächster Zeit sowieso nicht übrig aber ich kann warten).
Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 11:09
von bony
BlackMac hat geschrieben:wenn es kein Elektroschrott sein darf.
Da könnte man dann wohl mal wieder darüber diskutieren, ob man nun mehr "Elektroschrott" im HiFi- oder im PA-Bereich findet. Ich schätze, mal von (zu lauten) Lüftern und ungewohnten Anschlüssen abgesehen, liegt der Unterschied hauptsächlich in der teuren Verpackung, bzw. im HiFi-Bereich wird der Elektroschrott gerne besonders teuer verpackt. "Klanglich sensibel und weniger sensibel" sollte es eigentlich nicht geben, wenn es sich um einen halbwegs ordentlich aufgebauten Verstärker handelt.
So denke ich dann auch, dass man für eine nuVero nicht wirklich daneben greifen kann, wenn man was "halbwegs solides" auswählt. Möchte man die nuVero bis an die Belastungsgrenze betreiben, dürfte selbstverständlich einiges an Leistungsvermögen nötig sein (aber wer möchte das schon in einem 30 qm Hörraum?). Eine solide PA-Endstufe wäre dabei gewiss nicht die schlechteste Wahl (wobei es nicht unbedingt eine Pro A 2000 sein muss, die wohl so an die 3000 EUR gekostet haben dürfte)!
Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 11:30
von Audiophilius
Malcolm hat geschrieben:Ich hatte mal testweise ein paar Endstufen an den 14ern angeschlossen.
Cambridge 840W+E: (Leider nur Vorserienmodelle auf der High-End) Noch nicht laststabil genug. Ansonsten seehr gute Elektronik, die inzwischen (Serienmodelle) auch die nuVero 14 ans Limit bringen können.
...
Und wenns gerne auch was teurer sein darf ist die Cambridge-Audio-Combi 840E + 840W mein Favorit.
Alle anderen Amps genügen natürlich auch um die nuVero 14 gescheit anzutreiben, nur die Spitzenleistungen kann man damit nicht abrufen.
Hi Malcom,
habe die CA-Kombi (Serie) an meinen 120-ern, die man ja bekanntlich auch gut ausfahren kann.
Die CA-Kombi (840 E / 840 W) bleibt bis in höchste Pegel (kurz bevor man den Raum verlassen muss und ich bin Einiges gewöhnt, zumal ich Drummer bin und es manchmal auch im Band-Proberaum über eine 3,5 kW-Aktiv-PA krachen lasse) absolut stabil.
Werde "beizeiten" mal über die nuVero 14 @ 840 E/W/C berichten
Wem das noch nicht reicht, der nimmt 2x den 840 W, mono gebrückt (geht gut), dann hat man 2x 500 W RMS an 8 ohm. Das sollte reichen

(eine Endstufe reicht aber für die meisten Anwendungen auch).
Damit kein falscher Eindruck entsteht: In der Regel höre ich zwar nicht leise, aber auch nicht brachial laut, sondern Klassik und Jazz in Konzert-Lautstärke.

Verfasst: Fr 17. Okt 2008, 11:35
von BlackMac
bony hat geschrieben:bzw. im HiFi-Bereich wird der Elektroschrott gerne besonders teuer verpackt.
Richtig. Denn in diesem Marktsegment tummeln sich deutlich mehr Kunden, die von Tontechnik keine Ahnung haben, geschweige denn Elektroniker sind oder sich mit der HiFi-Materie und derren Probleme befassen. Man ist eher bereit einfach für teures Design und einer "Black Box" viel Geld auszugeben, ohne zu wissen ob es denn wirklich gerechtfertigt ist.
bony hat geschrieben:"Klanglich sensibel und weniger sensibel" sollte es eigentlich nicht geben, wenn es sich um einen halbwegs ordentlich aufgebauten Verstärker handelt.
Theoretissch sollte es sie nicht geben - praktisch gibt es sie. Natürlich können gerade kleine Unterschiede schon den Höreindruck beeinflussen. Das hat übrigens nichts mit Verstärkern zu tun, sondern mit Elektronik allgemein, wie z. B. auch bei Mikrofonvorverstärkern im Studio oder im Mischpult. Nicht jeder Mikrofonvorverstärker klingt absolut gleich und ordentlich oder kommt mit jedem Mikrofontypen zurecht (zudem der Verstärkungsfaktor auch klangentscheident ist). Halbwegs ordentlich kann jedes Gerät verstärken, je nachdem was man für eine Abhörlautstärke bevorzugt aber es gibt dennoch feine Unterschiede, die ein gutes Gerät von einem besseren unterscheiden, also klanglich sensibler klingen als ein Modell das nicht so feine Höhen herausarbeiten kann. Diese Klangunterschiede existieren auch bei Hochtönern. Vergleiche mal eine NuBox mit einer NuLine/NuWave!
bony hat geschrieben:So denke ich dann auch, dass man für eine nuVero nicht wirklich daneben greifen kann, wenn man was "halbwegs solides" auswählt.
Doch gerade bei teuren Lautsprechern, die besonders präzise arbeiten kann man das gute Potential verschenken, wenn die Kette das Signal nicht präzise aufbereiten und verstärken kann. Oder würde sich jemand ein 500 EUR Stereo-Amp oder AVR an die NuVero 14 hängen? Gewiss mag auch diese Kombination in Ordnung klingen aber man kennt den Unterschied ja nicht, solange man nicht verglichen hat, was eine bessere Kette da rausholen würde.
bony hat geschrieben:(wobei es nicht unbedingt eine Pro A 2000 sein muss, die wohl so an die 3000 EUR gekostet haben dürfte)!
Wieso nicht wenn jemand hohe Ansprüche hat und schon soviel Geld für Lautsprecher ausgibt? Ich hätte auch keine Scheu die K+H als Endstufe zu nehmen.