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Es ist glaub ich normal, das man bei einer guten Anlage mal mehr oder weniger auf bestimmte Töne hört die da besonders gut rüberkommen. Viele Aufnahmen sind ja auch so produziert damit der Hörer eben dieses Aha-Erlebnis hat.
Wenn ich zurückdenke an meine ersten selbstgebauten Boxen war mir das aber egal. Hauptsache Musik kam raus.
@Thias
Bei mir war es einmal sogar so extrem, das ich ein Live-Konzert nach einer halben Stunde wieder verlassen hab, wegen so schlechtem Klang .
Mir taten wirklich meine Ohren leid und dachte nee, das muß ich mir wirklich nicht antun. Das war übrigens Deep Purple in Berlin.
Das mit dem Live Konzert verlassen ging mir mal genauso bei Queen auch in Berlin, damals noch in der Deutschlandhalle.Bin wirklich ein Mercury Fan aber das war nur noch laut und nicht mehr schön.
Ansonsten tuen mir alle Leid, die keine Musik mehr hören können ohne bei jedem Stück die Boxen zu verschieben oder über neue Verstärker,Kabel oder sonstwas nachzudenken.Ich habe auch einen gewissen Anspruch an Musik aber wenn es dann passt dann ist halt gut. Es ist eben so, man hört irgendwo eine andere Anlage und man denkt die klingt besser als meine zu Hause.Wenn man die eine Weile zu Hause hat passiert das Gleiche wieder: Man hört irgendwo eine Anlage...........
In diesem Sinne
Hört Musik freut Euch wenn es gut klingt (mit Nubert haben wir doch schon den richtigen Weg genommen)und seid damit zufrieden.
Gruß
Kurt
das Thema freut mich doch sehr weil die unterschiedlichen Arten des "Hörens" ja bereits wegen des Loudnesswar kontrovers diskutiert werden.
Für mich gibt es zum einen hören und geniessen am Hörizont als Hobby wo man bequem auf dem Sofa sitzt und in die Tiefe und Präzision der Musik reinlauscht. Da erlebt man feinste Nuancen, sofern das Quellmaterial es denn noch in sich trägt. Für so aufregende Erlebnisse wo man sich gezielt auf Feinheiten in Songs konzentrieren kann, wird dann auch mehr investiert.
Die andere Seite der Musik ist nebenbei Berieselung, beim arbeiten, beim Weg zur Arbeit per Handy, in der Küche, in der Badewanne. Das ist ein Kompromisspunkt weil man kein Stereodreieck hat, zb in der Küche wo ich meine Rundstrahler gerne höre obwohl die konzepttechnisch Hallsaucenwerfer sind. Mit Geräuschkulisse nebenbei ist dann auch MP3 egal, miesere Boxen oder ein mitlaufender EQ. Ein "geht so" reicht dann, aber da gehe ich persönlich nicht soweit das die Tonträger nun alle Loudnesswar haben müssen. Akutes Beispiel gestern, im Radio lief Katy Perry Hot & Cold während ich meine Haare föhnte. Der Track ist derart verkackt das er sich komplett gegen den Fön durchsetzen konnte.
Ich kenne und nutze also aktiv beide Seiten, wobei ich nach wie vor sauberes Tonmaterial haben möchte um es auf beiden Seiten einsetzen zu können. Auch unterwegs mit dem Handy höre ich unkomprimiertes Material weil es das Ohr schult wenn man sich trotz lauterer Umgebung auf die Piano Töne konzentrieren muss.
Das endlose analysieren und optimieren an der gesamten Kette hat bei mir mit einer guten Anlage relatv schnell nachgelassen und ich kann mich wieder voll auf den Inhalt konzentrieren.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, daß ich bei meiner alten Anlage (untere Mittelklasse) nie so richtig zufrieden war und ständig an irgendeiner Schraube gedreht habe - meißtens ohne den gewünschten AHA-Effekt, denn mit mittelmäßigen Komponenten bekommt man einfach keinen erstklassigen Sound.
Also bei mir eher umgekehrt: Seit der Aufrüstung steht wieder der Genuss im Mittelpunkt!