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Verfasst: Mo 18. Mai 2009, 19:26
von Faiko
dazu fällt mir nur ein: Bild

@magic: theoretisch ist es besser, nur am avr eine beschneidung der frequenz vorzunehmen, da die zusätzliche beschneidung am sub wieder zu einer phasenverschiebung führt.
die auftrennung, die stefan vorgeschlagen hat bedeutet, dass die fronts bis 40hz entlastet werden, der center und die sourrounds bis 60... somit hast du nur eine überschneidung zwischen den kanälen, die ich allerdings nicht für problematisch halte. nur wundert mich, warum die generelle lfe xover auf 80 soll, wenn an den kanälen maximal 60 eingestellt wird.

ich persönlich habe die (für mich) besten akustischen ergebnisse, wenn ich zusätzlich zu den 60hz im avr noch am regler vom sub nachstelle... sonst kommen einfach noch zu viele ortbare hohe töne durch (allerdings ist das bei meinem billigen denon avr schlimmer, als bei meinem yamaha-stereo amp)

Verfasst: Mo 18. Mai 2009, 22:12
von Magic
@stefanB
Sorry wenn du dich hier auf den Schlips getretten fühlst,
finde deine reaktion aber auch nicht wirklich toll.
Ich kenne aus diversen Foren das man geschriebene Wörter schnell
in den falschen Hals bekommen kann.
Ich werde deine Tipps ausprobieren und sehen ob es dann besser klingt.


@faiko
Danke für die Erklärung.
Ich hab mir nur gedacht warum den sub bis 80hz laufen lassen wenn
die Mainspeaker den Bereich bis 40hz abdecken.
Hatte da eher auf eine Erklärung gehofft als zusammengestaucht zu werden.
Mit der Phasenverschiebung wenn man die Frequenz am Sub einstellt das war
mir nicht bewusst.

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 11:08
von StefanB
Faiko hat geschrieben: nur wundert mich, warum die generelle lfe xover auf 80 soll, wenn an den kanälen maximal 60 eingestellt wird.
.1 bedeutet, dieser Kanal ist eigenständig, unabhängig. Diskret halt. dts sagt in seinen Standards : Relvant ist LFE-Vollpegel-Wiedergabe bis 80Hz, Dolby sagt 120Hz, THX wieder 80Hz. So stehts 2:1 für 80Hz. Und 120Hz ist in der Tat zu/so hoch, dass in der Regel diese Töne auch auf den Surrounds enthalten sind und von selbigen, auch wenn recht klein, problemlos auch laut wiedergegegben werden können. Wer will ( und es zum Glücklichsein braucht ) kann natürlich, Tonspurabhängig, die LFE-Trenn-F nachjustieren.
ich persönlich habe die (für mich) besten akustischen ergebnisse, wenn ich zusätzlich zu den 60hz im avr noch am regler vom sub nachstelle... sonst kommen einfach noch zu viele ortbare hohe töne durch (allerdings ist das bei meinem billigen denon avr schlimmer, als bei meinem yamaha-stereo amp)
Das ist kontraproduktiv wegen Gruppeanlaufzeitverzerrungen. Was nicht bedeutet, dass es subjektiv besser klingt.

Dein Yamaha-Stereo Amp hat auch einen (vor)gefilterten Sub-Out ? Irgendwie ist da etwas durcheinander geraten, IMHO...

Stefan

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 11:30
von Faiko
StefanB hat geschrieben:
Faiko hat geschrieben: nur wundert mich, warum die generelle lfe xover auf 80 soll, wenn an den kanälen maximal 60 eingestellt wird.
.1 bedeutet, dieser Kanal ist eigenständig, unabhängig. Diskret halt. dts sagt in seinen Standards : Relvant ist LFE-Vollpegel-Wiedergabe bis 80Hz, Dolby sagt 120Hz, THX wieder 80Hz. So stehts 2:1 für 80Hz. Und 120Hz ist in der Tat zu/so hoch, dass in der Regel diese Töne auch auf den Surrounds enthalten sind und von selbigen, auch wenn recht klein, problemlos auch laut wiedergegegben werden können. Wer will ( und es zum Glücklichsein braucht ) kann natürlich, Tonspurabhängig, die LFE-Trenn-F nachjustieren.
also bei folgender einstellung: lfe = 80hz, front = 60hz, sub-mode = normal (also nicht +main) werden bei 5.1 zuspielung alle .1 frequenzen bis 80hz vom sub wiedergegeben. die frequenzen der fronts unterhalb 60hz werden auf den sub gemischt und bei den anderen kanälen entsprechend?
was ist denn wenn auf der lfe-spur ein ton über 80 hz gesendet wird... kommt der dann aus den fronts? :?
StefanB hat geschrieben:
ich persönlich habe die (für mich) besten akustischen ergebnisse, wenn ich zusätzlich zu den 60hz im avr noch am regler vom sub nachstelle... sonst kommen einfach noch zu viele ortbare hohe töne durch (allerdings ist das bei meinem billigen denon avr schlimmer, als bei meinem yamaha-stereo amp)
Das ist kontraproduktiv wegen Gruppeanlaufzeitverzerrungen. Was nicht bedeutet, dass es nicht subjektiv besser klingt.
ich denke mal, dass da das nicht fehlt... denn wie gesagt, sind es die für mich besten ergebnisse ;)
StefanB hat geschrieben:
Dein Yamaha-Stereo Amp hat auch einen (vor)gefilterten Sub-Out ? Irgendwie ist da etwas durcheinander geraten, IMHO...

Stefan
rx-797 ;) --> Bild der Rückseite

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 12:08
von StefanB
Der Denon filtert seinen Sub-Preout mit 24 dB. Deiner Beschreibung/Empfindung nach müßte der Yamaha mit deutlich höherer Ordnung filtern.

Höchst unwahrscheinlich. Kann ich mir deshalb nicht vorstellen.

Muss ich aber, da ich auf die schnelle keine zuverlässige Info dazu finde.

Stefan

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 12:15
von Faiko
ich kann mir das auch nicht vorstellen aber der bass klingt deutlich besser über den yamaha... ich hab schon alles mögliche am denon umgestellt aber an das ergebnis vom yamaha bin ich nicht rangekommen :?

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 21:12
von Magic
@stefanB
schön erklärt
werde am wochenende mal die frequenzen so einstellen wie du empfiehlst

warum steht deiner meinung nach der rechte sub so schlecht ?
wo würdest du ihn platzieren ?

Verfasst: Mi 20. Mai 2009, 16:17
von StefanB
Ich sehe da eine Möglichkeit.
Dass der Yammi lauter spielt als der Denon.
Yamaha gibt rekordverdächtige 4V Ausgangspegel für den Sub-Preout an...

Stefan

Verfasst: Mi 20. Mai 2009, 16:51
von Faiko
das mit der lautstärke habe ich mir auch schon überlegt, denn ein wenig lauter empfindet das ohr ja als besser... aber wenn ich den sub am denon einpegel komme ich gefühlt trotzdem nicht auf so einen guten klang... als ob das signal beim yamaha knackiger rauskommt. ich kann es leider nicht wirklich gut beschreiben. vielleicht hat der sub-out vom denon ja auch einen weg

Verfasst: Do 21. Mai 2009, 11:07
von StefanB
Ich hatte das gleiche Erlebnis letztens, als ein alter Hifi-Kumpel mit einer ( uralten ) NAD-Endstufe aus der wohlbeleumundeten Monitor-Serie ankam. ( Die haben wir übrigens auch benutzt während des 6wöchigen AW 1500 / 1000 Vergleichs ).

Der noch relativ neue NAD BEE320, der ebenfalls zur Verfügung stand ( und die Endstufe nach 2 Wochen ablöste ), drückte die unterste Oktave präziser und durchsichtiger, überhaupt fehlten der Endstufe gefühlte drei Töne nach unten im Vergleich zum VV, sie hatte deutlich weniger Kontrolle ganz unten.

Sicherlich ein Effekt der sich in einer Messung klar zeigen würde. Blind gings jedenfalls ganz gut.

Stefan