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Verfasst: Mi 19. Aug 2009, 23:07
von Nubox481fan
Mit meinen Logitech hört sich das 1A an.
Spässle. Sowas von bescheiden wollt ich schreiben.
Verfasst: Mi 19. Aug 2009, 23:27
von volker.p
Das liest sich ja alles sehr verlockend an mit super Klang und Gänsehautfeeling.
Es gibt aber Hörer, die kommen einfach nicht an Klassik ran, wie z.B. ich. Ich habs schon oft probiert, geht nicht.
Aber ich muß auch ehrlich zugeben, das ich überhaupt keine "
gute " Klassik-CD besitze. Wäre vielleicht mal einen Versuch wert sich diese CD mal anzuhören.
Muß ja nich immer Pink Floyd sein
Gruß Volker
Re: Die Nagelprobe
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 08:56
von Thias
whitko hat geschrieben:Ein weitläufiger Stereo-Bekannter von mir besitzt (voll Stolz) einnen Dussun V8, gepaart mit einer Standbox von MB Quart,
keine Ahnung welches Modell.
Dem habe ich vor zwei Wochen das Verdie Requiem vor den Latz geknallt -und was passierte: Diese CD hat den Dussun
flach gelegt (Klangbrei).
Was kann man daraus lernen:
1. Raumakustik ist ein Schwein
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Dein Bekannter sollte seinen Raum etwas besser dämpfen, das hat den größten Klangeinfluß
2. Es ist auch möglich, dass die Boxen nicht sonderlich gut sind, nicht richtig auflösen und verwaschen. Aber ich kenne die nicht...
3. Am Verstärker wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht gelegen haben. Das wäre nur möglich, wenn er einen extrem schlechten Dämpfungsfaktor hätte, den er aber nicht hat. Eine Möglichkeit wäre noch, wenn er mit gaaanz dünnen Chinchkabeln die Boxen angeschlossen hätte
Bei aller Begeisterung für den Yamaha, so kann man Verstärker aber nicht vergleichen
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. Das müsstest du schon in deinem Hörraum mit deinen Boxen machen.
Aber das weist du bestimmt alles, die Emotionen für die Musik sind nur etwas durchgegangen
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Verfasst: Do 20. Aug 2009, 09:05
von Raico
Hallo Volker!
Versuch es doch mal mit:
Christina Pluhar und ihrem Ensemble L`Arpeggiata.
Sehr zu empfehlen sind z.B. die Scheiben
"All `Improvviso",
"Los Impossibles"
oder auch ihre neue Monteverdi-Produktion.
Aufnahmetechnisch das Beste, was du kriegen kannst,
musikalisch äußerst spannend.
Gruß!
Raico
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 09:39
von g.vogt
Hallo Volker,
volker.p hat geschrieben:Das liest sich ja alles sehr verlockend an mit super Klang und Gänsehautfeeling.
Es gibt aber Hörer, die kommen einfach nicht an Klassik ran, wie z.B. ich. Ich habs schon oft probiert, geht nicht.
unter "Klassik" versteht der unerfahrene Hörer meist mehr oder weniger sinfonische und/oder chorsinfonische Werke. Und für diesen Fall kann ich nur empfehlen, dass du einfach mal in dich hörst, ob du denn wirklich nicht "an 'Klassik' rankommst". Gehst du manchmal ins Kino oder schaust dir Filme im Fernsehen oder auf DVD an? Falls ja, dann bist du mehr oder weniger unbewusst schon desöfteren mit sinfonischen Werken in Berührung gekommen - durch die Filmmusik.
Mein Einstieg in die Welt der Sinfonik als Kind war übrigens u.a. die 6. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, neben Werken wie Prokofjews "Peter und der Wolf" natürlich. Und wenn du aus der Schule noch Goethes "Der Zauberlehrling" kennst, dann könntest du dir auch mal das gleichnamige Stück von Paul Dukas anhören. Gerade diese Bildhaftigkeit - und damit wären wir wieder beim Kino - ist für Einsteiger eine gute Möglichkeit, sich dieser Art von Musik anzunähern und dann später auch in anderen Werken 'Bilder' zu entdecken, die nicht so eindeutig vorgezeichnet sind.
Empfehlen möchte ich desweiteren die "Mozart-Variationen" von Max Reger, hier bekommst du, an die Hand genommen von einem (zunächst) einfach zu verfolgenden liedhaften mozartschen Thema, quasi einen Querschnitt über Jahrhunderte Musik, von der Klassik bis in die Gegenwart.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 13:01
von krokette
ich habe nicht "VERDI - REQUIEM - WIENER PHILHARMONIKER/FRITZ REINER - DECCA LEGENDS - VON 1960"
gehört, sondern ...
"VERDI - REQUIEM - LONDON SO/BERNSTEIN, L. - von 2004"
was ich nicht verstehe ist:
Diese Aufnahme zwingt jede, nicht stimmige, schwache Anlage in die Knie ...
wo liegt diese besondere herausforderung an die wiedergabe?
wo sollen die LS in die knie gehen?
sorry, ich versteh das ned ganz ...
(es wird doch nicht etwa die aufnahme sein?)
Gruss
Krokette
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 13:34
von Raico
JPC mailt mir soeben, dass sie an mich ausliefern.
In jedem Falle möchte ich Fritz Reiner gerne in meiner Sammlung haben.
In meinem Regal stehen bisher die Aufnahmen von Fricsay, Muti, Solti und Shaw, die (bei Muti mit Abstrichen) alle ihre Meriten haben.
Obwohl viele Leute (auch in Hifi-Blättern) behaupten, die Solti-Aufnahme (Decca 1968) sei die anspruchsvollste für eine Wiedergabekette, steht für mich unter DIESEM Aspekt die Telarc-Produktion mit Robert Shaw und den Musikern aus Atlanta an erster Stelle.
Mit der Großen Trommel im Dies Irae könnte man sicher schwachbrüstige Anlagen zerschießen.
Das sind unglaubliche Schläge.
Der Chor kommt sehr kompakt, d.h. eine Anlage muss schon ordentlich Auflösung bringen, damit es nicht klebrig klingt.
Habe im Web auch schon gelesen, dass die Telarc-Aufnahme verzerre.
Das ist Quark. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sie das über schwächere Anlagen tut.
Schaun wir also mal, wo die Reiner-Aufnahme musikalisch und technisch steht.
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 15:54
von whitko
Aye Krokette,
Raico hat Deine Fragen ja schon praktisch für mich beantwortet.
Es ist bei dieser Aufnahme nun mal so, daß ein gewaltiges Stimmengewitter/Chor, gepaart mit aberwitzigen Dynamiksprüngen,
bis an die Grenzen des Auflösungsvermögens und der Dynamik einer Wiedergabekette gehen.
Warum Du das bei Deiner Bernstein-Einspielung nicht so empfindest kann ich auch nicht sagen, aber es wird wohl sicher
Gründe hierzu geben.
Grüße Dich
whitko
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 17:01
von krokette
ok ... aber
dem lautsprecher ist es ja im grunde egal was er spielt ...
Es ist bei dieser Aufnahme nun mal so, daß ein gewaltiges Stimmengewitter/Chor, gepaart mit aberwitzigen Dynamiksprüngen,
bis an die Grenzen des Auflösungsvermögens und der Dynamik einer Wiedergabekette gehen
es wird doch noch jede menge gewitter mit
dynamiksprügen bis an die grenze des auflösungsvermögen (was ist das eigentlich?) geben?
krokette[/quote]
Verfasst: Do 20. Aug 2009, 17:16
von Raico
Klar gibt es sowas auch anderswo!
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