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Verfasst: Do 27. Aug 2009, 21:37
von Movietux
Hallo
habe das gerade mal mit "A kind of Magic" von 1986 geprüft. Da kommt alles von irgendwo und Echos rollen zwischen rechts und links, das muss seitens Mixing so gewollt sein. Diese CD kann man nicht für das ausrichten eines Stereodreieck nehmen.
U2 - The Joshua Tree - 1987: Die hat eine schicke Bühne, Drums hinter Bono der mittig kommt. Der Bassist kommt meist von weit links, die Leadgitarre von der rechten Seite. Gute Ortbarkeit der Instrumente, schöne Staffelung mit der das einrichten gut klappt.
Ich vermute mit dem gleichen Album als neuen Remaster kann man das vergessen.
Grüsse
Movietux
Verfasst: Do 27. Aug 2009, 21:48
von volker.p
Ich hab nun auch festgestellt das die Remaster CD`s eigentlich gar nicht besser klingen, früher war ich da anderer Meinung
Nun frag ich, warum macht man das dann....Verkaufsstrategie?
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 10:27
von RedRain
Ich glaube Remastered heisst, dass die etwas lauter gemacht wird
Gruss RedRain
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 10:33
von Flensburger
volker.p hat geschrieben:Ich hab nun auch festgestellt das die Remaster CD`s eigentlich gar nicht besser klingen, früher war ich da anderer Meinung
Nun frag ich, warum macht man das dann....Verkaufsstrategie?
So lässt sich das nun auch wieder nicht verallgemeinern. Es gibt ja schon so Alben wie z.B. "Tommy" von The Who, dessen Aufnahmequalität damals äußerst bescheiden war. Dank aufwändiger Nachbearbeitung ist aber heute eine Remastered und Remixed CD (auch SACD) Version verfügbar, die unglaublich klar und ausgewogen klingt. Allerdings räume ich gerne ein, dass man in so einem Fall das Ergebnis auch nicht mögen kann, denn es lässt sich nicht wegreden, dass viele Klänge "repariert" werden mussten - so wurde z.B. der Bass sachte auf ein Normalmaß "aufgeblasen". Trotzdem empfinde ich das Ergebnis als großartig - man hat das beste aus der Aufnahme rausgeholt.
Dass CDs aus den 80ern tatsächlich geradezu grundsätzlich eine grundlegende Überarbeitung nötig haben, wage ich allerdings auch stark zu bezweifeln.
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 10:53
von Raico
Das bezweifle ich auch.
Immerhin war es damals ein neues Medium, dem viele Toningenieure und Tonmeister durchaus mit Respekt begegnet sind.
Viele Aufnahmen aus der Frühzeit der CD wurden mit äußerster Sorgfalt produziert.
Da wird heute in vielen Bereichen schneller und schludriger gearbeitet.
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 11:17
von floyd
Ich sag nur Alan Parson, der konnte noch was an den Reglern ......
Cheers ....
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 15:38
von Ercanovic
Hallo,
also ich hab mir mein Stereodreieck nach meinem Gehör ausgerichtet. Jahrelang dachte ich mein Verstärker hätte einen weg. Dabei ist es Tatsächlich so das ich laut Diagnose vom HNO Arzt links trotz minimalem Tinitus feiner höre als rechts und dadurch hat sich der Phantom-Center auch verlagert.
Vom Audiophilen hören kann von meinen Kopfhörer geschädigten Ohren wohl nicht mehr die Rede sein
Zu schlechten Aufnahmen und Problemen mit der Raumakustik kommt auch immer das eigene Gehör hinzu das man, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sehr genau kennen sollte.
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 16:40
von nobex
Zu Ercanovic:
Nimmst Du, wenn jemand frontal mit Dir redet, die Sprache auch leicht versetzt war?
Ich dachte, eine einseitige Hörschwäche wird, was die Ortung betrifft, mit der Zeit kompensiert.
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 18:11
von Edgar J. Goodspeed
nobex hat geschrieben:Ich dachte, eine einseitige Hörschwäche wird, was die Ortung betrifft, mit der Zeit kompensiert.
Das ist auch richtig so. Jede andere Ansicht ist ein mangelhaftes Konstrukt.
Verfasst: Fr 28. Aug 2009, 18:21
von Ercanovic
nobex hat geschrieben:Zu Ercanovic:
Nimmst Du, wenn jemand frontal mit Dir redet, die Sprache auch leicht versetzt war?
Ich dachte, eine einseitige Hörschwäche wird, was die Ortung betrifft, mit der Zeit kompensiert.
Nein dann nicht aber das ist ja auch seltenst der Fall das man sich zu 100% exakt parallel gegenüber steht.
Sehr intensiv nimm ich den Unterschied über Kopfhörer war da muss ich die Balance immer leicht nach rechts verlagern.
Ich kann mir das auch nicht richtig erklären vielleicht liegts an der Anatomie meiner Ohren aber fakt ist das an jedem Gerät, ob es jetzt der Verstärker ist oder der MP3 Player ist, die Mittel Stellung der Balance für mich nie mittig klingt.