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Verfasst: Di 6. Okt 2009, 20:12
von Rank
Malcolm hat geschrieben:Hat deine Onboard-Karte digitale Ausgänge? Dann nimm einen DAC dazu, zum Beispiel den DAC Magic von Cambridge Audio, ca. 419 und ein perfektes Stereo-Ergebnis ohne wenn und aber.
Naja, bei meinem Onbordsound (und vielen anderen) funktioniert dies leider nicht so toll.
Wenn ich den Cambridge DAC Magic per SPDIF vom Onbordsound (nvidea Soundstorm) füttere,
dann zeigt der DAC ein
48kHz Eingangssignal an.
Wenn also der Onbordsound nichts taugt, dann lieber den DAC per USB anschließen
oder gleich eine zusätzliche Studio-Soundkarte kaufen.
Gruß
Rank
Verfasst: Mi 7. Okt 2009, 17:11
von dave_christopher
Hallo,
spielt denn ein DAC nur MP3, Flac etc. ab?
Wie sieht es zum Biespiel aus man ein Computerspiel spielt? Formt er jede Audioquelle(Format) in ein Tonsignal um?
Welche PCIe Soundkarten wären denn mit einen Cambridge DAC komatibel und wäre das wirklich das non-plus ultra in sachen Musikwiedergabe?
Aja und was ist an 48K schlecht?
Viele Grüße
David
Verfasst: Mi 7. Okt 2009, 17:34
von Rank
dave_christopher hat geschrieben:Hallo,
spielt denn ein DAC nur MP3, Flac etc. ab?
Wie sieht es zum Biespiel aus man ein Computerspiel spielt? Formt er jede Audioquelle(Format) in ein Tonsignal um?
Welche PCIe Soundkarten wären denn mit einen Cambridge DAC komatibel und wäre das wirklich das non-plus ultra in sachen Musikwiedergabe?
Aja und was ist an 48K schlecht?
Viele Grüße
David
Per USB kann der DAC alle Audiodaten bis max. 16-Bit/48 KHz entgegennehmen.
Bei Zuspielung per SPDIF (von einer hochwertigen Soundkarte) kann er jedoch auch hochauflösende Formate entgegennehmen.
Surround-Files kann er an den Digital-Ausgang durchschleifen.
Näheres findest Du in der PDF-Bedienungsanleitung auf der Homepage von Cambridge Audio.
Bei PCIe Karten hab' ich im Moment noch nicht den Überblick, welche da besonders gut sind.
Edit: Fast hätte ich vergessen folgende Frage zu beantworten:
dave_christopher hat geschrieben:
Aja und was ist an 48K schlecht?
An 48 Khz ist an sich nichts schlecht,
sofern die Original-Quelldatei auch in 48 Khz vorliegt!
Eine normale Aufnahme
von CD-Audio hat jedoch
44,1 Khz.
Wenn nun diese CD-Aufnahme vom Soundtreiber in 48 Khz abgespielt wird, dann bedeutet dies im Klartext:
Der Soundtreiber taugt nichts, da er nicht in der Lage ist die Quelldatei unverändert abzuspielen (Resampling vom Windows "K-Mixer").
Für weitere Infos zur einer (möglichst) optimalen Audiowiedergabe sind evtl. folgende Threads interessant:
1.)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic20911.html
2.)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic18246.html
3.)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... soundkarte
Wenn Du mit der Suchfunktion das Forum nach dem Wort
HTPC durchsuchst, dann wirst Du noch zahlreiche weitere interessante Threads zur Wiedergabe per PC finden.
Gruß
Rank
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 13:20
von dave_christopher
Ah verstehe, danke dir für deine ausführliche Antwort! Der Cambridge wird in der Tat immer interessanter.
Ich werde mir nun auch deine genannten Threads mal durchlesen.
Abuer hier noch ein paar fragen zur DAC-Lösung:
Angenommen ich würde den DAC mit dem USB-Kabel an meinen PC anschließen, wäre der DAC dann sozusagen meine Soundkarte? Oder benötige ich da zur Audioverarbeitung am PC zusätzlich zum DAC eine Soundkarte?
Wie lange darf so ein USB-Kabel zum DAC sein?
Gibt es Qualitätsunterschiede wenn ich den DAC optisch oder per USB ansteuere?
Aja und wie genau hast du deinen Cambridge an den PC/MediaCenter angeschlossen?
Viele Grüße
David
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 14:45
von Rank
Ja, der DAC hat funktioniert beim USB-Anschluss genauso wie eine USB-Soundkarte (plug & play).
Der USB-Anschluss des DAC reicht meistens auch völlig aus (weil normalerweise fast eh alle Aufnahmen in 16 Bit / 44,1 Khz vorliegen)!
Eine zusätzliche Soundkarte ist dann empfehlenswert, wenn am SPDIF auch Surround durchgeschleift werden soll oder auch Daten mit höherer Auflösung abgespielt werden sollen (z.B. 24/96).
Manchmal erfüllt auch ein guter Onboardsound diese Anforderungen, jedoch gibt es auch zahlreiche "mangelhafte Ausführungen", die keinen ASIO- und KS-Treiber unterstützen (bzw. der Onboardsound nicht in der Lage ist das "48Khz-Resampling" vom K-Mixer zu umgehen).
Die mögliche Klangqualität hängt nur geringfügig vom Anschluss ab (die Einflüsse durch den Soundtreiber sind IMHO größer).
"Foobar 2000" + KS-Plugin bietet IMHO derzeit die beste Klangqualität (dicht gefolgt vom Player aus dem Hause "J.River" mit ASIO-Treiber).
Gruß
Rank
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 16:08
von dave_christopher
Manchmal erfüllt auch ein guter Onboardsound diese Anforderungen, jedoch gibt es auch zahlreiche "mangelhafte Ausführungen", die keinen ASIO- und KS-Treiber unterstützen (bzw. der Onboardsound nicht in der Lage ist das "48Khz-Resampling" vom K-Mixer zu umgehen).
Wenn der DAC die Soundkarte ist, wieso spielt der Onbardsound eine Rolle? Werden die Treiber nicht mit Cambridge geliefert?
Irgendwie fehlt mir da noch das Verständnis.
Kann man die Filter die der DAC bereitstellt (Lineare Phase, Minimalphase und Steilfilter) auch deaktivieren? Ich möchte eigentlich keinerlei nachkorrektur des Audiosignals.
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 17:08
von Edgar J. Goodspeed
Rank hat geschrieben:"Foobar 2000" + KS-Plugin bietet IMHO derzeit die beste Klangqualität.
Hey Rank, altes Haus
, wo entdeckste den Unterschied zu Foobar mit ASIO? Tät mir ma interessiern tun
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 19:00
von Rank
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Rank hat geschrieben:"Foobar 2000" + KS-Plugin bietet IMHO derzeit die beste Klangqualität.
Hey Rank, altes Haus
, wo entdeckste den Unterschied zu Foobar mit ASIO? Tät mir ma interessiern tun
Ohhjjee, das hat man nun von solchen Aussagen - sofort gehen die Diskussionen los
Um's gleich vorweg zu nehmen:
Diese Aussage bezog sich auf mein persönliches (subjektives) Hörempfinden!
Vor einiger Zeit hatte ich mir einen sauteueren CD-Player (um ca. 1000 Euro) ausgeliehen und diverse AB-Vergleiche am DAC Magic (zwischen PC & CD-Player) durchgeführt.
Hierbei hatte ich so ziemlich alle Player & Treiber die mir gerade in den Sinn kamen mit dem CD-Player verglichen.
Angeschlossen war alles immer digital am DAC Magic (wo auch umgeschaltet wurde).
Letztendlich hatte
für mich persönlich Foobar + KS-Plugin gewonnen.
Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass der KS-Treiber unter Foobar minimal transparenter (in den Höhen etwas klarer) geklungen hat als der ASIO-Treiber.
Die Klangunterschiede waren jedoch so gering, dass ich jedoch auch nicht 100%ig ausschließen kann, dass ich mir die Unterschiede vielleicht auch nur eingebildet habe.
Wenn also die Unterschiede zwischen dem KS-Treiber und dem ASIO-Treiber überhaupt hörbar sind, dann sind es wirklich nur winzige Nuancen (
deshalb bitte meine Aussage nicht überbewerten & auf die Goldwaage legen ).
Gruß
Rank
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 19:10
von Edgar J. Goodspeed
Rank hat geschrieben:Wenn also die Unterschiede zwischen dem KS-Treiber und dem ASIO-Treiber überhaupt hörbar sind, dann sind es wirklich nur winzige Nuancen (
deshalb bitte meine Aussage nicht überbewerten & auf die Goldwaage legen ).
Ach watte . . . Ich nagel dich lieber drauf fest
Aber ich hatte aus nem anderen Grund gefragt: ich stell manchmal aus Lust und Tollerei die Treiber im Foobar um [WASAPI; KS; ASIO] und irgendwann läuft da so Musik im Zimmer, ich komm rein und denk mir: Irgendwas is anders - letztendlich lande ich immer wieder bei ASIO
Verfasst: Do 8. Okt 2009, 19:32
von Rank
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Rank hat geschrieben:Wenn also die Unterschiede zwischen dem KS-Treiber und dem ASIO-Treiber überhaupt hörbar sind, dann sind es wirklich nur winzige Nuancen (
deshalb bitte meine Aussage nicht überbewerten & auf die Goldwaage legen ).
Ach watte . . . Ich nagel dich lieber drauf fest
Aber ich hatte aus nem anderen Grund gefragt: ich stell manchmal aus Lust und Tollerei die Treiber im Foobar um [WASAPI; KS; ASIO] und irgendwann läuft da so Musik im Zimmer, ich komm rein und denk mir: Irgendwas is anders - letztendlich lande ich immer wieder bei ASIO
Extra für Dich (!
) hab' ich gerade nochmal die beiden Treiber verglichen - in der Hoffnung die Unterschiede etwas besser zu beschreiben können.
Die Unterschiede sind wiklich so minimal, dass ich schon am zweifeln bin, ob ich mir's vielleicht nicht einbilde.
Aber beim KS-Treiber wirkt IMHO irgendwie alles einen winzigen hauch "plastischer".
Beim KS-Treiber erscheint mir dass eine gerinfügig
bessere "Tiefenortung" möglich ist (ich kann förmlich spüren, ob die Sängerin vorne oder hinten auf der Bühne steht).
Zum testen hab' ich den Titel "Hello" von Christiane Eiben (von der CD "Audiophile Female Voice") verwendet.
Aber wie bereits gesagt: Die Unterschiede sind so gering, dass man sie eigentlich vernachlässigen kann (sofern ich mir sie nicht sogar einbilde
).
Gruß
Rank