Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

also den Vinylman freut es immer, wenn die Schar der LP-Hörer größer wird.

Nun, den NAD PP2 hatte ich auch einmal. Fürs Geld top, aber wenn man dann auf den Lehmann Black Cube Statement wechselt... da geht die Sonne auf.

Mein Rega Planar 3 liegt mit dem Lehmann klanglich gleichauf mit meinem NAD C 542, gute LP vorausgesetzt.

Als Rega-Besitzer kann ich Dir auch einen Blick auf die REGA-Tonabnehmersysteme empfehlen. Mein ELYS II kostet 200 Euro, da gibt es aber auch ein daraus abgeleitetes darunter für weit weniger. Was in REGA-Tragarme paßt, sollte auch mit Thorens-Armen funktionieren.

Analoge Grüße

Vinylman

Der NAD PP2 ist auf jeden Fall gute Mittelklasse. Wenn man keine extremen Ansprüche hat, reicht der vollkommen aus. Ich hätte übrigens einen abzugeben , denn ich höre mit dem hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftop ... 0.html#top und einem Ortofon Valencia (aber das ist schon Fan-Klasse )

Das Tonabnehmer nicht altern halte ich nicht für zwingend. Der Nadelträger ist ja meist ein Elastomer und das kann schon spröde werden...

Hallo,
Also den alten Tonabnehmer würde ich auf jeden Fall wechseln! Wer weiß schon was der Zahn der Zeit da gemacht hat oder auch nicht gemacht hat?!?
Die Nadel könnte dahin sein oder irgendein Gummiteil könnte spröde sein....so wie Tias das schon sagte.
Es gibt gute neue Systeme die einen auch nicht gerade arm machen und man ist dann auf der sicheren Seite das da alles noch funktioniert.
Es kommt natürlich immer darauf an was man will und wieviel man bereit ist dafür auszugeben !!!
Gerade bei Phono kann das doch schon sehr teuer werden.
Der Thorens ist ein solider Player, mehr aber auch nicht!
Bevor also wer weiß viel Geld für Phonopre`s oder Tonabnehmer ausgegeben werden sollte man sich erstmal fragen:
...Was habe ich schon da?
...Was verspreche ich mir bzw. was will ich erreichen?
...und....so blöd das klingt...wieviel bin ich bereit dafür auszugeben?

Sicher ein Lehmann ist um längen besser als der NAD, aber eben auch minds. 3x so teuer und wen ich bedenke das man einen Thorens 115 bei ebay für um und bei 100 euro bekommt sollte man sich schon die Frage nach dem Sinn stellen!
Wen man allerdings vor hat sich mit diesem Hobby umfangreicher zu beschäfftigen ist einen gute Phonovorstufe sicher mit das wichtigste....zusammen mit dem Tonabnehmer und nicht zuletzt dem Laufwerk!

Ich denke mal wen sich der Themenersteller einen neuen Tonabnehemer zb. ein Vinylmaster Red und einen günstigen Vorverstärker besorgt zb. den Cambridge oder den Nad ist er für den Anfang gut bedient und selbst dieser kleine Anfang in die Vinylwelt kostet schon locker 200 euro!
...
...und da sind sie wieder die Fragen...
....was will ich...
....was verspreche ich...
...

mfg
Renato

rh72 hat geschrieben: Der Thorens ist ein solider Player, mehr aber auch nicht!
Bevor also wer weiß viel Geld für Phonopre`s oder Tonabnehmer ausgegeben werden sollte man sich erstmal fragen:
...Was habe ich schon da?
...Was verspreche ich mir bzw. was will ich erreichen?
...und....so blöd das klingt...wieviel bin ich bereit dafür auszugeben?

Sicher ein Lehmann ist um längen besser als der NAD, aber eben auch minds. 3x so teuer und wen ich bedenke das man einen Thorens 115 bei ebay für um und bei 100 euro bekommt sollte man sich schon die Frage nach dem Sinn stellen!

Ich verstehe nicht ganz was du mir damit sagen möchtest

rh72 hat geschrieben: ...Was habe ich schon da?

Sagte ich zum Threadstart schon, einen weitgehend funktionierenden Thorens TD 105
http://www.thorens-info.de/html/thorens ... __105.html

Nach einem Blick in Thias Album ist auch sicher, dass der TD 105 wieder in Betrieb geht
Plattenspieler können doch ganz gut aussehen
Einen kompletten Neubau traue ich mir nicht zu, aber wenn man die pofflige Kunststoffzarge z.B. gegen ein aus dem Vollen gefrästes Aluminiumgehüuse ersetzt dürfte das Resultat deutlich besser aussehen, als ein Thorens 115 mit seinen riesigen Plastikschaltern

Beim Phono-Vorverstärker ist die Auswahl klar, NAD PP2 oder ein gebrauchter und sehr günstiger Lehmann.

Unklar ist mir noch der Tonabnehmer, da der ISOTRACK TP22 Tonarm sehr wenig Masse hat.
Passen dazu alle Tonabnehmersysteme?

Gruss
A.

Hallo,
Damit möchte ich dir sagen das es im meinen Augen wenig Sinn macht auf einen kleinen VW Polo mit 45 Ps 225 Reifen rauf zu ziehen!
Wie gesagt der 105er ist ein solider Dreher aber eben auch nicht mehr. Und es wird dir nicht viel bringen ( klanglich ), wen du da noch groß was umbauen oder neu kaufen musst.
Wen du ein Splattenspieler haben möchtest bei dem es sich lohnt Zeit und Mühe für einen Umbau oder Renovierung zu investieren würde ich mich mal nach einem 160er oder 146 umschauen. Die sind deutlich wertiger aufgebaut und haben auch das Potenzial das sich die Arbeit und Mühe lohnt.
Aber das musst du natürlich selber wissen was du machen möchtest.
Ich aber würde den 105 verkaufen, für etwas mehr bekommst du die oben beschrieben Dreher und dann kannst du anfrangen zu basteln und zu schrauben. Das würde dich klanglich viel weiter bringen. Und wen du dann damit fertig bist, hast du auf jeden Fall ein super Plattenspieler, der sich klanglich nicht hinter heutigen guten zu verstecken braucht.
Hoffe ich war jetzt deutlich genug
mfg
Renato

rh72 hat geschrieben:...
Wie gesagt der 105er ist ein solider Dreher aber eben auch nicht mehr. Und es wird dir nicht viel bringen ( klanglich ), wen du da noch groß was umbauen oder neu kaufen musst....

Hallo zusammen !
Sehe ich im Prinzip ähnlich. Klar gibt es Thorense mit größerem (auch Tuning-) Potenzial. (14x, 16x, 150, die 300er, ...)
Der Threadtitel ging nonmal von einer Wiederinbetriebnahme des schon vorhandenen Drehers aus. Also würde ich empfehlen, die Instandhaltungsarbeiten preislich im Rahmen zu halten.
Da fällt als Erstes der Riemenwechsel an und ich würde auch den Tonabnehmer ersetzen. (wegen Gummialterung der Nadelaufhängung)

Für den (Wieder-) Einstieg gibt es da auch schon für kleineres Geld vernünftige, dem 105er angemessene Lösungen.
Ich würde an Deiner Stelle für den Anfang bei einem MM Tonabnehmer bleiben. Das ist nämlich auch entscheident dafür, welcher Phonopre angeschafft wird.
Der vorgeschlagene NAD PP2 (in gewissem Sinne ein Klassiker) ist sicher eine gute, preisgünstige Wahl, die angesprochenen Cambridges habe ich noch nie gehört, dürften aber auch OK sein. (Würde zur Amp-Marke passen...) Ich habe auch gute Erfahrung mit dem Phonopre Supa 1.9 von Hormann Audio (der ist vielseitig auf verschiedene Tonabnehmer anpassbar).

Der eher leichte Tonarm spielt am liebsten mit Tonabnehmern mit einer eher großen Nadelnachgiebigkeit.
Aus eigener Erfahrung bei der Restaurierung meines Thorens 150 hatte ich als Ersttonabnehmer den (auch schon fast Klassiker) Audio Technika AT 110E verbaut.
Der passt gut zu leichten bis mittelschweren Tonarmen und zeichnet sich meines Erachtens nach durch sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aus. (Das günstigere AT 95E hat zwar auch gute kritiken, aber eine geringere Nadelnachgiebigkeit)

In dieser Kombination hättest Du eine vernünftige und nicht überteuerte Basis für das Vinylhobby.
Sollte später Lust auf Mehr aufkommen, kannst Du immernoch Laufwerksmäßig oder Tonabnehmermäßig oder was den Phonopre angeht upgraden.

Natürlich wird ein guter Plattenspieler immer ein wenig Glaubensfrage, Philosophiefrage und Geschmacksache bleiben, doch ist es sicherlich jeder Weg wert, das Hobby des Schwarzhörens (wieder) zu entdecken.

Sollten weitere Fragen aufkommen, schreibe ich gerne aus meiner subjektiven Erfahrung noch mehr dazu...

Gruß und schönen Sonntag noch
Stefan

P.S.
Nachtrag
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das beim Tonarm des 105 ers ist. Die Thorense wollen manchmal den Tonabnehmer von unten verschraubt haben, also Achtung bei der Wahl eines neuen Tonabnehmers... Ich glaube, das angesprochene Ortofon VM Red lässt sich nur von oben verschrauben...
Gruß Stefan

rh72 hat geschrieben:Hallo,
Damit möchte ich dir sagen das es im meinen Augen wenig Sinn macht auf einen kleinen VW Polo mit 45 Ps 225 Reifen rauf zu ziehen!
.......
Aber das musst du natürlich selber wissen was du machen möchtest.
Ich aber würde den 105 verkaufen, für etwas mehr bekommst du die oben beschrieben Dreher und dann kannst du anfrangen zu basteln und zu schrauben. Das würde dich klanglich viel weiter bringen. Und wen du dann damit fertig bist, hast du auf jeden Fall ein super Plattenspieler, der sich klanglich nicht hinter heutigen guten zu verstecken braucht.
Hoffe ich war jetzt deutlich genug
mfg
Renato

Jetzt wars deutlich
Allerdings verstehe ich noch nicht ganz, wo ein großer klanglicher Zugewinn alleine durch ein anderes Laufwerk/Chassis herkommen soll
Vielleicht kann mir das noch jemand erklären, habe mich leider seit über 20 Jahren nicht mehr mit Plattenspielern beschäftigt. Der war halt da

Für mein Verständnis sind das Tonabnehmersystem und der Vorverstärker die wichtigen Komponenten.
Einen Preamp brauche ich immer, egal was dahinter kommt und so kann der Kauf ja kein rausgeschmissenes Geld sein.

rasmus hat geschrieben:[
Ich habe auch gute Erfahrung mit dem Phonopre Supa 1.9 von Hormann Audio (der ist vielseitig auf verschiedene Tonabnehmer anpassbar).

Das klingt auch sehr interessant, allerdings kann ich bei Hörmann nur noch den SUPA 2.0 MM-MC als Fertiggerät oder Platine finden......
Wobei der Platinenpreis wirklich interessant ist

Nun zum Tonabnehmer, den ich sicher auch an einem (momentan nicht zur Diskussion stehenden) anderen Spieler montieren könnte

rasmus hat geschrieben: Der eher leichte Tonarm spielt am liebsten mit Tonabnehmern mit einer eher großen Nadelnachgiebigkeit.
Aus eigener Erfahrung bei der Restaurierung meines Thorens 150 hatte ich als Ersttonabnehmer den (auch schon fast Klassiker) Audio Technika AT 110E verbaut.
Der passt gut zu leichten bis mittelschweren Tonarmen und zeichnet sich meines Erachtens nach durch sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aus. (Das günstigere AT 95E hat zwar auch gute kritiken, aber eine geringere Nadelnachgiebigkeit)

Das AT110 ist z.b. bei "der Nadel" nicht verfügbar. Woran erkennt man Tonabnehmern mit einer großen Nadelnachgiebigkeit?

rasmus hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht genau, wie das beim Tonarm des 105 ers ist. Die Thorense wollen manchmal den Tonabnehmer von unten verschraubt haben, also Achtung bei der Wahl eines neuen Tonabnehmers... Ich glaube, das angesprochene Ortofon VM Red lässt sich nur von oben verschrauben...

Danke, der Tipp ist gut
Das Ortofon 2M Red hat mir z.B. gut gefallen, ist aber nicht von unten verschraubbar

Das Ortofon Vinyl Master Red ist zwar deutlich teurer, müsste aber von unten verschraubbar sein



Fragt sich nur was für eine Nadelnachgiebigkeit es hat?
Bin weiterhin für Rat dankbar.

Gruss
A

Hallo,
Also das 2m Red ist noch nicht so lange auf dem Markt und ist für heutige mittelschwere Arme gemacht, allerdings muss man etwas auf die Kapazität achten...eine zu hohe mag es nicht!
Das VM Red ist schon eher was für dich. Deren techn. Ursprung geht zurück in die "Low Masse-Ära", als Tonarme garnicht leicht genug sein konnten.
Klanglich werden die sich nicht viel geben, allerdings unterscheiden sie sie in der Verschaubung. Das 2m wird von oben verschraubt und braucht auch keine Muttern mehr (glaube ich ).
Was die unterschiede bei den Laufwerken angeht....nu ja da gibt es viel z. b. das Material des Innertellers. Ist dieser aus Metall oder Kunststoff (hat was mit dem Gleichlauf zu tun). Ode wie empfindlich sie gegen Einflüsse von aussen sind und noch so einiges mehr.
mfg
Renato

Hallo nochmal.
Ich war ein wenig durcheinandergekommen bei den Ortofon VM red und 2M Red.
Die 2M Baureihe ist, wie schon geschrieben, nur von oben zu verschrauben.
Wenn die Tonabnehmerbefestigung Deines 105ers wie hier angezeigt ist, wird das nix mit der Montage der 2M Serie.



Das VM Red scheint zu gehen.
Eventuell wäre auch das VM White eine Möglichkeit (Preislich noch attraktiver).

Ich kenne leider beide Ortofonbaureihen nicht vom eigenen Hören her.

Wenn ich richtig liege, ist bei den VM Tonabnehmer jeweils der Body gleich und nur der Nadeleinschub bestimmt die Qualität (sodaß auch später Upgegradet werden könnte) Das war bei der OM Baureihe so und ich vermute, bei den VM auch.

Nadelnachgiebigkeit (Compliance) liegt bei beiden Ortofons (2m und VM) bei 25, also im Bereich des von Thorensinfo zurecht für die leichten Thorensarme empfohlenen Werts größer 19.

eine schöne Homepage, die sich auch an subjektive Klangbeschreibungen traut, ist übrigens auch die von www.phonophono.de

Wo Du dann einkaufst, bleibt natürlich Dir überlassen.
(Gibt's bei Nubert in Gmünd oder Aalen eigentlich auch Tonabnehmer zu kaufen ???)

Den Supa 1.9 hatte ich als Auslaufmodell bei Hormann-Audio gekauft, der Nachfolger ist der von Dir erwähnte Typ 2.0.

Gruß Stefan