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Verfasst: Do 18. Feb 2010, 11:31
von ++Stefan++
Vielleicht ist es auch das:
Ich lehne mich zurück, habe nichts verschlechtert, der Klang gefällt mir, weil ich meine Stereoanlage personifiziert habe.

Eine kleine Modifikation habe ich am ABL schon durchgeführt:
Es wird von meinem DAC mit Betriebsspannung versorgt. Die ist "leicht" überdimensioniert mit 24VA Trafo und 2x4700uF.

Ob es einen Vorteilm mit sich bringt, das jene Diskret aufgebaut ist anstatt mit 7815 und 7915 weiß ich nicht...

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Verfasst: Do 18. Feb 2010, 16:37
von Amperlite
Eine kleine Modifikation habe ich am ABL schon durchgeführt:
Es wird von meinem DAC mit Betriebsspannung versorgt. Die ist "leicht" überdimensioniert mit 24VA Trafo und 2x4700uF.
Und was ist jetzt anders?

Verfasst: Do 18. Feb 2010, 17:35
von ++Stefan++
Höhen sind geschmeidiger und der Bass hat einfach mehr Feinzeichnung.
...

...


...

Neee...


Mein Gewissen ist beruhigt und, dass ich ein Netzteil weniger in der Steckdosenleiste hab ;-P

Verfasst: Do 18. Feb 2010, 17:46
von g.vogt
Bild[/quote]

Höhen und Mitten gewinnen enorm an Farbigkeit,
flirren in Blau, Grün, Gelb, ja Golden,
der Grundton gleicht einem satten Rot
und die Bässe entwickeln eine nie dagewesene Schwärze...


:wink: :wink: :wink:

Verfasst: Do 18. Feb 2010, 19:46
von mcBrandy
Hi Stefan

Ich habe von einem Kollegen von mir gehört, das in dem Hifi-Akademie Verstärker auch die "günstigen" OPs NExxxx verbaut sind. Diese hat der Kollege gegen die OPAxxx getauscht und er ist der Meinung, das dieser Amp nun besser "klingt". Leider kann ich das nicht bestätigen, weil ich es nicht gehört habe.

Gruß
Christian

Verfasst: Sa 20. Feb 2010, 02:18
von Rank
Da ich über ein Quellgerät mit zwei Ausgangspaaren verfüge, könnte ich mal spaßeshalber testen,
ob denn das Nubert-ATM überhaupt eine klangbeeinflussung hat, wenn die Regler in Stellung "neutral" stehen.
Erwarten würde ich keine Klangunterschiede (aber vielleicht teste ich das ja trotzdem mal).

Falls beim direkten A-B-Vergleich zwischen dem "Anschluss mit ATM" und dem "Anschluss ohne ATM" keine Unterschiede wahrnehmbar sind, dann braucht man sich über den Tausch der OP-Amps sicherlich keine Gedanken zu machen.

Einen direkten A-B-Vergleich würde ich bei einer Gerätemodifikation aber eh unbedingt empfehlen, denn sonst besteht vielleicht auch das Risiko einer "Verschlimmbesserung". :lol:


Gruß
Rank

Verfasst: Sa 20. Feb 2010, 05:13
von Amperlite
Rank hat geschrieben:Da ich über ein Quellgerät mit zwei Ausgangspaaren verfüge, könnte ich mal spaßeshalber testen,
ob denn das Nubert-ATM überhaupt eine klangbeeinflussung hat, wenn die Regler in Stellung "neutral" stehen.
Erwarten würde ich keine Klangunterschiede (aber vielleicht teste ich das ja trotzdem mal).
Dann aber keine Orgelmusik mit 20Hz-Tönen verwenden, denn das Subsonic ist weiterhin aktiv. Und natürlich kontrollieren, ob die Verstärkung wirklich 1,0 auf beiden Kanälen beträgt.

Das was Stefan bisher so macht, ist eher das Nachbauen dessen, was selbsternannte "Klang-Gurus" im Internet propagieren. Ich nehme aber an, dass ihn das Thema zu sehr interessiert, um auf diesem Niveau (was praktisch noch keinen echten Sachverstand erfordert) stehenzubleiben.
Er ist also der arme Tropf, der die Arbeit machen muss, die diese "Gurus" sträflicherweise praktisch immer unterlassen.

Verfasst: Sa 20. Feb 2010, 12:25
von ++Stefan++
Wir diskutieren hier über 2 Dinge:

1. Klingt das ABL überhaupt
2. Können "normale" andere Opamps überhaupt eine Verschlechterung herbeiführen, oder bewegt sich alles einfach im Unhörbaren Raum?

http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/opa1644.pdf
Ich sehe nichts was an diesen Opamps vielleicht kritisch sein könnte, sie sind speziell für Audioanwendungen desingt...

Verfasst: Do 4. Mär 2010, 11:10
von Thias
Billige Bauteile sind im ATM bestimmt nicht verbaut, es ist ja auch nicht gerade billig. Elkos im Signalweg machen mich allerdings etwas stutzig, aber vielleicht sind diese auch für Audio optimiert.

Der Vergleich, den Rank beschreibt, dürfte aber Aufschluß geben, ob man was verbessern kann. Ein Stück Draht kann man nicht verbessern.
Den Test könnten alle, die ein ATM und einen entsprechend umschaltbaren Verstärker besitzen durchführen. Die evtl. vorhandenen Unterschiede werden aber so klein sein, dass man eine schnelle Umschaltung (gleicher Pegel !) braucht (und auch entsprechend fein auflösende Lautsprecher, die Nubert nur im oberen Segment anbietet oder auch Studiomonitore).

Ich habe in meiner ClassD-Endstufe ein DSP - ob ich das stecke oder überbrücke - ich höre (fast?- kann leider nicht direkt umschalten) keinen Unterschied und es sind auch Elkos im Signalweg. In meiner Vorstufe habe ich dicke Mundorfs im Signalweg - seltsam seltsam :wink:
Viele schwören darauf die Vorstufe ganz raus zu schmeißen (mit passiven Lautstärkesteller) und sprechen von deutlich klarerem Klang...

Ich sehe das mittlerweile nicht mehr so sektiererisch technokratisch (obwohl ich eher von der Technik-Fraktion komme).
Man sollte die Thematik vielleicht nicht so dualistisch betrachten, sondern ganzheitlicher, nicht nur technisch, sondern auch psychisch.
Wir Menschen sind eben psychosomatische Wesen :wink: und das bestimmt unser Leben.
Ein großer Teil aller Krankheiten sind psychosomatisch bedingt. Das Vertrauen auf Medizin, sei sie auch homöopathisch (oder Vertrauen auf irgend was anderes) hilft oft, sogar nachweislich.
Aber letztendlich zählt das Ergebnis, oder? :wink:
Vielleicht ist es bei Hörempfindungen (die grundlegend subjektiv sind) ähnlich. Es kommt letztlich nicht darauf an, ob es nachweisbare Unterschiede gibt, sondern ob ich mich beim Musik hören wohl fühle (der Technikkram ist ja nur ein Hilfsmittel dazu) - egal wie das erreicht wird...
Unsere Hörwahrnehmung ist nun mal kein Messgerät, auch wenn man das manchmal gerne hätte.


Sorry, das war OT :oops:

Verfasst: Do 4. Mär 2010, 11:20
von Amperlite
Elkos im Signalweg machen mich allerdings etwas stutzig, aber vielleicht sind diese auch für Audio optimiert.
Wo ist für dich das Problem mit Elkos an dieser Stelle?

Viele schwören darauf die Vorstufe ganz raus zu schmeißen (mit passiven Lautstärkesteller) und sprechen von deutlich klarerem Klang...
Das sind meist so grandiose Spezialisten, die zusammen mit den Ein- und Ausgangsimpedanzen von Quelle und Senke einen Tiefpass im Hörbereich erzeugen und sich über die "weniger stechenden Höhen" freuen. Ich habe noch niemals eine technisch fundierte und überzeugende Argumentation FÜR rein passive Vorstufen gelesen. Das war meist von Stümpern verfasst, die nichtmal die Grenzfrequenz ihres Konstruktes berechnen könnten.