Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

also ich habe auch einen Receiver mit fixer Trennfrequenz bei 80 Hz- der AW-880 unterstützt meine 580`er im Stereobetrieb(Frequenz am Sub fast Linksanschlag), die Einstellung der Fronts ist auf "large"!

Ohne den Sub würde einiges im Bassbereich fehlen(z.B. gezupfter Slapbass )

Ohne den Sub würde einiges im Bassbereich fehlen(z.B. gezupfter Slapbass )

...der Slapbass ist gerade obertonreicher und das ist gewollt...

komisch, dass HIFI-Fans im Bassbereich die HIFI-Norm total ignorieren. Der tiefste Ton eines 4-seitigen Basses hat gerade 42 Hz. Die 580 hat bei 42 Hz gerade -3dB. Also bei lin. Einstellung hört man genau so, wie sich der Toning. und Musiker im Studio sich das vorgestellt hat.
Wozu in aller Welt noch einen Sub????
Was der Sub dazu macht, ist alles andere als HIFI. Wir diskutieren minimale Frequenzgangabweichungen der LS. Wer einen Sub dazunimmt, hat locker 10 dB und mehr Überhöhung, ansonsten würde er ihn nicht hören. Wer kann schon einen Sub richtig einpegeln? (Herr Nubert braucht dazu Monate bei einer Boxenentwicklung )
Das hat nichts mehr mit HIFI oder reproduzieren der Aufnahmen zu tun, sondern mit dem Spieltrieb, es wummern zu lassen.
O.k. ich habe auch eine nuWave 10 mit ABL und komme damit auf 28 Hz bei -3 dB. Das will ich, um noch mehr als die tiefe e-Saite zu hören, aber bitteschön linear. Bei vielen Aufnahmen hört man unter 40 Hz nichts mehr.
... ein geslappter Bass wummert eben mal nicht, das ist live auch so...

Gruß Thias

P.S. Aber natürlich kann sich jeder die Musik so verbiegen, wie er möchte

Soviel zur Theorie!

Du hast recht-genau dieses Wummern des Basses ist es, was mir daran gefällt. Ich habe die Lautstärke der Boxen eingepegelt, um einen zu dominanten Bass zu vermeiden. Mit Sicherheit würde ich bei Nuwave 10+Abl oder Nuwave 125 den Sub ausschalten, aber die Nubox580 unterstützt er wirklich gut!

Mal eine Frage am Rande- ist auch bei einem Elektrobass bei 42Hz das Ender der Fahnenstange erreicht?

Zum Tiefgang von Instrumenten:
Egal ob Kontra- oder E-Bass
Ein vierseitiger Bass hat eine E-Saite mit 41 Hz
ein fünfseitiger Bass hat eine C-Saite mit ca. 33 Hz (wird aber seltener benutzt)

Popmusik kann mit Synthi sehr weit runtergehen.

Rock ist meistens mit Base-Drum (70...80Hz) und Bass (41 Hz) nach unten begrenzt, Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. Roger Waters, wo auch mal ein Hubschrauber vorbeifliegt

Blues und Jazz s. Rock Aber auch hier kann man z.B. mit der neuen von BluesCompany den Tiefgang seiner LS testen

Es gibt ja auch andere Nebengeräusche, die zu einer authentischen Wiedergabe dazugehören (z.B. footstamping bei Clapton unplugged), selbst wenn man sie direkt nicht mehr wahrnimmt.

Dazu braucht man aber ein ABL oder eine nuWave 125. Der Sub ist meiner Meinung nach viel zu problematisch für Musik (wurde ja schon viel diskutiert) Man richtet weiter oben viel zu viel Schaden an, um unten etwas mehr zu hören...

...sehr interessante Ausführung- vielen Dank!

Hallo zusammen,

angeregt durch diesen Thread habe ich mich gestern Abend ein Stündchen hingesetzt und verschiedene Einstellungen durchprobiert.
Ich will Euch grob meine Eindrücke beschreiben.

Hardware: Siehe Signatur; beim Subwoofer Softclipping an und LowCut 20Hz
Software: Eagles Stereo-CD, FightClub-Soundtrack


1. Sub aus, Fronts large
Homogener Klang, sehr angenehm, ausreichender Tiefgang

2. Sub an, Frequenzregler Rechtsanschlag, Fronts small (--> Trennfrequenz 90Hz)
Massiveres Klangbild als Variante 1, Bass bei Bedarf regelbar, Verlust von Kickbass und Homogenität

3. Sub an, Frequenzregler Linksanschlag, Fronts large
Massives Klangbild, Tiefbass bei Bedarf regelbar, leichte Probleme mit der bereits erwähnten Überhöhung bei ~40Hz

4. Sub an, Frequenzregler Rechtsanschlag, Fronts large
"Boombastisches" Klangbild, wohl nur für Parties und Aussenbeschallungen zu gebrauchen


Fazit:
Ich lasse den Sub bei Musik weiterhin meistens aus; lediglich bei bassarmen Aufnahmen kommt Variante 3 in Frage, obwohl ich Variante 2 auch immer mal wieder probieren werde.

Gruss
Jochen