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Verfasst: Di 25. Mai 2010, 19:05
von th4n4t0z
Die Brown hab ich bis auf das Neueste auch alle gelesen. Waren meist ganz spaßig, wobei so aus der Erinnerung Illuminati mein Favourit ist. Verfilmungen hab ich noch nicht gesehen.
Die Wächter Quadrilogie gehört zum Besten, was ich so im Fantasy Genre kenne und sind die besten "Gegenwartsfantasy" - Vertreter die ich gelesen habe. Das ist eigentlich meist nicht so ganz mein Fall, aber hier - ich schwelge in Erinnerungen
Verfilmung konnte man vergessen. Aber die Bücher - lecker.
Hab vom gleichen Autor auch schon den Weltenträumer und Weltengänger gelesen. Kamen leider beide nicht an die großartigen Wächterbücher heran und gerade der zweite Band war nicht mehr so toll.
Verfasst: Di 25. Mai 2010, 19:28
von Rank
Viktor hat geschrieben:Stephen King:
Der Dunkle Turm - Roman; 7 Bände, ca. 5000 Seiten
Stephen King hat
ganz gewaltig einen an der Waffel,...doch lest selbst.
Diese Fantasy-Saga lese ich auch gerade
Ja, die phanthasievollen Auswüchse von Mr. King sind schon beeindruckend (und vermutlich hat er wirklich einen an der Waffel
)
Gruß
Rank
Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 11:04
von Graumantel
Beim CD-Rippen...
Das blöde an King Senior ist ja, dass man zunächst einmal nicht weiß, ob man einen Top oder einen Flop in den Händen hält. Das kristalliert sich erst nach einer Weile heraus. Imho.
Den Dunklen-Turm-Zyklus beispielsweise finde ich genial und habe die Reihe quasi in einem Rutsch verschlungen. Gleiches gilt für The Stand. Durch "Das Monstrum" (im Original "Tommyknockers") wiederum musste ich mich durchquälen wie selten; ein derart langatmiges, unnötig aufgeblähtes Buch hatte ich bisher noch nicht in den Händen. Dabei hat die Geschichte wirklich Potenzial.
Sehr zu empfehlen sind die Bücher von King Junior, der unter dem Pseudonym Joe Hill schreibt. Die Kurzgeschichtensammlung
Black Box und der Roman
Blind sind sehr erfrischend. Gerade die Kurzgeschichten sind originell und erinnern mich teilweise an Ray Bradbury.
Viele Grüße,
Markus
PS: Bin gespannt, wie lange diese Neuauflage der "Was lest ihr so?"-Threads am Leben bleibt.
Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 11:18
von Graumantel
Noch kurz zu Schätzing: Ich habe noch keins seiner Bücher gelesen, kenne und liebe aber die Hörspielversion von "Der Schwarm". Extrem gut gemachtes Kopfkino, dessen Mix aus Action, Wissenschaft & Science Fiction mich über die gesamte Laufzeit von gut zwölf Stunden bestens unterhält.
Viele Grüße,
Markus
PS: Derzeit lese ich übrigens den Armageddon-Zyklus des britischen Science-Fiction Autors Peter F. Hamilton. Nette, ausufernde Space Opera mit extrem umfangreichem Personal. Hamilton verliert sich zwar ganz gerne in (unnötigen) Beschreibungen, alles in allem liest sich die Reihe aber sehr angenehm und wird bislang mit jedem Buch spannender (es gibt sechs Bände).
Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 11:31
von Viktor
The Stand war bisher auch mein Favorit von S. King. Viele andere, vor allem
Es und
Sie wurden verschlungen.
Einzig
Das Mädchen habe ich nach einer Weile wieder weggelegt...aber da wage ich mich sicher noch mal ran.
Ist halt alles Geschmackssache, ich mag es besonders wenn der König die Contenance verliert und im Kopf des Lesers wütet wie ein Berserker.
Verfasst: Mi 26. Mai 2010, 15:39
von plattwerk
Viktor hat geschrieben:Einzig Das Mädchen habe ich nach einer Weile wieder weggelegt...aber da wage ich mich sicher noch mal ran.
...Was ich nur empfehlen kann! Das ist schon beeindruckend, wie King ein so dickes Buch schreiben kann, daß NUR die Geschichte eines Mädchens erzählt, daß sich im Wald verirrt hat. Fand ich großartig und habe es in 2 Tagen/Nächten durchgelesen.
Verfasst: So 6. Jun 2010, 11:01
von hank_chinaski
Seit letzter Woche bin ich mit
Matt Ruff durch.
Noch ein kurzer Nachtrag zu dessen Roman "
Ich und die Anderen":
Spannend fand ich das literarische "Spiel" zwischen den Persönlichkeiten der beiden "Multiplen": Verscheidene Persönlichkeiten der beiden Charaktere stehen zueinander in unterschiedlichen Beziehungen. Das ist durchaus amüsant; latscht sich aber auch nach ner Weile bissi aus, aber dann ist man auch schon mit der Geschichte durch
Jetzt steht
Aravind Adiga's "
The White Tiger" an.
Verfasst: Do 19. Aug 2010, 21:29
von hank_chinaski
hank_chinaski hat geschrieben:...Jetzt steht
Aravind Adiga's "
The White Tiger" an.
Schon lange beendet: war ein richtig gutes Buch: handelt von der indischen gesellschaft im Wandlungsprozess; Ungleichheit und Ausbeutung in der Gesellschaft; trotz dieses erdrückenden Settings beschenkt der Autor den leser mit einem sehr aufmunternden Ende.
Danach gabs Davis Gilbert: die Normalen.
Ein amerikanischer "verloren in der Welt"-Postgraduierter lässt sich als Probant af eine Pharmastudie ein. Meiner Ansicht nach
nicht empfehlenswert. Der Autor um-/beschreibt alles mit blühender Sprache; alles was mich so detaillieret gar nicht interessiert; auch der Plot ist imho banal.
Dann gabs Philip Roth: Indignation
Englischsprachige Ausgabe; hat mich für David gilberts Enttäuschung entschädigt: ein schlaues Buch über eine verstörende amerikanische Gesellschaft Ende der 40er bis Anfang der 50er Jahre, die einen jungen gesunden Geist empören und zugrunde gehen lässt. Eins der bücher, das den leser mit Erfahrungsgewinn entlässt!
Jetzt steht
The catcher in the rye(J.D.Salinger) als Urlaubslektüre an und dann
The Great Gatsby(F.Scott Fitzgerald)
Klugscheisser-Exkurs zu Was-man-nicht-wissen-muss-aber-kann: Das "Fitz" bei Gerald bedeutet entweder "unehelicher Sohn des Prinzen/Adligen x"; bzw./ursprünglich stand es einfach nur für "Sohn von"; aus dem französischen "fils" abgeleitet.
Verfasst: Fr 20. Aug 2010, 08:31
von NuVadeo
Wie Viktor und Rank: Der dunkle Turm.
Bin schon bei Band 7 im letzten Drittel.
Verfasst: Fr 20. Aug 2010, 09:46
von Linearbevorzuger
Herbert Rosendorfer: Die Schönschreibübungen des Gilbert Hasdrubal Koch
Eine Sammlung von "Schönschreibübungen", die tatsächlich kurze Geschichten, (teils bizarre) Gedanken(spiele) oder Anekdoten darstellen. Wie für Rosendorfer üblich, voll von surrealer Schrägheit, oft gepaart mit einer seltsam melancholischen Stimmung (empfinde zumindest ich so). Natürlich fehlen auch die üblichen Querverbindungen zu anderen Werken Rosendorfers nicht (die mechanischen Zwerge und Achtermaler Skizeon und Paitikles, die man im Ruinenbaumeister [übrigens auch sehr empfehlenswert] kennenlernen durfte, tauchen auch wieder auf).