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Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:07
von Oellie
nilz hat geschrieben:Dass dB für Dezibel steht und dieses die Einheit für den Schalldruckpegel ist, weiß man nun wirklich.
Das ich das weiß, habe ich auch geschrieben. Aber zu erwarten, dass man
dann weiß, was eine andere Schalterstellung bedeutet, ist schon wieder zuviel
verlangt!!
nilz hat geschrieben:Und wenn man nicht weiß, welche Frequenzen in der Anleitung mit z.B. "2 bis 4 kHz" gemeint sind, schaut man beispielsweise bei Wikipedia nach, was für Instrumente in diesem Bereich spielen, oder wo z.B. Männer oder Frauenstimmen liegen. So kann man sich ein Bild davon machen.
Ich habe meine Antwort meiner Freundin vorgelesen und ihr dabei
ohne nachzulesen gesagt, dass ich davon ausgehe, dass es sich bei 2 bis 4 kHz
vermutlich um Stimmen handelt, aber auch das vorauszusetzen macht keinen Sinn.
Und man kann auch nicht grundsätzlich erwarten, dass jemand weiß,
in welchen Frequenzen Stimmen oder bestimmte Instrumente liegen.
Oder welche Frequenzen häufiger genutzt werden als andere.

Man bricht sich doch in einer Anleitung kein Bein ab, wenn man
dazu eine nähere Erläuterung schreibt. Dadurch wird die Anleitung
noch lange kein Buch.

Wissen ist eine Holschuld, keine Frage, aber:
Es wird auch zuviel von Dir vorausgesetzt. Auf einige Dinge komme
ich intuitiv (wie bei den 2-4 kHz), wäre ich nicht drauf gekommen, dann hätte
ich jetzt gesagt: Ach ja, klar!

Nur, das ist viel zu speziell vorausgesetztes Wissen.
Wenn ein Schalter 3 Stellungen hat, dann erwarte ich, dass man
in ein bis zwei Sätzen sagt: Schalter ganz oben bedeutet,
Schalter mitte bedeutet, Schalter ganz unten bedeutet.

Am Schluß kann ich es ausprobieren und mir anhören, aber das
Nichtwissen ist für den Laien ärgerlich. Wenn ich wenigstens wüßte,
was sich da anders anhört.

Ich bleibe dabei, es fehlt Struktur und Erläuterung
(auch wenn ich vieles selbst richtig "erraten" habe, auch ohne
Wikipedia, wenn das mit den Stimmen überhaupt stimmt *gg*)

Gruß

Maik

PS: Ich finde Nubert Lautsprecher toll!!!

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:15
von djbergwerk
Na das 2 bis 4 kHz der Bereich der Stimmen ist, könnte ruhig auch so in die Anleitung stehen.
Ist das überhaupt so? Oder muß ich Wikipedieren :?: :lol:

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:25
von nilz
Ich denke es ist sehr schwer eine Anleitung für jedermann verständlich zu schreiben.
Würde man (nur angenommen) schreiben, dass der eine Schalter z.B. die Stimmen beeinflusst, weiß man nun noch lange nicht, ob es sich nun um Darth Vader oder Mikey Maus handelt. Und was soll jetzt einer mit dieser Aussage anfangen, der nur klassische Stücke hört? Soll man nun aufführen, auf welche Instrumente sich der Schalter auswirkt?
Sicherlich wünscht man sich eine einfache Anleitung. Aber das für jeden verständlich zu formulieren, ist denke ich schier unmöglich.
Es wurde ein Beispiel für Standlautsprecher und für Kompaktlautsprecher gegeben. Und wenn man so wie du drei dieser Lautsprecher einsetzt, entscheidet die Vorliebe.

Schau dir mal Bedienungsanleitungen für Verstärker / AVR an- da schlackerst du mit den Ohren :)

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:28
von 10finger
Oellie hat geschrieben:[...] PS: Wer ist Fred?
Hallo Oelli, Fred steht scherzhaft für Thread = Eine Folge von Diskussionsbeiträgen in einem Internetforum, z.B. unter der Überschrift "Ich reisse mir gleich die Haare aus..."

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 20:59
von Oellie
nilz hat geschrieben:Ich denke es ist sehr schwer eine Anleitung für jedermann verständlich zu schreiben.
Die Anleitung für meinen AVR findet ich übrigens sehr easy und
verständlich.
Gut, nirgendwo wird bei meinem Onkyo wirklich gut beschrieben, was es mit
den Trennfrequenzen auf sich hat, ansonsten liest sich das sehr flüssig.
Warum? In der Elektronik fühle ich mich zu hause. In einigen
Programmiersprachen lese ich wie in einem Buch. Das liegt aber an
meinem Vorwissen.

Interessant wurde es dann wieder bei einem ATM und dem Auftrennen
des Verstärkers. Uiuiui, da hatte ich böse Verständnisprobleme.
Die lagen tatsächlich größtenteils bei mir.
Allerdings sind auch dazu die Anleitungen für den Totallaien: Aua, aua, aua!
Aber jemand im Forum hat es auch für einen Vollpfosten wie mir
toll erklärt: Fazit: Es geht also doch anders und verständlich!

Ansonsten gebe ich Dir ja absolut recht. Es ist nicht möglich, eine absolut
allgemeingültige Anleitung zu schreiben. Erkläre mal jemandem, er kann sich
auch mal mit dem Gedanken anfreunden, vielleicht 2 Subwoofer zu kaufen.
Da finde ich, ginge es zu weit.

Das einiges ausprobiert werden muß ist vollkommen nachvollziehbar.
Allerdings für mich erst jetzt.

VOR meinem Kauf dachte ich: Aufstellen, anstellen - Läuft!
Das ist aber bei mir vollkommen realitätsfern gewesen.

Und ich bleibe dabei: 1-2 Din A4 Seiten mehr Anleitung dürften
den Kostenrahmen nicht sprengen und sorgen für mehr Klarheit.

Gruß

Maik

PS: Ich habe nicht nur Lautsprecher von Nubert,
ich habe mir auch nachträglich ein ATM gekauft: Auch das
ist super ^^.

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 21:19
von Nubox481fan
Oellie hat geschrieben:
Das einiges ausprobiert werden muß ist vollkommen nachvollziehbar.
Allerdings für mich erst jetzt.
Dann hat der König wohl doch recht und Du hast die Anleitung nicht gelesen.

Da steht doch beim DS22 z.B. drin "darüber hinaus empfehlen wir noch einige weitere Experimente mit der Aufstellung zu machen".

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 21:39
von Oellie
dnitsche hat geschrieben:
Oellie hat geschrieben:
Das einiges ausprobiert werden muß ist vollkommen nachvollziehbar.
Allerdings für mich erst jetzt.
Dann hat der König wohl doch recht und Du hast die Anleitung nicht gelesen.

Da steht doch beim DS22 z.B. drin "darüber hinaus empfehlen wir noch einige weitere Experimente mit der Aufstellung zu machen".
Den Rest mit den Schalterstellungen hast Du aber überlesen, oder?
Und dass es um mangelnde Eindeutigkeit geht, auch?

Es ist eine Sache, Experimente zu empfehlen, eine andere
Schalterstellungen nur schwammig zu erwähnen und nicht wirklich
zu erklären.

Beim Dipol ging es mir darum, dass die Nubert Hotline mir empfahl,
dass man bei Montage an einer Rückwand am besten einen Dipol
nimmt. Das ist aber zu pauschal, bzw. zunächst einmal schlichtweg
falsch, wenn man sich dazu andere Anleitungen durchliest (Ich habe immer noch
keine Ahnung, was denn nun stimmt, aber laut den meisten Anleitungen im
Internet war die Nobert-Hotline Info falsch!).

Hierzu auch diese Info:
DaveT hat geschrieben:Kann dich verstehen, geht mir ähnlich seitdem ich die Threads rund um Rears in den letzten Tagen gelesen habe bin ich mir nun absolut unklar wann Dipole und wann nicht. Erst kamen Zweifel auf ob die 32er ok sind als Rears nach etwas nachlesen war ich kurz davor die DS-22 zubestellen aber das lesen hat nun mehr Verwirrung gestiftet als Klarheit.
Und dann auch die Verwirrungen hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic24635.html

Oder dann dieser Link hier:
Hier wird eindeutig beschrieben: Dipol direkt an der Rückwand ist unsinnig!
Aber die Nubert Hotline hat mir dafür Dipole empfohlen.


Das man da so langsam extrem verwirrt ist, sollte nicht verwundern.
Und die Anleitung wie unter Heimkino-Technik (vollkommen egal, ob die nun stimmt)
ist sehr verständlich und das vermisse ich bei der Nubert Anleitung. Und die Anleitung
ist kurz, knapp, verständlich: Also machbar ohne großen Aufwand!
Wenn ich Dipole kaufe, dann erwarte ich, dass man sich genauso viel Mühe gibt,
wie auf der oben aufgeführten Internet-Seite (wie gesagt, es sei mal dahingestellt,
ob das stimmt).

Und mal vollkommen losgelöst vom Dipol, die Erläuterungen beim CS 72 findet
ich schon sehr mager.

Und die Erläuterung zur Einstellungen der Phase beim AW 1000 ist ja auch nicht
gerade ein Knaller. Mir hätte auch ein Hinweis gereicht wie: Nur was für Profis.
Die zwei Konfigurationsempfehlungen in der Anleitung reissen mich vom Umfang
her auch nicht vom Hocker...

Mir isses vollkommen egal, dass ich später doch wieder selbst probieren sollte/muss/kann.
Aber der erstmalige Input sollte viel besser sein.

Gruß

Maik

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:16
von Dueren
Oellie hat geschrieben:[
Beim Dipol ging es mir darum, dass die Nubert Hotline mir empfahl,
dass man bei Montage an einer Rückwand am besten einen Dipol
nimmt. Das ist aber zu pauschal, bzw. zunächst einmal schlichtweg
falsch, wenn man sich dazu andere Anleitungen durchliest (Ich habe immer noch
keine Ahnung, was denn nun stimmt, aber laut den meisten Anleitungen im
Internet war die Nobert-Hotline Info falsch!).

Hierzu auch diese Info:
DaveT hat geschrieben:Kann dich verstehen, geht mir ähnlich seitdem ich die Threads rund um Rears in den letzten Tagen gelesen habe bin ich mir nun absolut unklar wann Dipole und wann nicht. Erst kamen Zweifel auf ob die 32er ok sind als Rears nach etwas nachlesen war ich kurz davor die DS-22 zubestellen aber das lesen hat nun mehr Verwirrung gestiftet als Klarheit.
Und dann auch die Verwirrungen hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic24635.html
Leute, meint ihr nicht das es an der Zeit ist den Fred ruhen zu lassen bis die Nubert Truppe die Darstellungen liest und Zeit findet
Stellung hierzu zu nehmen?

ICH fände es schon toll wenn jetzt keiner mehr einen Kommentar hier abgibt, bis Nubert sich äußert. Und das würde ich jetzt nicht morgen schon erwarten.

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:41
von König Ralf I
Huhu,
ich bins noch mal.

Falls meine Äußerungen zu heftig rübergekommen sind , entschuldige ich mich erst einmal dafür.

Ich hab nur das Gefühl das wir immer mehr auf Amerikanische Verhältnisse zusteuern...Warnungen und Hinweise für jeden und alles.
Weils selbständige Denken nicht mehr klappt.....

Da krieg "ich" die Krise.

Ich glaube das man wohl nie eine Anleitung so einfach schreiben kann , als das es nicht doch noch jemanden gibt der sie nicht versteht....

Wenn ihr schon mal 3 Diplom-Ingenieure um einen Multifunktionsgerät(Drucker,Scanner,Fax) habt stehen sehen , die nicht wissen wie sie den Toner wechseln sollen, (dabei zeigt einem das Gerät alles an was man machen soll)
dann wisst ihr was ich meine....und wieso ich da sehr empfindlich drauf reagiere. :wink:

Grüße
Ralf

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:44
von djbergwerk
Beim Dipol ging es mir darum, dass die Nubert Hotline mir empfahl,
dass man bei Montage an einer Rückwand am besten einen Dipol
nimmt.
Schon komisch das die sowas geraten wurde! Was soll ein Dipol an die Wand? Sollte ich vll. mal meine Frontboxen umdrehen :?: :lol:

Ich will es aber mal so sagen: Firma Nubert weckt ja gerade Interesse an die Technik, ich kenne kaum Hersteller die solch eine informative Internetseite haben.
Das kann dann immer wieder Verwirrung schaffen, den die Materie um die es sich hier dreht ist ja nun wirklich nicht ohne. Alles keine Hexerei, aber bestimmt kein Pappenstiel.

Viele andere machen sich noch nicht mal die Mühe, zumindest bis zu einem gewissen Rahmen informieren die zwar auch, das ist dann aber eher sowas wie Marketing.

Zudem finde ich's noch gut das Nubert eher ein konservativen Standpunkt vertritt, das soll heißen hier werden nicht sonnst welche Kabel als optimal zum Lautsprecher empfohlen, wie man es z.B. von B&W kennt.
Das finde ich gut, es wird sicherlich nicht die "letzte" Stripe als ausreichend bezeichnet, der Kunde wir jedoch fair beraten und behandelt, man wird halt auf dem Boden der Tatsachen gehalten.

Zu den Bedienungsanleitungen, kann ich jetzt nicht sooo viel negatives sagen, vll. fehlt hier und da das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem i.
Man erwartet nicht das eine Bedienungsanleitung ein Lehrbuch ist und hier wird dem Kunden denke ich bewust Spielraum für das Ausprobieren gelassen, weil eben sich so selten etwas pauschalisieren lässt und man hört und liest es immer wieder: wenn es denn gefällt, dann ist es auch richtig.

Bücher für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis wären nicht schelcht! Ich würdŽs kaufen... (natürlich muß da aber Nubert drauf stehen).