Seite 2 von 2

Verfasst: Mo 19. Jul 2010, 11:48
von BobDerBaumeister
Also meiner Meinung nach liegts am Verstärker.
Hatte das auch schon so ähnlich mit zu schwachbrünstigen Geräten.
Jetzt mit dem Advance Acoustic hatte ich noch keine Probleme dieser Art 8)
2x 200W (4 Ohm) bzw. Class A Betrieb bis 40 Watt tragen denk ich mal ihren Teil dazu bei :lol:
Früher war es bei meinen Verstärkern immer so, dass wenn ich lauter gemacht habe, irgendwie das Zusammenspiel der Instrumente und Stimmen nicht mehr stimmte...kann man schlecht beschreiben, aber so wie du es schreibst kommt das schon hin. Es war dann nicht mehr so "geordnet" und irgendwas ging unter. Vor allem der konturierte Bass.
Jetzt ist es so, dass von leise bis laut alles da ist. Sauber gestaffelt. Bin eh noch nicht über die 1/4 Stellung des Lautstärkereglers hinausgekommen und das ist schon MÄCHTIG laut :)

Verfasst: Fr 6. Aug 2010, 15:40
von Austin Powers
tut mir leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe

Ich glaube mittlerweile auch das es an meiner Aufstellung liegt.. da sie zwischen kästen und wandnahe stehen
könnte doch gut sein?

danke für die antworten

Verfasst: Mo 9. Aug 2010, 17:31
von König Ralf I
Austin Powers hat geschrieben:tut mir leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe

Ich glaube mittlerweile auch das es an meiner Aufstellung liegt.. da sie zwischen kästen und wandnahe stehen
könnte doch gut sein?

danke für die antworten

Hallo,

Boxen stehen gerne frei...vor allem sind sie allergisch gegenüber dem was zwischen ihnen steht , deshalb sollte idealerweise die Lautsprecher-Front "vor" den dazwischenliegenden Hindernissen sein.
Das Klangbild sollte wesentlich räumlicher und homogener werden.
Ruhig auch mit ein bischen Eindrehen der Boxen zum Hörplatz hin experimentieren.
(Bedienungsanleitung auch mal lesen.... :wink: )

Grüße
Ralf

Verfasst: Di 24. Aug 2010, 20:40
von MileTrain
Ich stelle auch immer wieder fest, dass das Schlagzeug, sobald die Musik komplexer wird (also volle Instrumentierung) etwas untergeht, bzw. druckvoller und klarer zu hören ist, wenn es allein spielt oder nur der Gitarrist z.B. ein bisschen dabei daddeln darf. Also zwischen den Refrains, oder wenn es etwas "session-mäßig" wird, ist das Schlagzeug in Sachen Lautstärke "auf Augenhöhe".
Als wenn beim Einsetzen der gesamten Band das Schlagzeug leiser gedreht würde.

Ich habe dieses Phänomen aber nicht nur bei meinen 481, sondern z.B. auch beim Kopfhörer :!: . Egal wie die angeschlossene Peripherie aussieht (Sherwood Vollverstärker, Lehmann KHV, billige onboard-Soundkarte etc.), bei sehr vielen Titeln, vornehmlich im Bereich Rock, kommt das vor.

Daher glaube ich auch nicht, dass Raum/Aufstellung das Problem sein wird, oder die Gerätschaft.

Vielmehr denke auch ich, dass es an der Aufnahme liegt. Warum auch immer das so gemacht wird. Ich meine bei ausgewiesenen Top-Aufnahmen (Dire-Straits SACD) das nicht so arg wahr zu nehmen, kann mich aber auch irren. Ich kenne mich mit dem Thema Loudneswar nicht wirklich aus, aber vielleicht hat es ja was damit zu tun. Vielleicht wird das Schlagzeug auch leiser gemacht, damit die Bassdrum auf "gesoundeten" oder minderwertigen Schallwandlern nicht in die Verzerrung kommt, weil es eben an Dynamik fehlt. Aber wahrscheinlich rede ich jetzt kompletten Stuss :oops: :)

Vielleicht ist es aber auch ein hör-akkustisches Problem, so dass bestimmte Frequenzen, wie die der Bassgitarre das Schlagzeug einfach etwas überlagern und wir dieses dann nicht mehr so kräftig wahrnehmen?

Wenn mein neuer High-End Kopfhörer da ist (Denon AH-D 7000), bin ich mal gespannt, ob dieses Phänomen da ebenfalls auftritt.

Grüße
MileTrain

Verfasst: Mi 25. Aug 2010, 15:31
von tf11972
MileTrain hat geschrieben:
Vielmehr denke auch ich, dass es an der Aufnahme liegt. Warum auch immer das so gemacht wird. Ich meine bei ausgewiesenen Top-Aufnahmen (Dire-Straits SACD) das nicht so arg wahr zu nehmen, kann mich aber auch irren. Ich kenne mich mit dem Thema Loudneswar nicht wirklich aus, aber vielleicht hat es ja was damit zu tun.

Grüße
MileTrain
Ich habe erst letztens in einem HiFi-Blättchen gelesen, dass die "Brothers in Arms", die du wahrscheinlich meinst, in Punkto Dynamik mit jeder Veröffentlichung schlechter wurde. Hatte die Originalaufnahme von 1985 noch einen Dynamic Range von 16, schrumpfte dieser 1996 auf 11 und 2005 auf 8. Zu den beiden anderen Aufnahmen habe ich mir jetzt noch die 85er Ausgabe besorgt (die gar nicht so leicht zu bekommen ist). Ich bin gespannt, wie diese im Vergleich zu den neueren Aufnahmen klingt.

Was der Dynamic Range ist, kann man hier nachlesen: http://www.dynamicrange.de

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: Mi 25. Aug 2010, 16:55
von MileTrain
tf11972 hat geschrieben:die "Brothers in Arms", die du wahrscheinlich meinst
ganz recht, die meine ich.

Klar, ich mein ja auch, ich kann mich irren. Aber bei Police, die ja auch als sehr gut aufgenommen gelten, habe ich auch das Gefühl, dass der beschriebene Effekt nicht, oder nicht so arg auftritt.

Vielleicht liegt es aber auch weniger an der Aufnahmequalität, als an einem ganz bestimmten Sound, den beide Kapellen ja jeweils verkörpern.

Verfasst: Mi 25. Aug 2010, 23:26
von Bruno
Erwin Opsch hat geschrieben:Das ist oft auch einfach eine Frage der Abmischung. Je mehr Instrumente dazu kommen, desto weniger Dynamik für die einzelne Schallquelle.
Diese Antwort hier ist die Richtige würde ich behaupten :!:

Selbst bei meinen nuVero 11 habe ich dieses "Phänomen" schon beobachtet...

Wenn ich zb. eine Rock CD höre wo viele Instrumente "wild" durcheinander spielen geht da einiges unter.

Kommt dann ne Passage wo vor allem die Gitarren aufhören ist das Schlagzeug plötzlich viel besser und klarer zu hören 8O

Die heutigen Aufnahmen/Abmischungen vor allem bei Rock sind - sorry - unter aller Sau :evil: :evil: :evil:


Gruß Bruno

Verfasst: Do 26. Aug 2010, 18:04
von Austin Powers
Ich fürchte mittlerweile auch, das ich damit leben muss, allerdings fällt mir das schon viel leicher seit ich die Boxen frei stehen habe ; )
Danke für eure Antworten

Re:

Verfasst: Sa 19. Feb 2011, 11:12
von tommmy
Austin Powers hat geschrieben:Danke für die Antworten..

... Ich hab mich aber schon oft gefragt, wie eine einzelne Chasis das so gut hinbekommt mir sovielen Frequenzen auf einmal ...

mfg
Auch wenn es ganz anders augebaut ist - bedenke mal, dass Dein Trommelfell das auch hinbekommt :wink:

Beste Grüße

Thomas

Re: Basswiedergabe bei Nubert 481

Verfasst: Mo 7. Mär 2011, 13:10
von rami
Ich denke males kommen verschiedene Faktoren zusammen....

Aber ist es denn nicht "normal" dass man einzelne sachen wenigert gut versteht wenn andere hinzukommen???

Wenn ich auf der Arbeit unter der Dunstabzugshaube stehe ,die an ist und mit mir jemand von der anderen Ecke vom Raum aus etwas sagen will,dann verstehe ich das schließlich auch nicht so gut... (Ich weiss der vergleich ist Knorke :D)