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Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 19:40
von BlueDanube
Dreh mal die Lautsprecher so stark nach innen (vielleicht 40°?), dass sich die Lautsprecherachsen auf dem Couchtisch treffen.
Damit sollten die Reflexionen an den Seitenwänden bestmöglich reduziert werden und die Abbildung präziser werden.

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 19:57
von zwäng
Mir ging es Anfangs genau so. Ist neŽ Frage der Zeit und Du hast Dich daran gewöhnt.
Ich hatte vorher die 122er die für mich ein ganz anderes Bühnenbild ablieferten.

Aber NagScreen, lass Dir gesagt sein, die nuVero ist deutlich hörbar präziser ! 8)

Du wirst die 14 bald nicht mehr missen wollen, glaube mir... :wink:

LG
zwäng

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 20:03
von Squeeze
Eine "sehr gute" Aufnahme besteht ja aus mehreren "Komponenten", und nur weil z.B. Dynamik und Abmischung sehr gut sind, muss die Bühnen-Abbildung ja nicht automatisch ebenfalls sehr gut sein. Je nach Mikrofonierung ist der Raumeindruck stärker oder schwächer, und manchmal ist er auch völlig künstlich hinzugefügt - was nicht automatisch schlecht klingen muss.

Beim Eric ist meine Bühne übrigens genau andersrum - hast du deine Lautsprecher richtig herum angeschlossen? Nee, Scherz, ist genau so wie du beschrieben hast. :-)

"The Corrs unplugged" ist übrigens eine Surround-Aufnahme - kein Wunder, dass die räumlicher klingt. ;-) Und eine überbreite Bühne kann man durch ein paar Tricks beim Abmischen ganz leicht künstlich hinzufügen. Oft sind die Instrumente dann aber nicht mehr genau lokalisierbar, sondern kommen "irgendwo" her.

Squeeze

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 20:26
von NagScreen
zwäng hat geschrieben: Du wirst die 14 bald nicht mehr missen wollen, glaube mir...
Das ist bereits jetzt schon so :wink:

Ah, Herr Kollege :wink:
Squeeze hat geschrieben: ...
eine überbreite Bühne kann man durch ein paar Tricks beim Abmischen ganz leicht künstlich hinzufügen. Oft sind die Instrumente dann aber nicht mehr genau lokalisierbar, sondern kommen "irgendwo" her.
...
Das mag so sein, aber bei der Alice In Chains Aufnahme, kann ich die Lead,- sowie die Rythmus Gitarre, ganz eindeutig weit rechts und mittig, bzw. links unten orten.

Vielleicht hat ja noch jemand diese "Alice In Chains - unplugged" Aufnahme von 1996 und könnte etwas dazu sagen?

Gruß
NagScreen

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 21:38
von Kat-CeDe
Hi Nagscreen,
ich habe mir meine Version von Claptons unplugged auch nochmal angehört und sie klingt bei mir mindestens an einer Stelle deutlich anders. Ich habe die erste Auflage noch als Flipper.

Claptons Gitarre kommt bei mir recht eindeutig von rechts und sein Gesang schön aus der Mitte. Da der Mensch die Sinne nicht ganz trennen kann ist es schon verwirrend wenn man es hört. Andys Gitarre ist immer links.

Bei dieser DVD muß man auch bedenken das sie aus den Anfängen stammt und die Leute haben mit den Abmischungen teilweise noch gespielt weil es komplett neu war. Hör dir mal eine Stereo-Aufnahme aus den 60ern über Kopfhörer an da wirst Du vermutlich verrückt werden wenn Schlagzeug nur links und Gitarre nur rechts kommt.

Ralf

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 22:08
von NagScreen
Hi Kat-CeDe
Kat-CeDe hat geschrieben: ...
Bei dieser DVD muß man auch bedenken das sie aus den Anfängen stammt und die Leute haben mit den Abmischungen teilweise noch gespielt weil es komplett neu war.
...
Nicht, dass es hier ein Missverständnis gibt:
Ich spreche nicht von einer DVD, sondern von der CD-Version, als Flac-Rip vorliegend.

Verwirrungen durch optisches und akustischem Orten liegen nicht vor, ich höre sie einfach nur. Bei dem Song "Tears in Heaven" höre ich die Positionen so wie im ersten Beitrag beschrieben.

@BlueDanube:
Habe Deinen Tip auch mal ausprobiert, die Bühne bekommt dadurch tatsächlich etwas mehr Kontrast. Allerdings sieht die Aufstellung der beiden 14er dadurch eher, sagen wir mal, unnatürlich aus, wenn sie so krass an mir vorbeischielen :wink:

Ich glaube mit der normalen Anwinkelung kann ich gut leben, so langsam gewöhne ich mich auch daran. (Heute war sozusagen mein erster Gig auf einer virtuellen Home-Bühne) 8)

Gruß
NagScreen

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 23:07
von Edgar J. Goodspeed
Mr.Sound hat geschrieben:
Was ist das eigentlich für ein Effekt, das mit den Händen umme Ohren ?
Damit schliesst du die ersten Reflektionen der Wände aus. Ist also die größte Fehlerquelle schonmal ausgeschlossen die die sounds hin und her reissen . Die Bühne wird einfach stabiler .

Gruß Sven
Käse. Deine Hände bilden sofort eine erneute Reflexionswand zu deinen Ohren. Ohne Absorber läuft da nix. Und das ist auch das Problem, warum sich der TE so auf die Instrumente konzentrieren muss: Der Raum "zerreißt" die Aufnahme. Alice in Chains ist da sehr überschaubar...

Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 23:34
von NagScreen
Hi Edgar,

was meinst Du mit überschaubar?

Gruß
NagScreen

Verfasst: Di 27. Jul 2010, 08:31
von Mr.Sound
Käse. Deine Hände bilden sofort eine erneute Reflexionswand zu deinen Ohren. Ohne Absorber läuft da nix. Und das ist auch das Problem, warum sich der TE so auf die Instrumente konzentrieren muss: Der Raum "zerreißt" die Aufnahme. Alice in Chains ist da sehr überschaubar...
Ja ok, sorry.... bisschen doof beschrieben von mir :oops: Aber man schafft trotzdem eine "symmetrische Situation" Was das ganze schon wesentlich besser werden lässt . Gemeint habe ich schon das selbe, naja bin halt kein Akustiker .

Gruß Sven

Verfasst: Di 27. Jul 2010, 08:55
von ramses
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
Mr.Sound hat geschrieben:
Was ist das eigentlich für ein Effekt, das mit den Händen umme Ohren ?
Damit schliesst du die ersten Reflektionen der Wände aus. Ist also die größte Fehlerquelle schonmal ausgeschlossen die die sounds hin und her reissen . Die Bühne wird einfach stabiler .

Gruß Sven
Käse. Deine Hände bilden sofort eine erneute Reflexionswand zu deinen Ohren. Ohne Absorber läuft da nix. Und das ist auch das Problem, warum sich der TE so auf die Instrumente konzentrieren muss: Der Raum "zerreißt" die Aufnahme. Alice in Chains ist da sehr überschaubar...
Genauso Käse. Die Reflexionen in deinen Händen haben einen so kurzen zeitlichen Abstand zu dem eintreffenden Direktschall, das du bzw. dein Gehör das überhaupt nicht unterscheiden kann. Du blendest also deinen Raum aus.
Selbst diese kleinen Reflexionen die du von deinen Händen evtl. noch hörst, sind weitaus angenehmer als das was dein Raum um dich rum so produziert.
Das schöne daran: Man kann es ganz einfach selbst zu Hause ausprobieren. Und ich finde das immer wieder faszinierend!

schönen Gruß

Hannes