Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich gehöre zu denjenigen, die die Aufregung um StreetView nicht so richtig nachvollziehen können.
Ich habe das Feature schon häufiger dazu genutzt, um ein paar Straßenzüge in den USA zu durchstreifen. Sei es vor einem Urlaub oder einfach um zu sehen, wie meine Freunde und Bekannte so leben. Dafür war das wirklich sehr nützlich. Und ich kann nicht nachvollziehen, was daran so schlimm sein soll. Ich sehe genauso viel wie der unbeteiligte Fußgänger. Dass solche Features künftig von Einbrechern etc. genutzt werden könnten halte ich für eine Mär. Es ist doch nicht so, dass erst durch Streetview bekannt wird, welche Stadtteile evtl. wohlhabender sind. Für mich ist es schlicht die nächste Sau, die durch die Medienlandschaft getrieben wird.
Gruß!
P

Gandalf hat geschrieben: Auf der anderen Seite steht da natürlich das persönliche Recht, nicht ohne Einwilligung fotografiert zu werden.

Stimmt so nicht ganz,Stichwort "Panoramafreiheit.
Dazu ein Auszug aus Wikipedia

Zwar ist das Abbilden von Personen ohne deren Einwilligung durch § 22 des Kunsturheberrechtsgesetzes (KunstUrhG) verboten. Allerdings wird diese Regelungen durch § 23 KunstUrhG teilweise aufgehoben: Ohne Einwilligung erlaubt sind unter Anderem „Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen“ und „Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben“.

Ich jedenfalls kann die Aufregung um Streeview nicht verstehen,aber ich hab ja auch nichts zu verbergen
mfg Michael

Also mich würde schon mal interessieren, wie die Mitarbeiter oder Herr Spiegler so wohnt....................

Mir ist das Ganze auch ziemlich schnuppe.

Die GE-Aufnahmen unseres Ortes sind mittlerweile 10 Jahre alt, und die Kameraautos werden sich in unser kleines Dorf eh nicht verirren.

Viele Grüße
Thomas

wie gern würde ich all die Kritiker ernst nehmen....aber zuvor müssten diese doch bitte Ihre ganzen Signaturen löschen und ihre Bilder aus dem Album nehmen. Denn da geben sie freiwillig etwas von ihrer Privatspäre preis. Das interessiert mich genauso wenig oder auch viel, wie die Tatsache, ob ihr gerade mit Eurem Kind im Garten spielt. Ob mich beim Rasenmähen nun ein Passant zufällig sieht, oder zu diesem Zeitpunkt eine Demo durch die Strasse geht mit tausenden von Teilnehmern ist mir schnuppe. Da gibt es im Bereich der Verletzung des Datenschutzes wirklich weit wichtigere Dinge, über die wir uns aufregen müssten...

Ich muss den Hype auch belächeln. Mein Kollege meldet sich überall parallel umein Haus sperren zu lassen.

Wer darf eigentlich der Veröffentlichung widersprechen? Der Hauseigentümer? Jder Besitzer einer Eigentumswohnung? Einfach jeder Passant? Und darf man der Verschleierung widersprechen? Zum Beispiel wenn der Nachbar das Photo sperren lässt, darf ich dem widersprechen?

@lalamichel:

Dort steht aber auch:

Der Aufnahmestandpunkt muss zudem allgemein ohne Hilfsmittel zugänglich sein. Eine Leiter – auch wenn sie nicht dazu dienen sollte, über ein Hindernis hinwegzublicken – ist demnach genauso wenig zulässig wie ein Hubschrauber.

Ein Auto mit einem 3m hohen Masten würde ich durchaus als "Hilfsmittel" einordnen. Daher verstehe ich auch nicht, warum wir da jetzt neue Gesetze brauchen, war doch von vorne herein schon illegal, die Aufnahmen so anzufertigen...

Viel brisanter finde ich da noch, dass Google dank des Einspruchsverfahrens jetzt auch gleich noch zu den Häusen die Eigentümeranschriften verifiziert einsammeln kann

NuVadeo hat geschrieben:Viel brisanter finde ich da noch, dass Google dank des Einspruchsverfahrens jetzt auch gleich noch zu den Häusen die Eigentümeranschriften verifiziert einsammeln kann

Am Ende war das sogar so geplant
Wie sonst sollte man Haus und Eigentümer ohne Probleme in eine Datei bekommen...

Diese erzwungene Datenpreisgabe ist aus meiner Sicht einfach nur wiederlich!

Niemand wird gezwungen sich bei Google zu melden. Mir ist der Hype darum zu groß.
Google schaltet Zeitungsanzeigen wo klar gestellt wird, das sie keine Daten verkaufen.