Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wenn du die Soundkarte via Spdif an den Receiver anschließt, hast du eh schon eine digitale Übertragung und nutzt nur den DA-Wandler des Receivers. Bei USB wäre es das Gleiche in Grün.
Wenn der Klang so mies ist, was hast du denn für einen Receiver und vor allem: für Boxen?

Abgesehen davon, wenn du digital aus dem Rechner gehst, warum denn überhaupt eine gute Soundkarte mit einem passablen DA-Wandler, den du bei so umgehst? Da kannst du auch OnBoard nehmen.

Ich habe als Lautsprecher Elac 209 Anniversary und als Receiver einen Yamaha RX-V 2500.

Einige mp3 klingen ja schon ganz passabel aber das sind nur ca 1/5 meiner Sammlung

Nur mal so nebenbei, ansich tut sich da klanglich natürlich nichts hörbares.

Überraschenderweise musste ich kürzlich feststellen, dass der SPDif Ausgang meines MoBos etwas dumpfer "klingt" als der digitale Koax am gleichen Board. (Beide auf externen DA-Wandler der zu den Besten zählt was die Analogseite anbelangt)

Von daher ... ist genau das passiert, was normal nicht passieren darf ... die Digitalvarianten haben unterschiedlich gesoundet.

Erwin Opsch hat geschrieben:Von daher ... ist genau das passiert, was normal nicht passieren darf ... die Digitalvarianten haben unterschiedlich gesoundet.

Und wie hast du das verifiziert?

Durch hören und umschalten am DAC, die Klangbalance ist deutlich anders, selbstsuggestion ausgeschlossen
Beides ist gut, aber der Koax etwas klarer, was ich vorziehe.

Seither knabbere ich an der Frage wo da ein Filter nicht passt, bzw. was zur Hölle das sonst ist, dass der optische Übertrager so klingt wie er klingt.

USB und Koax unterscheiden wiederrum sich kein bisschen, auch 44.1 kHz oder 192 kHz sampling ist subjektiv gleich.

Nicht soviel Zeit mit unwichtigen Sachen verbringen...

Also : Kaputten Weg weglassen, richtigen Weg geniessen.

Stefan

Erwin Opsch hat geschrieben:... selbstsuggestion ausgeschlossen

Seit einigen Tests hüte ich mich, so etwas anzunehmen. Ich habe für mich persönlich herausgefunden, dass so etwas nahezu unmöglich ist - auch wenn man noch so "nüchtern" an eine Sache herangeht.

Beides ist gut, aber der Koax etwas klarer, was ich vorziehe.

Hier wird nur ein elektrisches Signal in einen Lichtimpuls umgesetzt, grundsätzlich bleibt es aber das identische digitale Signal. Da ist kein Platz für ein "klareres" Klangbild. Bei so einer Beobachtung würden bei mir die Alarmglocken schrillen und ich würde wohl kaum Ruhe finden, bevor ich nicht in einer Schleifenaufnahme erst mal die Bitidentität beider Ausgänge überprüft hätte. Auf die galvanische Trennung der TOSLINK-Anschlussweise würde ich nämlich nicht verzichten wollen.

Zurück zum Thema:
Heutzutage macht man sich nicht mehr lange Gedanken über die Bitrate bei der Kompression, sondern geht zum Computerladen und kauft sich eine Festplatte mit 1 Terabyte. Dann spielt man seine Sammlung verlustfrei mit dem FLAC-Codec auf den Rechner und der Drops ist gelutscht.

Zwischen Koax und TosLink muss hier sicherlich mal unterschieden werden. Koax transportiert die digitalen Ströme wie sie sind, direkt elektrisch. TosLink macht aus einem elektrischen Signal ein digitales Lichtimpuls-Signal, welches zweimal umgewandelt werden muss. Dass hier Fehler entstehen KÖNNEN, je nach Wandler, sollte einleuchtend sein. Natürlich springt hier die Fehlerkorrektur an - alles schön also? Wer aber kann genau nachvolziehen, was die Fehlerkorrektur, wieder je nach Wandler, macht? Außer dem Hersteller/Programmierer niemand. Dass als Resultat der Klang als dumpfer empfunden wird, oder zumindest irgendwie anders, könnte ich mir schon vorstellen.

Das Problem des TE liegt in meinen Augen eher in der Qualität der mp3-Files. Wie und mit welchen Einstellungen wurden die erzeugt? Hier gibt es alleine schon x Möglichkeiten, alles zu versauen! Und auch die Bitrate macht hier viel aus, wenn sehr geringe Werte genutzt werden.

In meinem Rechner, der als Zuspieler dient, habe ich eine Onkyo SE-200, die zum Besten gehört, was man sich als Soundkarte für Stereo gönnen kann. Die Ausgabe via ASIO erfolgt analog über Cinch an einen CA 740 an dem nv14 hängen. Nach den ersten Tests mit den LS habe ich direkt > 50% meiner digitalen Sammlung ohne Zögern gelöscht. Alles unterhalb von 192 Kbit klang, im Vergleich zu den besseren Bitraten, wie Müll!

Noch ein Vergleich auf "höherer Ebene": Ich habe eine CD als "normale" Flac gerippt; also 16/44,1. Wunderbar! Um zu testen, ob noch mehr zu holen ist, die gleiche Aufnahme von einer LP über sehr professionelles Equipment als Flac 24/96 geordert. Die "Lebendigkeit, Echtheit, Natürlichkeit" war fantastisch, aber ups... die Bässe haben irgenwie gefehlt! Der Tiefgang war komplett verschwunden. Liegt es an der LP, an der Digitalisierung, einem Schalter, der nicht angeklickt war......

Meine Empfehlung: versuch es mal mit ordentlichen Dateien (Flac, Ape, wav) oder/und gönn dir einen richtig guten externen DAC. Via USB an den DAC und analog an den Receiver. Zumindest kannst du so einen mangelhaften DAC im Receiver ausschließen.

Gruß Funkx

Danke für die Antworten,

an Qualität höre ich 192 kb bis Flac und da gibt es auch noch grosse Unterschiede. Einige Flacs klingen garnicht und z.b. Metallica Nothing else Matters als 192 kb klingt schon recht passabel.

Mein Gedanke war ja mir einen Nuforce Icon Hdp zu besorgen, weil ich von dem schon viel gutes gehört habe.

Gruss frobo

frobo hat geschrieben:an Qualität höre ich 192 kb bis Flac und da gibt es auch noch grosse Unterschiede. Einige Flacs klingen garnicht und z.b. Metallica Nothing else Matters als 192 kb klingt schon recht passabel.

Dann solltest du vielleicht mal prüfen, ob dein Encoder was taugt.

Generell könnt ihr euer enkodiertes Material hiermit sauber prüfen:
ABX-Blindhörtest mit foobar2000
Anleitung unter: http://www.mpex.net/info/abx.html
Postet doch ruhig eure Ergebnisse.