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Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Fr 26. Nov 2010, 17:11
von Stevienew
In einem anderen Thread hatte ich angerissen, dass D. Belcher mit einen Floh ins Ohr gesetzt hätte, ein DBA einzusetzen.
Aquarius hat geschrieben: .....
Ich kenn das leider nur im Zusammenhang mit Subwoofern

Würde mich schon interessieren, was der Floh so spricht

Vielleicht kannst du ja in deinem Zimmer (-Thread

) darauf eingehen.
Der Floh sagt mir, dass die Absorbtion der tieffrequenten Dröhnfequenzen eben auch mit einem DBA funktionieren müsste.
Im Grunde spielt es ja keine Rolle, welcher LS diese Frequenzen erzeugt. Insofern funktioniert das DBA also theoretisch auch mit zwei NuVero 14 und z.B. zwei AW 560. Inwieweit das Abstimmungsprobleme aufwerfen könnte, vermag ich nicht abzuschätzen, aber Daniel meinte, dass dies möglich sei.
Irgendwie juckt es mich ja, das mal auszuprobieren, aber andererseits ist der Aufwand schon immens und ich hab das Dröhnen ja jetzt im Griff.
bis dann
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Fr 26. Nov 2010, 17:16
von Edgar J. Goodspeed
Anders formuliert: Mit der Nubertlösung wärst du günstiger und "sauberer" zum Ziel gekommen...

Da hätte es nur deiner Sirrahs und ein paar Matten zum Dämmen der ersten Reflexionen bedarft... Nix mit den Cornerblocks und dem Helmi...

Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Fr 26. Nov 2010, 19:15
von Stevienew
Da bin ich eher skeptisch, was das "günstiger" angeht, denn vermutlich hätte ich höchstens die Helmholtzresonatoren einsparen können. Und dann ist ja noch die Frage zu klären, ob ich mit dem DBA alle Dröhnfrequenzen gleichermaßen hätte bedämpfen können, keine Ahnung

. Dann müsste ich ja auch noch irgendwie mit dem Delay zurechtkommen usw.
Du siehst, dass sich mir das gar nicht als so einfach darstellt und die hinzukommende Frage hinsichtlich der Basspräzision hast Du ja auch schon aufgeworfen.
Zugegebenermaßen habe ich mich noch nicht intensiv und weiterführend mit dem Thema DBA beschäftigt

.
bis dann
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Fr 26. Nov 2010, 19:59
von Edgar J. Goodspeed
Stevienew hat geschrieben:Da bin ich eher skeptisch, was das "günstiger" angeht, denn vermutlich hätte ich höchstens die Helmholtzresonatoren einsparen können. Und dann ist ja noch die Frage zu klären, ob ich mit dem DBA alle Dröhnfrequenzen gleichermaßen hätte bedämpfen können, keine Ahnung :oops
Letztendlich alle Basselemente, sobald das DBA funzt. Zumindest alles bis 80 hz bzw je nachdem wo du trennst

Und dann gibt's da keine Dröhnfrequenzen. Nur noch absolut sauberen, furztrockener Bass
Stevienew hat geschrieben:Dann müsste ich ja auch noch irgendwie mit dem Delay zurechtkommen usw.
Du kommst ja auch mit deinem EQ zurecht [wovon ich davon eher gar nix halte

] und da is das Delay bedienungsmäßig dasselbe, wenn nicht sogar simpler. Hättest quasi ein Gerät für beides kaufen können und damit wäre es nochmal einfacher geworden...
Letztendlich: Ja, ich bin recht überzeugt, dass das Ergebnis günstiger und vielleicht sogar ein kleines bisschen besser im Bassbereich geworden wäre... Aber das ist lediglich eine rein persönliche Vermutung [und hat nichts damit zu tun, die perfekten Produkte von RTFS und dein für dich zufriedenstellendes Ergebnis auch nur irgendwie in Abrede zu stellen], da ich den Preis und auch das klangliche Erlebnis nicht kenne...
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 07:44
von Stevienew
Moin Martin,
[quote="Edgar J. Goodspeed
Du kommst ja auch mit deinem EQ zurecht [wovon ich davon eher gar nix halte

] und da is das Delay bedienungsmäßig dasselbe, wenn nicht sogar simpler. Hättest quasi ein Gerät für beides kaufen können und damit wäre es nochmal einfacher geworden...
Letztendlich: Ja, ich bin recht überzeugt, dass das Ergebnis günstiger und vielleicht sogar ein kleines bisschen besser im Bassbereich geworden wäre... Aber das ist lediglich eine rein persönliche Vermutung [und hat nichts damit zu tun, die perfekten Produkte von RTFS und dein für dich zufriedenstellendes Ergebnis auch nur irgendwie in Abrede zu stellen], da ich den Preis und auch das klangliche Erlebnis nicht kenne...[/quote]
Der Einsatz eines EQ hat mich ehrlich gesagt auch ein wenig "Überwindung" gekostet, zumal ja etliche Puristen nur Böses über solche Art der Frequenzgangbehandlung verlauten lassen

. Dennoch bereue ich diesen Schritt bisher nicht. Möglicherweise fehlt mir der direkte Vergleich zu einer Alternativlösung, aber der Bassbereich ist jetzt wirklich "absolut" sauber.
Deine persönliche Vermutung mag möglicherweise zutreffen, ich kann das nicht beurteilen, aber wer weiß, vielleicht probiere ich das DBA ja mal irgendwann aus
bis dann
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 11:09
von Edgar J. Goodspeed
Ich denk halt, dass man sich mit nem EQ die - meines Erachtens nach - unheimlich wichtige erste Wellenfront kaputt regelt. Und damit ist man doch recht weit weg von neutral [auch wenn der FG am Hörplatz das vielleicht durch die Umwege der Raumeinflüsse vorgaukelt...]
Aber wie ich schon sagte: Dir muss das Ergebnis gefallen! Und wenn es das tut - und das merkt man deinen Beiträgen an

- dann ist alles in Butter!

Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 14:17
von BlueDanube
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Ich denk halt, dass man sich mit nem EQ die - meines Erachtens nach - unheimlich wichtige erste Wellenfront kaputt regelt.
Wenn man die Raummoden mit dem EQ wegregeln möchte, hast Du recht.
So wie ich es verstanden habe, wurden im gegenständlichen Fall die Raummoden (sowie Hall, etc.) mit Absorbern bekämpft und der EQ wurde im Wesentlichen zur Minderung des Druckkammereffekts benutzt (kleine Kosmetik oberhalb dessen schadet aber auch nicht so sehr).
Eines ist klar: mit einem perfekt aufgestellten und sauber eingestellten DBA löst man alle Probleme im Bassbereich mit einem Schlag und ohne Schmutzeffekte.
Mit einem einfachen Delay muss der Bass aber vorne und hinten über die gleichen Lautsprecher wiedergegeben werden.
Wenn vorne nuVero 14 benutzt werden und hinten irgendwelche Subwoofer, dann braucht man zusätzlich zum Delay eine Anpassung der Gruppenlaufzeiten.....das ist dann nicht mehr so trivial. Mit einem Nubert-DBA wird das Problem sozusagen "ab Werk" gelöst, aber das kann noch Jahre dauern.....

Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 14:54
von Edgar J. Goodspeed
Dann hab ich das mit dem EQ wohl falsch verstande... Sorry...
BlueDanube hat geschrieben:Eines ist klar: mit einem perfekt aufgestellten und sauber eingestellten DBA löst man alle Probleme im Bassbereich mit einem Schlag und ohne Schmutzeffekte.
Leider nur bis zur Trennfrequenz und nur in eine Dimension des Raumes...
BlueDanube hat geschrieben:Mit einem Nubert-DBA wird das Problem sozusagen "ab Werk" gelöst, aber das kann noch Jahre dauern.....

Leider...
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 19:31
von Stevienew
BlueDanube hat geschrieben:
Mit einem einfachen Delay muss der Bass aber vorne und hinten über die gleichen Lautsprecher wiedergegeben werden.
Wenn vorne nuVero 14 benutzt werden und hinten irgendwelche Subwoofer, dann braucht man zusätzlich zum Delay eine Anpassung der Gruppenlaufzeiten.....das ist dann nicht mehr so trivial. Mit einem Nubert-DBA wird das Problem sozusagen "ab Werk" gelöst, aber das kann noch Jahre dauern.....

Na, dann lehne ich mich erst mal wieder zurück und schick den kleinen Mann im Ohr in Urlaub
bis dann
Re: Kleiner Hörraum - der lange Weg zum Musikgenuss
Verfasst: Di 30. Nov 2010, 22:51
von BlueDanube
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:BlueDanube hat geschrieben:Eines ist klar: mit einem perfekt aufgestellten und sauber eingestellten DBA löst man alle Probleme im Bassbereich mit einem Schlag und ohne Schmutzeffekte.
Leider nur bis zur Trennfrequenz und nur in eine Dimension des Raumes...
Mit "perfekt aufgestellt" meinte ich, dass die anderen Dimensionen auch abgedeckt werden.
Wenn vorne Stereolautsprecher benutzt werden, hängt das natürich auch von der Raumgröße ab....
Das mit der Grenzfrequenz stimmt, aber nach oben hin nimmt der Störfaktor der Moden mit jeder Ordnung ab.
Und wenn man in den Grundtonbereich kommt, ist die Dämpfung mit konventionellen Mitteln nicht mehr so aufwändig und integriert sich auch besser in den Wohnraum.
Aber vielleicht hätte ich besser "
Tiefbassbereich" geschrieben.
