Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

KillerCakes hat geschrieben:

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben: Prinzipiell schon. Allerdings würde ich ein anderes Wort dafür wählen... Die 511 ist eine wunderschöne, klanglich hervorragend klingende Box mit viel Feinsinn. Dass eine nuVero 4 und 3 nochmals besser klingt, erspare ich mir zu betonen.

Die 511er ist auch ohne ATM ne gute Box. Aber an den Detailreichtum einer nuJu35 oder nuLine32 kommt sie nicht ran, wie ich finde.

Vollste Zustimmung

TobiasF hat geschrieben:
Ja, ich freue mich jedes Mal wie Bolle wenn ich wieder ein Luftholen der Bläser in einem Orchester ausfindig machen kann, oder ein neues Fehlerhaftes anschlagen einer Gitarrensaite entdecken kann. Ich glaube, dass mir die Nuvero bei diesen Entdeckungsreisen ein guter Partner wäre.

Da stimme ich zu. Meine NL32 kann schon was, aber das was du hören willst nur bedingt (und deshalb wahrscheinlich auch die NL82). Das ist jedenfalls mein Eindruck wenn ich eine CD mal über Kopfhörer höre (war erst gestern wieder so). Ob die NV da viel besser ist findest du am besten selbst heraus und zitierst dir ein paar davon nach Hause.

Gruss, Robert

robsen hat geschrieben:

TobiasF hat geschrieben:
Ja, ich freue mich jedes Mal wie Bolle wenn ich wieder ein Luftholen der Bläser in einem Orchester ausfindig machen kann, oder ein neues Fehlerhaftes anschlagen einer Gitarrensaite entdecken kann. Ich glaube, dass mir die Nuvero bei diesen Entdeckungsreisen ein guter Partner wäre.

Da stimme ich zu. Meine NL32 kann schon was, aber das was du hören willst nur bedingt (und deshalb wahrscheinlich auch die NL82).

Das kann die nuLine 32 nicht besser oder schlechter als eine nuLine 82, 102 oder 122 Der Unterschied liegt bei niedrigen Lautstärken allein im Tiefgang und bei der 122 im breiteren Gehäuse, wodurch der Mittenton dezent anders klingt. Raumakustik heißt hier leider wieder mal das Zauberwort, wenn man über KH mehr hört, als über die Boxen... Die nuVero 4 macht insgesamt vielleicht eine Gesamtverbesseung von maximal 10% gegenüber einer nuLine 32 mit ATM, so zumindest meine Einschätzung.

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Raumakustik heißt hier leider wieder mal das Zauberwort, wenn man über KH mehr hört, als über die Boxen

Glaub ich kaum dass das der entschiedende Faktor ist. Hatte die NL eine Zeit lank auf dem Schreibtsichstehen; Max. 1 m entfernt und 2 m auseinander, hörte also vor allem den Direktschall der Boxen.

Gruss, Robert

Tischreflexionen?

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Das kann die nuLine 32 nicht besser oder schlechter als eine nuLine 82, 102 oder 122 Der Unterschied liegt bei niedrigen Lautstärken allein im Tiefgang und bei der 122 im breiteren Gehäuse, wodurch der Mittenton dezent anders klingt. Raumakustik heißt hier leider wieder mal das Zauberwort, wenn man über KH mehr hört, als über die Boxen... Die nuVero 4 macht insgesamt vielleicht eine Gesamtverbesseung von maximal 10% gegenüber einer nuLine 32 mit ATM, so zumindest meine Einschätzung.

Ich habe sowohl die nL 32 als auch die 102 an Anlagen, die ich als recht ähnlich bezeichnen würde, im Einsatz (siehe Signatur), und ich finde auch, dass die Lautsprecher oben rum sehr ähnlich klingen. Die Bezeichnung "akustische Lupe" würde ich für beide durchgehen lassen.

Gruß Holger

Kann ich nur so unterstreichen, Holger!


Nur im Vergleich hierzu mal einen auf die schnelle gesuchten FG eines HD 650 zur nuLine 102

Auch wenn der FG in Räumen bei einer nuLine 102 anders aussieht - aber wenn so ne Senke im Mitten und Hochtonbereich da ist, kann das Auflösungsvermögen des Sennheiser nicht so hoch sein, um das zu kaschieren..

nuLine 102:


Hd 650:

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben: Nur im Vergleich hierzu mal einen auf die schnelle gesuchten FG eines HD 650 zur nuLine 102

Wenn du mir jetzt noch erklären kannst was der FG mit Auflösungsvermögen zu tun hat, dann glaub ich dir.

Gruss, Robert

PS: kleiner Tipp: Auflösung hat (für mich) vor allem etwas mit der Verarbeitung von Impulsen zu tun, nicht unbedingt mit Linearität. Wie schnell kann die Membran das elektrische Signal in eine Auslenkung umwandeln und wie schnell klingt diese wieder ab nachdem das Signal weg ist.

Da hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Sorry. Ich meinte damit: Effektiv will man doch Impulstreue und Linearität, bei gleichzeitig gutem Abstrahlverhalten, niedrigem Group Delay etc pp... Quasi Perfektion.

Wenn jetzt ein Faktor nicht optimal ist [HD 650: Frequenzgang - zum Rest kann ich leider kein objektives Statement abgeben], dann kann man nicht unbedingt durch Verbesserung der anderen Faktoren den Klang so verbessern [z.B. durch noch höhere Auflösung], dass am Ende dennoch etwas herauskommt, was man als klangliche Lupe bezeichnet.

Soll andersrum heißen: Die nuLine Serie spielt auf einem ungemein hohem klanglichen Niveau [oben genannte Faktoren sind nur durch bei weitem teurere Schallwandler übertreffbar], bei dem es mir schwer fällt zu glauben, dass man - bei gescheiter Aufstellung und Raumakustik - im Vergleich über einen Mittelklassekopfhörer [bitte nicht krumm nehmen] mehr Details hört.

Hallo zusammen,

oha, da kommt man nichtsahnend von der Arbeit nach Hause, und sieht hier eine rege Schreibbereitschaft. Ich habe mir die Texte freudig durchgelesen, und erkenne daraus, dass es scheinbar recht schwierig wird, deutliche Unterschiede zwischen den teureren Serien ausfindig zu machen. So wie ich es verstanden habe, wären Nuline und Nuvero Reihen die geeignetsten für mich, da sie doch noch mehr Details herausschälen können, als die Nubox Serie. Zwischen Nuline und Nuvero scheinen es dann eher die "Nuancen" zu sein die den Unterschied machen. Nuancen, die man hören können muss, und die man sich probeanhören sollte, um festzustellen, ob man die letzten konsequenten Feinheiten heraushören kann (Nuvero) oder ob man auch mit der Nuline bereits sein "Hörvermögen" ausgereizt hat.

Ich weiß das Beispiel mit dem Koüfhörer nicht so recht einordnen zu können, kann aber wenigstens folgendes dazu sagen: Ich habe (wie auf den Bildern zu erahnen ist) auch einen halbwegs anständigen AKG K 701 Kopfhörer hier stehen, mit dem ich weitaus mehr Details in meiner Musiksammlung heraushören kann, als mit meinem aktuellen Teufel System. Daher kann ich zumindest davon ausgehen, dass es noch sinnvollen Spielraum nach oben gibt bei Lautsprechern . Man könnte vielleicht auch sagen, dass ich mich mit meinem Kopfhörer zufrieden geben könnte, aber an die opulente "Breite" einer Lausprecheraufstellung kommt dieses "direkt am Ohr Hören" nicht heran. Schwierig zu beschreiben, aber der Kopfhörer ist eher für Zeiten in denen es absolut still sein muss im Haus .

Interessant finde ich aber noch das Thema Raumakustik. Lässt sich da anhand meiner Bilder irgendetwas zu sagen? (Auswirkungen der Fliesen/Holzdecke/Dachschräge auf die Lautsprecherwahl oder Ähnliches)