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Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 15:00
von holger.l
Du kannst noch einen Glaskolben um die Lücke installieren mit einen paar Elektroden, und dann mit der Fahradpumpe die Luft abziehen. Schon hast Du eine schöne Röhre, die dem Sound bei angemessen hochvoltiger Befeuerung sicher sehr gut tut.
Gruß
Holger
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 15:23
von mick
Ich verstehe nicht so recht, wieso ein solches Thema nicht ernsthaft angegangen werden kann. Ein wenig Humor und Sarkasmus ist ja nie verkehrt, aber etwas sachlicher hätte ich mir die Diskussion doch vorgestellt. Nicht dass ich etwas gegen anderweitige Meinungen hätte - immerhin habe ich mir meine Meinung zu dem Thema noch garnicht gebildet.
Besagter Kollege ist nur schon Ende fünfzig und beschäftigt sich seit etwa 40 Jahren mit dem Hobby Hifi. Ohne jetzt suggerieren zu wollen, eine Jahreszahl sei automatisch mit Kompetenz gleichzusetzen, denke ich doch, dass ein Minumum an Sachlichkeit angebracht wäre. Selbst wenn der Sachverhalt noch so offensichtlich erscheint, eine Hinterfragung von Standpunkten (auch des eigenen) ist nie verkehrt. Ansonsten könnten wir das Forum auch gleich dicht machen, wenn sämtliche mit dem Thema Hifi verbundene Themen schlichtweg nicht mehr zur Disposition stehen.
Ich hoffe es fühlt sich nun niemand persönlich angegriffen.
Stevienew hat geschrieben:Hallo mick,
liest Du
hier .
bis dann
Vielen Dank! Sowas reicht mir natürlich auch als Antwort
LG mick
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 16:14
von holger.l
Hallo
Spott über Metallbrückenunterschiedshörer ist letztenendes Spott über mich selber. Denn (Hosen runter!) genau diese Frage hatte ich seinerzeit der Hotline gestellt. Im Nachhinein ist mir das peinlich.
Damals war ich noch von gewissen Zeitschriften verseucht, und noch voll im Thema "Teurer klingt immer besser".
Zum Glück bin ich rechtzeitig hierauf gestoßen:
http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm
oder hierauf:
http://pelmazosblog.blogspot.com/
oder das hier:
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=263
Lesen, verstehen, lernen, akzeptieren. Von links nach rechts wird's immer schwieriger!
Gruß
Holger
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 19:11
von weaker
40 Jahre HiFi sind doch eher ein Gegenargument. Rein inhaltlich wären 2 Semester Physik wesentlich hilfreicher.
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 19:32
von mick
weaker hat geschrieben:40 Jahre HiFi sind doch eher ein Gegenargument. Rein inhaltlich wären 2 Semester Physik wesentlich hilfreicher.
Das mag durchaus sein. Nur stell ich mir wieder die Frage, was das ganze Drama hier soll. Die Eingangsfrage ist längst geklärt und trotzdem muss immernoch ein Spruch nachgeschoben werden. Im schlimmsten Fall hat sich der gute Mann eben einen Fauxpas geleistet. Und jetzt? Wahrscheinlich wiegen Fehler Anderer einfach nur etwas schwerer als die eigenen.
Sich über falsche Meinungen oder einzelne Ansichten zu echauffieren, ich wusste bereits, dass es sich hierbei um ein Forenphänomen handelt. Nur kannte ich das bisher vorwiegend aus Foren über Fahrzeugthemen. Ich dachte hier würde man über solchen Dingen stehen und könnte ein paar sachliche Gespräche oder gar Diskussionen führen. Anscheinend ist das nicht möglich.
Woran liegts? Läufts im Reallife nicht so, weshalb man sich dann virtuell profilieren muss? Verstehe das alles nicht. Ich habe einfach nur eine Frage gestellt...
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 19:40
von JET
Ja das mit den Brücken bringt was, probiere es ruhig mal aus. Die beste Variante sind Brücken aus dem gleichen Kabel, welches du als Zuleitung verwendest. Ein Biwiring Adapter ist manchmal noch besser, am besten auch selbst gemacht und aus dem gleichen Kabel wie die Zuleitung. Bei mir ergab es mehr Feinzeichnung und Auflösung, sowie ein stimmigeres Klangbild. Ausprobieren lohnt sich.
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 21:37
von TasteOfMyCheese
Hey,
denke mal, dass das Ganze quasi ne Placebo-Geschichte ist. Wirklich etwas bringen
kann es nur wenn du vorher ne Brücke aus einem miserabel leitenden Material hattest oder aber der Anschluss der Brücke nicht gut war bzw. die Kontaktfläche zu klein.
Was auf diesen 5 cm an Widerstand "entsteht" ist zu vernachlässigen solange man da irgendein übliches Material nimmt (keine Holzbrücken bitte
)
Daher sind die sarkastischen Kommentare zwar nicht nett aber durchaus zu verstehen.
Hier erhofft man sich eine Klangverbesserung und glaubt dann auch dran. Schön für die Leute bei denen das klappt aber das kann in der Realität nichts bringen.
Grüße
Berti
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Mi 1. Dez 2010, 23:02
von mick
Schon klar. Denke wir haben es mittlerweile. Die Aussage von Nubert selbst reicht mir da im Grunde - er wird seine Schätzchen ja am besten kennen.
Trotzdem danke an die beiden Versuche den Thread noch zu retten.
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Do 2. Dez 2010, 01:21
von Rank
JET hat geschrieben:Ja das mit den Brücken bringt was, probiere es ruhig mal aus. Die beste Variante sind Brücken aus dem gleichen Kabel, welches du als Zuleitung verwendest. Ein Biwiring Adapter ist manchmal noch besser, am besten auch selbst gemacht und aus dem gleichen Kabel wie die Zuleitung. Bei mir ergab es mehr Feinzeichnung und Auflösung, sowie ein stimmigeres Klangbild. Ausprobieren lohnt sich.
In einem Anfall von starker Langeweile hatte ich mal fast alle denkbaren Varianten ausprobiert.
Variante 1.) Original-Brücken
Variante 2.) Extra angefertigte CNC-gefräste Brücken
aus massivem Kupfer (ähnlicher Querschnitt wie die Original-Brücken).
Variante 3.) Lautsprecherkabel welches exakt so lang abisoliert war, dass das Kabel ohne Trennung über beide Anschlussklammen hinweg reichte (quasi die Brücken dadurch überflüssig macht!).
Variante 4.) Diverse Brücken aus unterschiedlichem Lautsprecherkabel (also verschiedene Kabel-Modelle und Hersteller).
Wenn ich eine Klangverbesserung erwartet hätte, dann wohl am ehesten bei Variante 2 oder 3 ...
... aber da war leider nichts zu hören - absolut keine Unterschiede - NIX, NOTHING, NULL, ...
Inzwischen sind bei mir wieder die Original-Brücken dran.
Früher hatte die NSF gelegentlich auch Luftspulen an Kunden versendet, wenn sanftere Höhen in einem relativ ungedämpftem Hörraum gefragt waren.
Soweit ich mich noch richtig erinnern sollte, wurde mit diesen Luftspulen dann die Brücke auf der "Plus-Pol-Seite" ersetzt (bei am Terminal "unten" angeschlossenem LS-Kabel).
Nur mit solchen (oder vergleichbaren) Maßnahmen lässt sich eine halbwegs hörbare Veränderung erzielen!
Wenn man nun bezüglich der Brücken trotzdem etwas "Paranoia" hat, dann würde ich eher Bi-Wiring empfehlen und hierbei die originalen Brücken dran lassen (aber diese Anschluss-Variante bitte nicht mit Bi-Amping verwechseln, denn beim Bi-Amping müssen die Brücken weg!).
Gruß
Rank
Re: 681 - BI Amping Brücken wechseln
Verfasst: Do 2. Dez 2010, 10:27
von mick
Rank hat geschrieben:JET hat geschrieben:Ja das mit den Brücken bringt was, probiere es ruhig mal aus. Die beste Variante sind Brücken aus dem gleichen Kabel, welches du als Zuleitung verwendest. Ein Biwiring Adapter ist manchmal noch besser, am besten auch selbst gemacht und aus dem gleichen Kabel wie die Zuleitung. Bei mir ergab es mehr Feinzeichnung und Auflösung, sowie ein stimmigeres Klangbild. Ausprobieren lohnt sich.
In einem Anfall von starker Langeweile hatte ich mal fast alle denkbaren Varianten ausprobiert.
Variante 1.) Original-Brücken
Variante 2.) Extra angefertigte CNC-gefräste Brücken
aus massivem Kupfer (ähnlicher Querschnitt wie die Original-Brücken).
Variante 3.) Lautsprecherkabel welches exakt so lang abisoliert war, dass das Kabel ohne Trennung über beide Anschlussklammen hinweg reichte (quasi die Brücken dadurch überflüssig macht!).
Variante 4.) Diverse Brücken aus unterschiedlichem Lautsprecherkabel (also verschiedene Kabel-Modelle und Hersteller).
Wenn ich eine Klangverbesserung erwartet hätte, dann wohl am ehesten bei Variante 2 oder 3 ...
... aber da war leider nichts zu hören - absolut keine Unterschiede - NIX, NOTHING, NULL, ...
Inzwischen sind bei mir wieder die Original-Brücken dran.
Früher hatte die NSF gelegentlich auch Luftspulen an Kunden versendet, wenn sanftere Höhen in einem relativ ungedämpftem Hörraum gefragt waren.
Soweit ich mich noch richtig erinnern sollte, wurde mit diesen Luftspulen dann die Brücke auf der "Plus-Pol-Seite" ersetzt (bei am Terminal "unten" angeschlossenem LS-Kabel).
Nur mit solchen (oder vergleichbaren) Maßnahmen lässt sich eine halbwegs hörbare Veränderung erzielen!
Wenn man nun bezüglich der Brücken trotzdem etwas "Paranoia" hat, dann würde ich eher Bi-Wiring empfehlen und hierbei die originalen Brücken dran lassen (aber diese Anschluss-Variante bitte nicht mit Bi-Amping verwechseln, denn beim Bi-Amping müssen die Brücken weg!).
Gruß
Rank
Naja, wo ist das Problem!? Selbst wenn Du 50 Fehlversuche machst, dann hast Du immerhin 50 Wege gefunden wie es nicht funktioniert
Weiss nicht mehr genau ob das Franklin oder Einstein war
Aber schön, dass Du es noch in den Raum wirfst. So kann ich mich im Anflug von Langerweile um etwas anderes als die Brücken kümmern - Bananas oder Schuhe wär z. B. noch ein Thema.
LG mick