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Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 17:04
von holger.l
robsen hat geschrieben:Lake People G100
http://www.lake-people.de/index.php?id= ... =3&nr=g100

http://de.yamaha.com/de/products/audio- ... rx-797__g/

Mal sehen, der KHV hat eine Bandbreite von 150 Kilo(!)Herz, der Yamaha nur bis 100 kHz. Das bedeutet: Der KHV vestärkt viel mehr Frequenzen die er eigentlich gar nicht mehr behandeln soll, oder?

Wie klingen eigentlich 80 Kiloherz :-)

Gut und laut hören kannst Du mit all diesen Geräten.

Gruß
Holger

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 17:09
von holger.l
claus-peter hat geschrieben:ich fasse mal zusammen, was ich aus euren bisherigen Antworten herauslese:
1.) Es gibt keinen Verstärkerklang
2.) Wenn KH u. Verstärker technisch zusammenpassen (Impedanz/Ausgangsleistung), liegt es allein am KH, was er daraus macht
3.) Ich soll zufrieden sein mit dem was ich habe, groß besser wirds nicht
1) Doch, aber dann liegt's an schlechten Verstärkern. Und Deine Ausrüstung zähle ich *nicht* dazu

2) Richtig. Die Elektronik ist heutzutage ausgereizt. Der neuralgische Punkt ist immer noch die Wandlung von elektrischer Energie in Schall. Und da spielt Sensheiser ganz klar in der Oberliga.

3) Du *sollst* gar nichts. Ich würde nur *für mich persönlich* keine Erwartung in einen KHV setzen. Aber: Im ganzen Hi-Fi-Sektor gilt eines: Der Glaube versetzt Berge.

Mein Rat: Lieber in gute Aufnahmen investieren und genießen.

Gruß
Holger

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 17:46
von robsen
holger.l hat geschrieben:
robsen hat geschrieben:
Wie klingen eigentlich 80 Kiloherz :-)
Wie 20 KHz, nur viermal so schnell.

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 17:51
von robsen
holger.l hat geschrieben: 3) Du *sollst* gar nichts. Ich würde nur *für mich persönlich* keine Erwartung in einen KHV setzen. Aber: Im ganzen Hi-Fi-Sektor gilt eines: Der Glaube versetzt Berge.
Würdest du denn deinen Technics Verstärker gegen einen zB Dynavox ESA-1 tauschen wollen? Die Technik ist ja ausgereizt, die Bandbreite des Kleinen reicht vollkommen aus...

Gruss, Robert

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 18:52
von Zweck0r
Aber die Leistung nicht. Da drin steckt ein TDA2004, und der schafft so gerade eben 2x6 W. Da stößt man viel zu schnell an Grenzen.

Die 200 mW pro Kanal, die ein Kopfhörer verträgt, sind dagegen Peanuts.

Grüße,

Zweck

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 19:00
von robsen
Zweck0r hat geschrieben:Aber die Leistung nicht. Da drin steckt ein TDA2004, und der schafft so gerade eben 2x6 W. Da stößt man viel zu schnell an Grenzen.
Seh ich ein. Aber um die Dynamik machst du dir beim Dynavox keine Sorgen?

Gruss, Robert

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 19:18
von Zweck0r
Das ist ein IC für Autoradios, Stereofernseher und Ghettoblaster. Kann durchaus sein, dass es noch weitere hörbare Mängel hat.

Es kann auch durchaus Kopfhörerstufen geben, die unnötige Fehler haben oder nicht mit allen Impedanzen klarkommen. Das muss aber nicht sein. Meiner Meinung nach kann man eine klangneutrale Kopfhörerendstufe inklusive Netzteil für 10 Euro Materialkosten bauen. Grundschaltung z.B. so in der Art:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... &thread=25

Als OP z.B. ein NE5532.

Grüße,

Zweck

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 19:47
von !Jens!
Hallo cp,
ich kann Dir den Lehmann Rhinelander wärmstens empfehlen. Hatte ich mal zusammen mit dem Beyerdynamic DT 880. Hervorragende Auflösung und völlig lineare Abstimmung...kein Vergleich mit Kopfhörerausgängen an Vollverstärkern oder CD-Player.

Gruß Jens

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 12:13
von robsen
Zweck0r hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann man eine klangneutrale Kopfhörerendstufe inklusive Netzteil für 10 Euro Materialkosten bauen.

Bin ich im Prinzip bei dir. Für elektrische Bauteile, Stecker, Gehäuse, Aufbau (nicht Fernost) und Endabnahme wird man großzügig geschätzt auf 25 Euro kommen. Soviel kostet dann ein KHV vom Schlage eines Lehmann Rhinelander (350 €) oder LP G95 (300 €). Klingt erst mal heftig, aber zieht man vom Verkaufspreis die MWSt ab und berechnet man das Verhältniß aus Verkaufspreis und dem geschätzten Herstellungspreis, liegt man bei rund 10. Ich würde sagen, dass ein Faktor von 10 für ein (Hifi-) Produkt, das seinen Umsatz nicht primär durch hohe Absatzzahlen generiert, an sich nichts ungewöhnliches ist. Ob es einem das Wert ist, steht auf einem anderen Blatt.

Gruss, Robert

Re: Welcher KHV für den Sennheiser HD 650?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 13:05
von g.vogt
Naja, da ist mir das Preis-/Leistungsverhältnis eines ATMs dann doch etwas näher, und Großserie ist das auch nicht.

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