Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

CD's haben für mich, als jemand, der nur über die Squeezebox Musik hört nur einen Vorteil - man kann sie wieder verkaufen.

Wenn ich FLAC legal gekauft habe kann ich sie trotzdem nicht mehr gebraucht in Internet anbieten - es würde einem immer unterstellt werden, daß man sie illegal verkauft.

Ansonsten ist eine CD in Zeiten von Breitbandinternet nur Resourcen- und Platzverschwendung.

baron-tigger hat geschrieben: Ansonsten ist eine CD in Zeiten von Breitbandinternet nur Resourcen- und Platzverschwendung.

Word! Endlich mal jemand, der auch die ökologischen Aspekte einer digital-unsichtbaren Lösung anspricht...

Wenn ich an dauerlaufende Rechner, Festplatte, etc. denke, dann kann von ökologischer Lösung keine Rede sein

weissglut hat geschrieben:Wenn ich an dauerlaufende Rechner, Festplatte, etc. denke, dann kann von ökologischer Lösung keine Rede sein

Das lässt sich mit sparsamen NAS und Masterslave Leisten aber gut in Griff bekommen. Noch dazu erfüllt so ein NAS - bei mir zumindest - noch weitere Aufgaben wozu es eh laufen müsste.

Was Du daheim machst, ist nur eine Seite der Medaille. Es wird gerne mal angeführt, welchen Energieverbrauch eine simple Google-Anfrage verursacht. Die Bereitstellung von online-Musik (Serverseitig) benötigt wohl ähnliche Resourcen.

Ich will nicht dafür oder dawider reden, es geht nur darum: Nicht nur zuhause wird Energie benötigt, wenn jemand Musik elektronisch kauft.

Philipp hat geschrieben:Vielleicht liegts ja am Alter. Ich bin gespannt, wann es soweit ist und ICH die Kids nicht mehr verstehe.

Das waren noch Zeiten, in denen über Bandsalat gesprochen wurde.
Und über FeroChrome und Chrome-II ... allerdings nicht in Foren.
Damals schrieb man noch Leserbriefe...

Hi,

und wann hat jemand von Euch zum letzten Mal noch eine gute alte Vinyl-Scheibe umgedreht?

Also wer bei CDs von seiner Jugend spricht, kann so alt noch nicht sein.

Achja und Chrome und Bandsalat kenne ich auch noch sehr gut.

Gruß
Schubbi
PS. Danke für den Tip mit bandcamp.com. Das werde ich mir mal genauer anschauen.

Krypton hat geschrieben:Was Du daheim machst, ist nur eine Seite der Medaille. Es wird gerne mal angeführt, welchen Energieverbrauch eine simple Google-Anfrage verursacht. Die Bereitstellung von online-Musik (Serverseitig) benötigt wohl ähnliche Resourcen.

Ich will nicht dafür oder dawider reden, es geht nur darum: Nicht nur zuhause wird Energie benötigt, wenn jemand Musik elektronisch kauft.

Wenn man es rein von der Energiebilanz her sieht hat ein online bereit gestellter Titel trotzdem Vorteile. Die Energie für den Server muss ja nur 1x zur Verfügung gestellt werden. Egal wie oft herunter geladen wird. Die Herstellung uva der Transport eines Datenträges verbraucht sicher deutlich mehr Energie als ein Server, auf dem 700 MB gespeichert sind.

baron-tigger hat geschrieben:Wenn man es rein von der Energiebilanz her sieht hat ein online bereit gestellter Titel trotzdem Vorteile. Die Energie für den Server muss ja nur 1x zur Verfügung gestellt werden. Egal wie oft herunter geladen wird. Die Herstellung uva der Transport eines Datenträges verbraucht sicher deutlich mehr Energie als ein Server, auf dem 700 MB gespeichert sind.

Also bevor man sich darüber Gedanken macht, sollte man vielleicht lieber mal über Produkte des täglichen Lebens nachdenken. Muss es wirklich V*lvic aus Frankreich sein oder tut's nicht auch Wasser von ner Quelle im näheren Umfeld? Muss es wirklich B*ck's aus Bremen sein oder tut's nicht auch das Bier aus der Ortschaft? Da geht wesentlich mehr CO2 raus als für eine CD im Monat

Bei mir braucht der Komfort mit auf Festplatten gespeicherter Musik jedenfalls wesentlich mehr Strom zuhause als früher mit nem CD-Player. Aber ist mir ehrlich gesagt egal!

Hallo,

Ein schönes Thema bei dem ich mich auch einmal einklinken möchte. In meinem Fall lief bis vor einiger Zeit noch quasi alles über den CD-Player, seit die CD's aber endlich ordentlich archiviert sind benutze ich fast ausschließlich die Squeezebox zur Wiedergabe. Gerade bei (sehr) großen Musiksammlungen sehe ich hier klare Vorteile, denn nicht jeder möchte ein großes CD-Regal im Wohnzimmer stehen haben. Aber auch bei meiner bescheidenen 30-CD-starken Sammlung machen Wiedergabeliste oder Zufallsmix einiges her.

Trotzdem bleibe ich ein klarer Befürworter der Original-CD; man kann sie beliebig Speichern, (danach ) wieder verkaufen und beim Verlust der digitalen Version hat man immer das Original. Gerade der MP3-Wahn macht den Downloadmarkt für mich ziemlich unattraktiv und bisher wurde dieser nur in sehr seltenen Fällen genutzt - bei einzelnen Titeln oder einer sehr großen Preisdifferenz. Die Möglichkeit Flac-Dateien herunterzuladen hat mich dann aber doch aufhorchen lassen, und zwar wegen der Tatsache dass ich einige Alben auf diesem Weg günstiger entdeckt habe. Da gibt es Beispielsweise bei "Linn Records" ein Album für 11 Euro im Flac-Format, bei Amazon für 18. Für mich wäre das durchaus ein Argument ...

Gruß,
Darth Vader