Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

So nun ist es soweit,

Lautsprecher sind gekauft, ich bin mit der festen Überzeugung die nubox 511 zu kaufen nach Aalen gefahren. Dort wurde ich freundlich in Empfang genommen und durfte sofort probehören. Nach ganzen 3 Stunden entschied ich mich dann doch für die Nuline 82 welche nach meinem Geschmack alles besser machte als die Nubox. Die 102 spielte noch einen Ticken besser als die 82 aber der Unterschied von 82 zu 102 war nicht so groß wie der unterschied zwischen 511 und 82.
Die Nuline 102 hätte auch mein Budget gesprengt.
Als Verstärker wurde ein Yamaha RS-700 mitgenommen.

Nun geht es an die Raumoptimierung. Irgendwie wirkt der Raum zimlich hallig und wenn man in die Hände klatscht hört es sich so an als würde der Schall zwischen den zwei Wänden hin und her springen.
Die Lautsprecher habe ich so aufgestellt wie es für mich am besten klingt. Ein Dröhnen machte sich nicht bemerkbar. Jedoch ist ein schöner Bühnenaufbau nicht gegeben, alles wirkt irgendwie zimlich verwaschen.

Ich habe ein paar aktuelle Fotos des Raumes in die Galerie geladen.

Wie würdet ihr dem Raum zu Leibe rücken um ihn dazu, zu bewegen die Lautsprecher bei einer schönen Klangwiedergabe zu unterstützen?

Würde es Sinn mache sich zuerst eine Ausrüstung zu kaufen um den Raum zu messen und dann zu optimieren?

Danke im Vorraus
Patrick

Hallo Patrick,

ich vermute, dass du insbesondere den glatt verpanelten Schrägen zu Leibe rücken musst, sowohl oberhalb der Lautsprecher als auch über/hinterm Hörplatz.

So ein Raum mit Dachschrägen ist für Laien IMHO schwer abzuschätzen, ich würde, sofern das als wohnliche Alternative möglich ist, auch mal die Aufstellung längs des Raumes - allerdings mit reichlich Abstand zu den Stirnwänden - ausprobieren. Könnte im Bass etwas schwieriger werden, aber vielleicht stören die Dachschrägen im Mittel- und Hochtonbereich dann von Haus aus weniger.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

kurzer Zwischenkericht,

die Aufstellung wurde um 90° gedreht aber ohne den gewünschten Erfolg. Es hört sich sehr änlich an nur, dass der Bass fehlte könnte man den Hörplazt etwas nach hinten verschieben wäre der Bass wieder da doch gienge die Türe nicht mehr ganz auf. Die Lautsprecher wurden relativ frei aufgestellt was auch etwas unschön aussah jedoch waren andere Wandabstände nicht wirklich besser, man will ja auch das Stereodreieck einhalten.

Grüße: Patrick

Hallo Patrick,
IMHO musst Du den Reflexionen im Mittel-/Hochtonbereich zu Leibe rücken. Wie wär's mit ein paar Pflanzen wie z.B. OL-DIE.
Du kannst auch mal mit Polsterauflagen für Gartenmöbel die Wirkung von Absorbern testen. Für den Mittel-/Hochtonbereich sollte sich damit schon eine hörbare Verbesserung einstellen. Wie Gerald schon sagte, kommt es vor allem auf die Bedämpfung zwischen den LS und hinter dem Hörplatz an. Die seitlichen Reflexionen dürften auf rund der großen Wandabstände nicht so ins Gewicht fallen.

bis dann

Hallo miteinander,

der Test mit den Polsterauflagen (vorallem hinter dem Hörplatz) hat den gewünschten Effekt gebracht, es wirkt alles viel gleichmäßiger und schöner. Danke Stefan.
Nun geht es an die Einrichtung des Raumes, leider musste ich feststellen, dass solche Polsterauflagen, welche an die Wand genagelt sind, nicht sonderlich schön aussehen.
Ich möchte jene gerne durch Basotect ersetzen. Zu welcher Materialstärke würdet ihr mir raten?
Je dicker desto besser absorbieren sie im unteren Bereich, doch brauch ich dies? Oder macht es Sinn einwenig dickere zu nehmen, nach dem Motto Viel hilft viel?
Ich dachte so aus dem Bauch raus an 50mm oder 70mm wäre dies zu empfehlen?

danke schon mal im Vorraus

Patrick

Hallo Patrick,

paat hat geschrieben:Hallo miteinander,

der Test mit den Polsterauflagen (vorallem hinter dem Hörplatz) hat den gewünschten Effekt gebracht, es wirkt alles viel gleichmäßiger und schöner. Danke Stefan.
Nun geht es an die Einrichtung des Raumes, leider musste ich feststellen, dass solche Polsterauflagen, welche an die Wand genagelt sind, nicht sonderlich schön aussehen.
Ich möchte jene gerne durch Basotect ersetzen. Zu welcher Materialstärke würdet ihr mir raten?
Je dicker desto besser absorbieren sie im unteren Bereich, doch brauch ich dies? Oder macht es Sinn einwenig dickere zu nehmen, nach dem Motto Viel hilft viel?
Ich dachte so aus dem Bauch raus an 50mm oder 70mm wäre dies zu empfehlen?

danke schon mal im Vorraus

Patrick

Prima, wenn sich der gewünschte Erfolg eingestellt hat.
Hinsichtlich der Absorberplatten sind IMHO 7 cm Stärke ein gutes Maß. Um den Tieftonbereich zu optimieren bedarf es schon deutlich dickerer Elemente (Kantenabsorber) .

bis dann

Viel hilft zwar in diesem Fall wirklich viel, allerdings sind 70mm schon recht ordentlich und man möchte ja auch nicht 10m^2 Raum verlieren, nur weil man 50cm dicke Platten an der Wand hängen hat.
Ich verwende bei mir 50mm, 70mm und ein paar 100mm.
Grüße
Berti