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Verfasst: Mo 13. Okt 2003, 10:03
von Corwin
Naja,
zumindest wird sich die Schwingspule erhitzen.
Je nach dem wirk hier eine Flüssigkeit entgegen welche den Luftspalt füllt.
( sogenanntes Ferrofluid ).
Bei einem älteren HT kann diese Flüssigkeit unwirksam werden (z.B. durch Austrocknung ), dann ist der HT stark gefährdet da dies die Wärmeabfuhr behindert.

Ein einzelner Impuls wird die Schwingspule nicht gleich durchbrennen lassen, aber je höher die Einwirkdauer...

Normalerweise sollte die Schutzschaltung einiges verhindern aber extreme schnelle Impulse werden von Ihr nicht abgefangen.

Im normalfall kommt ein solches Problem nicht vor da man hierfür extremste Pegel benötigt.

Ausnahme:

Klangregler. Abgesehen das mann damit den Klang herrlich vergeigen kann, wird beim Aufdrehen des "Treble" Reglers die auf den HT abgegebene Leistung erhöht. Das kann schonmal das Doppelte der Normalen Leistung sein.
Z.B. wird bei einer Party der HT bereich gerne aufgedreht weil der Raum durch die vielen Leute stark bedämpft ist. Kombiniert mit der erhöhten Laustärke kommt der Tod des Hochtöners recht schnell. Eher im Heimkinobetrieb als bei Musik.

Verfasst: Mo 13. Okt 2003, 21:11
von Mäx
Hallo Corwin,

Du sagst, die Schwingspule wird sich auch bei kurzen Extrem-Impulsen erhitzen. Ich kann mir ehrlich gesagt ein so schnelles Erhitzen gar nicht vorstellen (also im ms-Bereich).
Kann denn die Schwingspule bzw. die Membran auch anschlagen ?
Ich denke, sie MUSS !
In jedem Fall wird Spule oder Membran irgendwie mechanisch "festgehalten".
Wenn also die elektrische Energie nicht weiter in Bewegung umgesetzt werden kann, bleibt nur noch eine Umsetzung in Wärme übrig ?!?
Kann man das so stehen lassen ?
Gruss,
Mäx