Wie auch immer, man muss sich jetzt nicht selber kneifen um eine Träne herauszuquetschen.tob hat geschrieben: Es ist doch scheiß egal wie sich Amy Winehouse gehen lassen hat. Natürlich war sie erwchsen und hätte besser wissen müssen was sie tut. Irgendwann holt dich alles einmal ein - das hätte sie bedenken müssen.
Aber versetzt euch mal in die Lage ihrer Familie ... habt ihr schon mal einen euch nahestehenden Menschen verloren? Anscheinend noch nicht! Dann würdet ihr nicht so einen Schwachsinn reden ..
Stellt euch mal vor man redet von euren Familienmitgliedern so. Würde euch das gefallen? odre würdet ihr selber gar auch von eurem Onkel, eurem Bruder oder eurem Vater so reden wenn er Jahrelang mit seinem Ärger und Problemen nicht zurück gekommen wäre und nur den Ausweg in den Alkohol und Drogen gefunden hätte!?
Was wäre wenn dieser Mensch dann gestorben wäre?! Würdet ihr eure Mäuler auch so zerreißen?
Und die Betrachtungsweise, dass die Welt eine geniale Sängerin verloren hat und man "deswegen" berührt ist, hat geschmacklose Züge gegenüber dem, was sich in Somalia täglich 100fach anonym abspielt und kein Hahn kräht danach.
Dein Gedanke mit dem Familiesinn hat ja etwas für sich. Nur wenn dieser vorhanden war, was muss das für ein Horror gewesen sein im Zeitverlauf, sehenden Auges, eine Verwandte in den Abgrund taumeln zu sehen. Insofern ist ein gesunder Familiensinn in diesem Falle in Frage zu stellen. Da war wohl kein Zugang mehr möglich.
Würde ich in meiner Jugend solcherlei Exzesse getrieben haben, hätte ich zu Recht eine Tracht Prügel und drakonische Konsequenzen verspürt, um den rechten Weg wieder zu finden.