Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

tob hat geschrieben: Es ist doch scheiß egal wie sich Amy Winehouse gehen lassen hat. Natürlich war sie erwchsen und hätte besser wissen müssen was sie tut. Irgendwann holt dich alles einmal ein - das hätte sie bedenken müssen.
Aber versetzt euch mal in die Lage ihrer Familie ... habt ihr schon mal einen euch nahestehenden Menschen verloren? Anscheinend noch nicht! Dann würdet ihr nicht so einen Schwachsinn reden ..
Stellt euch mal vor man redet von euren Familienmitgliedern so. Würde euch das gefallen? odre würdet ihr selber gar auch von eurem Onkel, eurem Bruder oder eurem Vater so reden wenn er Jahrelang mit seinem Ärger und Problemen nicht zurück gekommen wäre und nur den Ausweg in den Alkohol und Drogen gefunden hätte!?
Was wäre wenn dieser Mensch dann gestorben wäre?! Würdet ihr eure Mäuler auch so zerreißen?

Wie auch immer, man muss sich jetzt nicht selber kneifen um eine Träne herauszuquetschen.

Und die Betrachtungsweise, dass die Welt eine geniale Sängerin verloren hat und man "deswegen" berührt ist, hat geschmacklose Züge gegenüber dem, was sich in Somalia täglich 100fach anonym abspielt und kein Hahn kräht danach.

Dein Gedanke mit dem Familiesinn hat ja etwas für sich. Nur wenn dieser vorhanden war, was muss das für ein Horror gewesen sein im Zeitverlauf, sehenden Auges, eine Verwandte in den Abgrund taumeln zu sehen. Insofern ist ein gesunder Familiensinn in diesem Falle in Frage zu stellen. Da war wohl kein Zugang mehr möglich.

Würde ich in meiner Jugend solcherlei Exzesse getrieben haben, hätte ich zu Recht eine Tracht Prügel und drakonische Konsequenzen verspürt, um den rechten Weg wieder zu finden.

oroperplex....

Schön wenn es DIR gut geht , freut mich für Dich.

Deine überheblichkeit berührt mich peinlich .

Sag lieber gar nichts , das wäre in diesem Fall mehr.

In Norwegen sind 91 Menschen gestorben die es nicht in der Hand hatten, darunter viele Kinder und Jugendliche...

Millionen Menschen sind in Afrika auf der Flucht, wegen der Hungersnot...

Ich glaube mehr braucht man dazu nicht sagen...

Mein Beileid gehört den Angehörigen, aller Menschen die von uns gehen (müssen).

Dickischic hat geschrieben:In Norwegen sind 91 Menschen gestorben die es nicht in der Hand hatten, darunter viele Kinder und Jugendliche...

Millionen Menschen sind in Afrika auf der Flucht, wegen der Hungersnot...

Ich glaube mehr braucht man dazu nicht sagen...

Mein Beileid gehört den Angehörigen, aller Menschen die von uns gehen (müssen).

Warum muß eigentlich solch ein trauriger Anlaß hier zu solchen Diskussionen führen??
Ich finde einfach das muß nicht sein. Wenn der Tod eines anderen Menschen unter diesen Umständen nicht nahe geht, Ok, muß ja nicht.
Aber sich schlecht über jemand äußern, der schon Tod ist und kein Verbrechen oder Ähnliches begangen hat, ist schon irgendwo schlechter Stil und auch ein wenig überheblich.
Diejenigen, welche so etwas noch nie in der Verwandschaft oder im weiteren Umfeld erlebt haben, kann ich nur dazu gratulieren. Wünsche keinem solch eine Erfahrung machen zu müssen.
Und ob sowas hier die Lösung ist, möchte ich aus eigener Erfahrung sehr stark bezweifeln:

Oroperplex hat geschrieben:Würde ich in meiner Jugend solcherlei Exzesse getrieben haben, hätte ich zu Recht eine Tracht Prügel und drakonische Konsequenzen verspürt, um den rechten Weg wieder zu finden.

Es würde solche Menschen, die nicht die Kraft zu einem normalem Lebensweg haben, erst recht zu solchen Sachen treiben, wenn nicht sogar in den Suizid.
Wie schon gesagt, es muß Ihr niemand eine Träne nachweinen, aber man sollte den Tod eines Menschen auch nutzen, zu vergeben und zu verzeihen.
Und deshalb hier noch mal den Wunsch, den ich jedem Menschen auf seinem letzten Weg mitgeben würde:

Ruhe in Frieden Amy.

Gruß joe

Dickischic hat geschrieben:In Norwegen sind 91 Menschen gestorben die es nicht in der Hand hatten, darunter viele Kinder und Jugendliche...

Millionen Menschen sind in Afrika auf der Flucht, wegen der Hungersnot...

Ich glaube mehr braucht man dazu nicht sagen...

Mein Beileid gehört den Angehörigen, aller Menschen die von uns gehen (müssen).

Auch mein Mitgefühl.

Gruß joe

Nachtrag: Ist da eventuell ein separater Tread angebracht??

Oroperplex hat geschrieben: Wie auch immer, man muss sich jetzt nicht selber kneifen um eine Träne herauszuquetschen.

Und die Betrachtungsweise, dass die Welt eine geniale Sängerin verloren hat und man "deswegen" berührt ist, hat geschmacklose Züge gegenüber dem, was sich in Somalia täglich 100fach anonym abspielt und kein Hahn kräht danach.

Dein Gedanke mit dem Familiesinn hat ja etwas für sich. Nur wenn dieser vorhanden war, was muss das für ein Horror gewesen sein im Zeitverlauf, sehenden Auges, eine Verwandte in den Abgrund taumeln zu sehen. Insofern ist ein gesunder Familiensinn in diesem Falle in Frage zu stellen. Da war wohl kein Zugang mehr möglich.

Würde ich in meiner Jugend solcherlei Exzesse getrieben haben, hätte ich zu Recht eine Tracht Prügel und drakonische Konsequenzen verspürt, um den rechten Weg wieder zu finden.

Ich sehe es ähnlich wie Oroperplex.

Warum sollte man mehr Mitgefühl aufbringen, nur weil die Medien den Tod eines bestimmten Menschen hochpushen?
Es sterben täglich soviele Menschen, aber niemanden scheint dies zu kümmern, warum sollte der Tod von Amy Winehouse mehr Beachtung finden?
Vor allem, da sie ihr Schicksal mehr oder weniger selbst in der Hand hatte, das kann man von den wenigsten Menschen behaupten die täglich ihr leben lassen (müssen).

Für die Familie ist der Verlust eines geliebten Menschen immer schlimm, das steht ganz ausser Frage.

Wenn man unbedingt trauern will, kann man dies natürlich tun, aber dabei nicht auf die vielen anderen Menschen vergessen, die täglich von uns gehen.
Wie heisst es so schön, alle Menschen sind gleich, oder vielleicht doch nicht?

Aber das Geschäft rollt doch wieder prächtig an: das Album Back to Black steht oh wie ein Wunder auf Platz 1 über Nacht bei i-tunes ...

Oben ein werbewirksames Banner geschaltet: "In Gedenken an" ...

Und vorallem ist mir gestern nach der Eilmeldung wieder etwas aufgefallen: Warum wird sich bei dem Tod eines Künstlers eigentlich immer erst beim Management bezüglich einer Bestätigung erkundigt? Dafür sollte es doch eigentlich einen geeigneteren Personenkreis geben, als meistens die, die mit dem Tod ihrer Künstler am Ende noch viel mehr Geld verdienen werden, als wie zu ihren Lebzeiten.

Gruß

aaof

aaof hat geschrieben:Aber das Geschäft rollt doch wieder prächtig an: das Album Back to Black steht oh wie ein Wunder auf Platz 1 über Nacht bei i-tunes ...

Oben ein werbewirksames Banner geschaltet: "In Gedenken an" ...

Naja, wie heißt es immer so schön: The Show Must Go On.
Oder auch willkommen in der Wirklichkeit.

aaof hat geschrieben: Und vorallem ist mir gestern nach der Eilmeldung wieder etwas aufgefallen: Warum wird sich bei dem Tod eines Künstlers eigentlich immer erst beim Management bezüglich einer Bestätigung erkundigt? Dafür sollte es doch eigentlich einen geeigneteren Personenkreis geben, als meistens die, die mit dem Tod ihrer Künstler am Ende noch viel mehr Geld verdienen werden, als wie zu ihren Lebzeiten.

Gruß

aaof

Es ist Trauriger Weise wohl so, das viele junge Künstler sich da mit "Haut und Haaren" verkauft haben an ihr Managment und dann alle Wortmeldigungen und Fragen und Bestätigungen nur noch darüber zu laufen haben. Dann wird ohne Gnade gepusht und dann sind sie irgendwann verbraucht und ausgebrannt. Denke mal, da sind dann viele nicht in der Lage wieder raus zu kommen. Ist schon ein hartes Geschäft.

Gruß joe