Hallo alles zusammen,
und schonmal ein herzliches Dankeschön an ALLE die sich hier um Antworten auf meine Frage bemüht haben,
ehrlich gesagt mit so einer umfassenden Resonanz (10 Antworten in weniger als 2 Tagen) hätte ich nicht erwartet!
Ok, also folgendes zu dem Thema:
Wenn ich im normalen "Stereo"-Modus (nicht Source- oder Pure Direct) die LS-Abstände identisch konfiguriere (also z.B. beide auf 3,35 Meter), dann habe ich klanglich tatsächlich das
identische Verhalten so wie anfangs im Direct-Modus beschrieben.
=> Damit ist diese Abstands-Konfiguration der entscheidend-kritische Parameter.
=> Dazu passend habe ich rausgefunden, dass der Receiver zwar Einstellungen bezügl. Laustärke-Anpassung auch im Source-Direct-Modus speichert,
nicht aber eben genannte "Abstands"-Einstellungen, diese werden einfach ignoriert...
Streng genommen würde ich das als Entwicklungs-Fehler bei Marantz werten.
=> Ja, was zuletzt User "Stevienew" geschrieben hat, also ich sollte eigentlich den LS solange im Zimmer rücken bis ich auch so klanglich "Mittig" bin, ist theoretisch sicherlich richtig. Aber leider gibt es eben auch ästethische und unumstößliche bauliche Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Meine EIGENTLICHE Frage ist dann aber immer noch: Weiß irgend wer, was genau der Receiver tut, wenn der LS-Abstand verändert wird (genauer gesagt: Die Receiver-
Konfiguration der LS-Abstände, nicht real physikalischen Abstände)? Werden beispielsweise minimale Verzögerungen auf der einen Seite, oder minimale Laustärkeunterschiede "angepasst"??
Wie schon gesagt, mit dem Verhältnis 3,35 : 3,67 kommen Stimmen absolut mittig raus, trotz der eigentlich nicht idealen Aufstell-Situation.
Vielleicht sollte ich es *stattdessen* aber mal mit einer ganz geringfügigen Laustärke-Anhebung des rechten Kanals probieren, die dann auch im Direct-Mode weiterhin aktiv ist...?