Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

emanon hat geschrieben: Stimmts? Kann der 1555er eventuell noch eine Schippe drauf bedeuten?

Was sollte sie denn drauf legen außer 20 Watt mehr Leistung pro Kanal (also praktisch nicht hörbar)? Sofern eine Endstufe innerhalb ihrer Betriebsparameter betrieben wird, soll sie einfach nur verstärken. Nicht mehr und nicht weniger.

dimitri hat geschrieben:Was sollte sie denn drauf legen außer 20 Watt mehr Leistung pro Kanal (also praktisch nicht hörbar)? Sofern eine Endstufe innerhalb ihrer Betriebsparameter betrieben wird, soll sie einfach nur verstärken. Nicht mehr und nicht weniger.

Danke, Dimitri. Ich hab bisher auch gedacht, Verstärker ist Verstärker, und die Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen, insbesondere wenn von der selben Firma, sollten marginal sein. Allerdings gibt es drüben im Stereo-Thread mehrere Schreiber, die wohl Class D und Class AB Rotels verglichen haben und klanglich den ABs den Vorzug geben. Das ist auch von flacherem Klang der digitalen die Rede. Die Frage wäre was ist dran an den gehörten Unterschieden. Und natürlich auch, inwieweit andere Komponenten, Gegebenheiten und persönliche Hörgewohnheiten eine Rolle spielen. Einer schrieb auch, er halte analoge Endstufen iVm ATM für zuverlässiger und behauptet die Class D schalten sich über Gebühr oft ab. Nun ja. Und natürlich habe ich mir Deinen Erfahrungsbericht durchgeschaut. Das alles bringt einen ins Grübeln. So ein Ampli-Wechsel will gut durchdacht und -getestet sein. Doch solange die RMB 1555 nicht im Laden stehen und ich sie nicht vergleichen kann, bleibt nicht viel mehr als Nachdenken und -forschen. Vielleicht habe ich mich auch anstecken lassen von den überschwenglichen Ankündigen zu den neuen dicken Rotels

und behauptet die Class D schalten sich über Gebühr oft ab.

Hallo,

wenn man nicht dumm genug ist ständig am Limit zu fahren , passiert wahrscheinlich auch bei Rotel gar nichts.
Mir ists jedenfalls noch nie passiert , das mein Verstärker abschaltet.
Ich teste allerdings auch nicht mit Mickeymäusen auf den Ohren wie laut die Anlage mit welchen Extremtönen betrieben werden kann.

Grüße
Ralf

Man hört, was man hören will. Eine objektive Messung mit den entsprechenden technischen Geräten habe ich aber bisher noch nie gesehen.
Es gibt hier ebenfalls diverse Blindtests, bei denen mittels Umschalter zwischen verschiedenen Endstufen hin- und hergeschaltet wurde. Auch anerkannte Endstufenklängler konnten keinen Unterschied erkennen. Wenn er aber doch so deutlich ist wie immer behauptet, dann hätte man ihn doch sofort erkennen müssen - oder?
Auch wenn entgegengehalten wird, dass ein Bildtest kein probates Mittel sei um Unterschiede zu erkennen - das Umstecken eines Verstärkers, keinen Pegelabgleich durchführen und zurückgehen an den Hörplatz ist es definitiv auch nicht.

Ich hab in letzter Zeit vergleichsweise wenig Geld in die Raumakustik gesteckt und mehr damit erreicht als mit allen anderen Ausgaben zuvor - mal von den Lautsprechern abgesehen
Wenn du Befürchtungen hast, dass dir die Leistung nicht ausreicht, musst Du richtig ranklotzen (500 Watt Monoendstufen aufwärts) oder alternativ einfach einen oder zwei Subs kaufen.

Da kann ich beruhigen. Immer am Limit und auch Sorge um Mangel an Leistung stehen nicht an. Letztere - in diesem Fall 20 Watten mehr oder weniger - sollte nun wahrlich nicht ausschlaggebend sein. Nee. Mir geht es eher darum herauszufinden ob die neuen dicken Mehrkanäler (1555/1585) Fortschritt oder eher Alternative zum bekannten (1565/1575) sein wollen (Und ich muss mir die Zeit vertreiben bis September wenn die neuen eintrudeln...). Entfernt vergleichbar mit der Frage Golf VI vs Golf VII oder GTI vs GTD. Beide bzw alle haben ihren Charme und ihre Vorteile.

Na denn heisst es wohl abwarten und dann antesten. lg.E

Die Frage lautet eher, ob ein rotes Auto mehr Elastizität hat als ein identisches mit blauer Lackierung. Die Unterschiede zwischen den von dir genannten sind ja objektiv messbar.