Re: frage wegen lautstärke (dB)
Verfasst: Mo 30. Jan 2012, 08:47
Hallo!
Das wurde doch bestimmt schon zig mal erklärt. Also noch mal.
Eine Erhöhung von 10dB macht eine Verzehnfachung der Leistung.
Wenn man es bezg. der Ausgangsspannung betrachtet, dann macht eine Erhöhung von 20 dB eine Verzehnfachung der Spannung.
Bei "0dB" hat der Verstärker sein Maximum erreicht, WENN das Vorstufensignal an der Aussteuergrenze (z.B. 1,5V oder 2V) liegt. Das passiert, wenn z.B. CD-Player, analog angeschlossen, solche hohen Pegel erzeugen. Die "Reserve" von bis zu "+18dB" ist dafür gedacht, wenn das Vorstufensignal deutlich unter dem Maximum liegt, dann kann der Verstärker durch diesen Trick trotzdem noch sein Maximum erreichen. Das Rauschen nimmt dann halt spürbar zu (ich habe noch die über "-5dB" gehört).
In der Realität dürften die Verstärker so zwischen "+5dB" und "+10dB" ihre physische Grenze erreicht haben.
Unter der Annahme, dass der Verstärker bei "0dB" seine tatsächliche maximale Leistung bereitstellt, dann kann man über den Wirkungsgrad der Lautsprecher in etwa den Schalldruck ermitteln.
Beispiel: 200W Verstärker pro Kanal entsprechen "0dB" => Der Lautsprecher hat einen Kennschalldruck von z.B. 87dB (1W/1m) => Der Verstärker "pumpt" die Lautsprecher mit diesem Schalldruck bei der Einstellung "-23dB" (200W = "0dB" => 100W = "-3dB" => 10W = "-13dB" => 1W = "-23dB").
Wenn die Lautsprecher nun z.B. 60dB wiedergeben sollen (leise Zimmerlautstärke im mW-Bereich), dann muss man den Verstärker auf -23dB - (87dB - 60dB) = "-50dB" stellen.
LG,
Martin
Das wurde doch bestimmt schon zig mal erklärt. Also noch mal.
Eine Erhöhung von 10dB macht eine Verzehnfachung der Leistung.
Wenn man es bezg. der Ausgangsspannung betrachtet, dann macht eine Erhöhung von 20 dB eine Verzehnfachung der Spannung.
Bei "0dB" hat der Verstärker sein Maximum erreicht, WENN das Vorstufensignal an der Aussteuergrenze (z.B. 1,5V oder 2V) liegt. Das passiert, wenn z.B. CD-Player, analog angeschlossen, solche hohen Pegel erzeugen. Die "Reserve" von bis zu "+18dB" ist dafür gedacht, wenn das Vorstufensignal deutlich unter dem Maximum liegt, dann kann der Verstärker durch diesen Trick trotzdem noch sein Maximum erreichen. Das Rauschen nimmt dann halt spürbar zu (ich habe noch die über "-5dB" gehört).
In der Realität dürften die Verstärker so zwischen "+5dB" und "+10dB" ihre physische Grenze erreicht haben.
Unter der Annahme, dass der Verstärker bei "0dB" seine tatsächliche maximale Leistung bereitstellt, dann kann man über den Wirkungsgrad der Lautsprecher in etwa den Schalldruck ermitteln.
Beispiel: 200W Verstärker pro Kanal entsprechen "0dB" => Der Lautsprecher hat einen Kennschalldruck von z.B. 87dB (1W/1m) => Der Verstärker "pumpt" die Lautsprecher mit diesem Schalldruck bei der Einstellung "-23dB" (200W = "0dB" => 100W = "-3dB" => 10W = "-13dB" => 1W = "-23dB").
Wenn die Lautsprecher nun z.B. 60dB wiedergeben sollen (leise Zimmerlautstärke im mW-Bereich), dann muss man den Verstärker auf -23dB - (87dB - 60dB) = "-50dB" stellen.
LG,
Martin