Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

...die Mitten sind um einiges aufgelöster und irgendwie auch flinker.
In den ersten Sekunden des Vergleiches klang die für mich damals neue 14er ungewohnt. Ich merkte dann aber sehr schnell das sie einfach vollständiger spielt, einfach alles spielt was in der Musik enthalten ist. Der Bass spielt etwas tiefer und viel schneller.

Jede andere Box, die ich jetzt so höre, hat es sehr schwer....

parkbank

Dazu kommt noch, dass andere Boxen, die laut "Fachpresse" eine ähnlich hohe Klangpunktzahl haben, deutlich teurer sind, nicht so tief kommen und schlicht blöd aussehen!

Die neue Sonus Faber " AIDA " schaut aber gut aus .

Nur der Preis nicht

Es geht hier darum, dass der Frequenzgang maßgeblich für den Klang verantwortlich ist.

Ein Hochtöner kann sich in der "unendlichen Schallwand"/Messschallwand noch so gut messen, durch den Einbau in eine Box ändert sich sein Frequenzgang aufgrund von Beugung und Reflexion an den Gehäusekanten. Daher braucht es entweder eine möglichst perfekte Schallwand (breit, sehr stark verrundete Kanten) oder eine Entzerrung des Frequenzgangs, die die passive Frequenzweiche mit übernehmen kann. Da Kunden und Hersteller keine solchen Gehäuse wollen, wird von den meisten Herstellern keiner der beiden Aufwände betrieben. Nubert hat immerhin aufwändige Passivweichen und damit akkurate Frequenzgänge.

Hier eine Magisterarbeit, die sich mit diesem Thema beschäftigt:
http://www2.ak.tu-berlin.de/~akgroup/ak ... s_MagA.pdf
"Wahrnehmbarkeit klanglicher Unterschiede von Hochtonlautsprechern unterschiedlicher Wirkprinzipien" von Andreas Rotter

Mysterion hat geschrieben:.... und schlicht blöd aussehen!

Wobei das extrem vom Geschmack oder WAF abhängt.

@raw
Interessante Arbeit!
@all
Es reicht, die Seite 89 und 90 durchzulesen, um zum Ergebnis zu kommen.

Gruß
Christian

raw hat geschrieben:Daher braucht es entweder eine möglichst perfekte Schallwand (breit, sehr stark verrundete Kanten) oder eine Entzerrung des Frequenzgangs...

Kannst du das mit dem "breit" mal erläutern? Ich dachte, dass sich die Nuvero 3 vor allem deshalb besser im Mittel- Hochtonbereich anhört als die 4-er, weil die Schallwand schmaler ist - oder habe ich da was falsch verstanden?

Eine perfekte Schallwand sollte unendlich breit sein und zum Thema NV4 zu NV3 dürfte es an der Entzerrung des Frequenzbandes liegen. Aber genauer, kann dir das raw oder T. Bien erklären.

Gruß
Christian

ergu hat geschrieben:

raw hat geschrieben:Daher braucht es entweder eine möglichst perfekte Schallwand (breit, sehr stark verrundete Kanten) oder eine Entzerrung des Frequenzgangs...

Kannst du das mit dem "breit" mal erläutern? Ich dachte, dass sich die Nuvero 3 vor allem deshalb besser im Mittel- Hochtonbereich anhört als die 4-er, weil die Schallwand schmaler ist - oder habe ich da was falsch verstanden?

In dem Fall liegt es daran, dass der Mitteltöner kleiner ist. Somit ist der Sprung auf den Hochtöner geringer, was dem gleichmäßigen Abstrahlverhalten entgegenkommt und das Diffusschallklangbild verbessert.

Es reicht, die Seite 89 und 90 durchzulesen, um zum Ergebnis zu kommen.

Hmm,

hab das mal kurz überflogen.

Das heißt also im Vergleich ; wenn man den Klitschkos und mir die Arme verbindet haben wir jeweils die gleiche Schlagkraft.
Da kommt natürlich die Frage auf : Was hat das mit der Praxis zu tun ?
(Achtung : Nicht Toternst gemeint)

Grüße
Ralf